Abteil 2
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AntwortenHope
Gelöschter Benutzer
Re: Abteil 2
von Hope am 22.09.2019 16:47Ich konnte es fast nicht fassen, dass ich den Express nach Ilvermorny fast verpasst hatte - Mein Vater hatte gestern Abend noch ein Konzert, wollte mich dann am nächsten Morgen wecken und zum Gleis begleiten... Jedoch war er später als gedacht zu Hause, sodass meine Mutter mich wecken musste. Wir warteten und warteten, doch er schaffte es nicht rechtzeitig. Also gingen meine Mutter und ich ohne ihn. Auf dem Weg schwärmte meine Mutter ununterbrochen von Hogwarts, und wie sehr sie sich darauf freuen würde, wenn ich mal ein Ausstauschjahr machen würde. Zum Glück hatte ich noch einwenig Zeit, um mir eine gute Ausrede ausdenken zu können, warum ich nicht dorthin wollte.
Denn ich würde aufkeinen Fall nach Hogwarts gehen. Europa war nichts für mich, zumindenst nicht die kälteren Länder. Ich fand den Winter hier in Amerika schon schlimm genug. Aber in Schottland? Ich wollte garnicht darüber nachdenken. Total erschöpft kämpfte ich mir meinen Weg durch die Abteile, auf der Suche nach meinem besten Freund, Tyler. Wir wollten uns am Gleis treffen, aber ich hatte keine Möglichkeit, ihm bescheid zu geben, dass ich mich verspäten würde.
Als ich ihn endlich entdeckte, stoß ich die Tür zu seiner Kabiene auf und ließ mich neben ihn fallen. Sofort fiel ich ihm um den Hals und umarmte ihn fest. "Tut mir leid, dass ich erst so spät komme, Tyler", entschuldigte ich mich und legte meine Handtasche vor mich. "Wie gehts dir?", fragte ich hoffnungsvoll. Wir hatten uns den ganzen Sommer nicht sehen können, da ich mit meinem Vater auf Welttourne war. Ich war ziemlich dankbar dafür, soviel von der Welt sehen zu dürfen, jedoch hätte ich lieber Zeit mit meinen Freunden verbracht.
Tyler
Gelöschter Benutzer
Re: Abteil 2
von Tyler am 03.11.2019 13:52Die Sommerferien waren viel zu schnell vorbei gegangen. Mit meinen Eltern und meinem Bruder standen wir am Bahnsteig vom Ilvermorny Express. Ich blickte meinen Bruder an. Für ihn war es jetzt das letzte Jahr. In den Ferien hatten wir endlich wieder normal miteinander gesprochen. Ich wusste noch nicht genau wie ich damit umgehen sollte, dass Bradley einen Jungen mochte. Nicht, dass es mich störte. Es störte mich eher, dass ich vor Mom und Dad Geheimnisse hatte und mein Dad schon häufiger das Gefühl hatte, dass ich was verheimlichte. Ich hatte aber Brad versprochen nichts zu erzählen und daran hatte ich mich gehalten.
Wir verabschiedeten uns und ich drückte Mom ganz schnell, nicht dass das jemand sah. Hätte ich sie aber nicht in den Arm genommen, wäre sie beleidigt gewesen. Dad verzichtete zum Glück auf eine Umarmung. Er drückte mir nur kurz meine Schulter. »Macht es gut ihr beiden und schreibt mir. Und schreibt mir wirklich. Brad, pass auf Ty auf.« Wie peinlich war das denn? Mein Dad merkte das zum Glück. »Dalia lasses gut sein.« Eilig stieg ich in den Zug und suchte mir ein Abteil. Zum Glück fand ich noch ein freies, recht weit entfernt von meinem Eltern, damit meine Mom nicht noch winkte wie eine Verrückte. Ich ließ mich auf das Polster fallen und atmete erstmal durch. Meinen Rucksack stellte ich auf den Boden neben mir. Natürlich hatte Mom mir Proviant und Süßigkeiten eingesteckt.
Aus dem Abeitl hinaus konnte ich auf eine Uhr sehen. Wo blieb Hope? Der Zug würde doch gleich abfahren. Ich biss mir auf die Wangeninnenseite. Zum Glück kam sie dann, recht aus der Puste. »Hi«, rief ich aus. Ich freute mich sehr sie zu sehen. »Gut und dir? Wie waren deine Ferien?«