Wohnzimmer

Wohnzimmer

Gemütlich saß James auf dem roten Sessel. Eine Tasse mit dapfenden Kaffee und natürlich einem großen Schuss Karamell stand vor ihm. Gleich würde Remus vorbeischauen, was eine nette Abwechslung war. Lily war nicht im Haus - es wäre aber auch genauso gut gewesen, wenn sie da gewesen wäre. Immerhin gehörte sie zu ihm, dass war jetzt schon eine recht lange Weile so. Bei dem Gedanken an Lily lächelte James kurz. Es war mehr als mühselig gewesen Lily zu überzeugen mit ihm auszugehen. Zum Glück hatte Severus es geschafft Lily zu vergraulen. Manchmal fragte er sich, wie es wohl ausgegangen wäre, wenn dies nicht passiert wäre? Wahrscheinlich genauso. 
Auf einmal begann ihr Kamin zu stauben. Dies war dann die Ankündigung, dass Remus mit dem Flohpulver gleich hier sein würde. Und es dauerte auch nicht lange. Sekunden später stand Remus im Wohnzimmer der Potters. "Hey Moony!" James stand auf und nahm seinen Freund kurz in den Arm. Er klopfte ihm auf den Rücken. "Na alles klar bei dir?" Mit einer Handbewegung bot er seinem besten Freund einen Platz an.

Re: Wohnzimmer

Remus hatte sich endlich mal wieder mit seinem besten Freund verabredet. Lily würde nicht da sein, auch wenn er sich gefreut hätte sie zu sehen, doch Zeit mit seinem besten Freund zu verbringen und über Dinge zu reden, über die er nicht geredet hätte, wäre Lily dabei gewesen war auch keine sonderlich schlechte Idee. Im Gegenteil. Wie so häufig hatte Remus etwas auf dem Herzen, das er sich selbst nicht einmal eingestehen wollte. Er zog sich seinen Umhang an, nahm sich etwas Flohpulver und stellte sich dann in seinen Kamin, ehe er den Ort aussprach, an den er reisen wollte. Die grünen Flammen umfassten ihn und wenige Sekunden später stand er auch schon bei James im Kamin, klopfte sich die Asche von der ohnehin schon alt und kaputt wirkenden Kleidung und trat aus dem Kamin. Sofort wurde er von James begrüßt und er erwiderte die Umarmung.
„Hey Krone", erwiderte er lächelnd, „Bei mir ist alles klar."
Wie immer, wenn man ihn fragte wie es ihm ging. Tief in seinem Inneren wusste er es jedoch besser und so wie er James kannte, würde dieser seine Aussage ebenfalls hinterfragen. Er setzte sich und sah seinem Rumtreiber-Freund entgegen.
„Wie geht es dir und Lily? Wir haben uns ja schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen."

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James tat nun einfach mal so, als würde er seinem Freund glauben. Er merkte, dass das nicht so stimmte, aber er wusste auch, dass er wahrscheinlich in einem ruhigeren Momnt Remus danach fragen sollte. "Mir geht es gut, Lily auch. Sie hat jetzt endlich keine Morgenübelkeit mehr, aber langsam beschwert sie sich, dass sie in ihre Kleidung nicht mehr reinpasst." Die Umstandsmode hatten sie nicht mehr, Sophie war schon 13 und solange hatten sie die Kleidung nicht aufbewahrt, vor allem weil Lily nach Sophie erstmal kein Kind mehr hatte haben wollen. James war anderer Meinung gewesen, hatte aber irgendwann die Entscheidung Lilys akzeptiert. "Wohl war. Wir müssen uns wirklich häufiger sehen. Wie geht es dir und Tonks?" James war durchaus neugierig, wie es sch zwischen den beiden entwickeln würde. Würden sie auch Kinder bekommen?
"Darf ich dir irgendwas anbieten Remus? Kaffee, Tee, Plätzchen, etwas von Lilys berühmten Zitronenkuchen?"

Re: Wohnzimmer

Re: Wohnzimmer

"Du an mir liegt es nicht. Ich würde ja einkaufen gehen - auch wenn das nun wirklich keine tolle Sache ist, aber Lily hatte die letzten Tage nicht so Lust. Was völlig in Ordnung ist", sagte er mit einem Lächeln. Während er in die Küche ging um den Zitronenkuchen zu holen, ließ er die Türen zum Flur offen, sodass er Remus noch verstand. So sah er auch nicht, dass Remus das Thema durchaus unangenehm war. 
"Mensch Remus...  wie oft soll ich dir noch sagen, dass du dich nicht immer so klein machen sollst?" Aus dem Schrank nahm er zwei Teller und packte jeweils ein großzügiges Stück Zitronenkuchen auf die Teller. Bewaffnet mit Kuchengabeln - die man nicht unbedingt brauchte - betrat er wieder das Wohnzimmer.
Er reichte seinem Freund das Stück Kuchen und die Gabel. "Genieß doch einfach, dass du jemanden gefunden hast, mit dem es was Festeres ist? Du hast das doch mit deinem Wesen super im Griff. Warum solltest du nicht die große Liebe finden." Während er das sagte, stach James unbekümmert in den Kuchen und steckte sich das erste Stück in den Mund. 

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