Innenhof

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Rhaenyra
Gelöschter Benutzer

Re: Innenhof

von Rhaenyra am 08.01.2023 03:09

Diese Diskussion wurde zunehmend sinnlos, dachte Rhaenyra sich. Nicht unbedingt, weil sie Reginald nicht weiter zu hören wollte. Sondern eher, weil die Beiden sich immer mehr im Kreis drehten und ganz sicher nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen würden. Beide waren so gefangen in ihrer eigenen Denkweise und waren sich sicher, dass sie jeweils recht hatten. Keiner von beidem würde in diesem Moment sehen können, welchen Standpunkt der andere vertritt. Und wenn Rhaenyra ganz ehrlich mit sich selber war, wollte sie das auch nicht. Aber nicht aus dem Grund, dass ihr die nötige Empathie dazu fehlte. Eher, weil sie vor Reginald nicht nachgeben wollte. Sie haben sich gegenseitig so hoch gepusht, dass keiner mehr von seinem hohen Ross runterkommen konnte. Schließlich hatten sie Beide eine Menge Temperament und wenn das aufeinander prallte, konnte es nur schief gehen. Doch Rhaenyra ließ sich von seinen Worten nicht unterkriegen. Ganz im Gegenteil, seine Worte waren es, die das Feuer in ihrem Innersten zum Lodern brachte.
Reginald war der festen Überzeugung, dass er genau wusste, wie Rhaenyras Eltern gewesen sind. Etwas, was Rhaenyra leicht amüsierte. „Du hast genauso wenig Ahnung von meinen Eltern, wie ein Bergtroll.", sagte sie mit zickigem Unterton, lachte aber auf. „Na klar, hättest du sie wirklich erkannt, wüsstest du vielleicht, wieso meine Eltern so aus dem Nichts verschwunden sind." Sie zuckte mit den Achseln und sah ihn an. „Aber letztendlich ist es mir auch egal, was du von meinen Eltern hältst. Alles ist besser, als Todesser-Eltern, die nur darauf warten, dass ihre Kinder alt genug sind, um in ihre Fußstapfen zu treten. Und bei Merlin, bin ich mir sicher, dass du genau den selben Weg gehen wirst." Rhaenyra grinste ihn an und schüttelte den Kopf. „Wir sind uns ähnlicher als du denkst. Wie du so schön sagst, lebe ich in meiner perfekten Scheinwelt. Vielleicht öffnest du einfach mal deine Augen. Eigentlich solltest du dann erkennen können, dass du ebenso in einer Scheinwelt lebst. Und ebenso wenig das Bedürfnis hast, aus dieser auszubrechen. Du wünscht dir lediglich, dass wir alle die Welt mit deinen Augen, entschuldige, Auge sehen." Nun war es Rhaenyra, die immer weiter auf ihn zuging. „Red dir ruhig immer wieder ein, was für ein schreckliches Wesen ich doch bin. Bastel dir deine Voodoo-Püppchen und kleb mein Gesicht darauf, wenn es dich glücklich macht. Aber du solltest nicht vergessen, dass auch du die Wahrheit nicht sehen willst. Weil dann würdest du erkennen, dass der Großteil deines Hauses den Stereotypen entspricht. Keiner von euch scheint daran auch nur im geringsten etwas ändern zu wollen. Zumindest macht keiner von euch den Eindruck.", sagte ich und schüttelte ein weiteres Mal den Kopf, ehe sie ihn ansah. Also dieses Mal so wirklich ansah. Dabei stach ihr nicht die Narbe ins Gesicht, die sich über seine linke Gesichtshälfte zog. Sondern der Saphir, der anstelle seines Auges in seiner Augenhöhle saß. Für einen kurzen Moment vergaß Rhaenyra, was sie sagen wollte. Sie verstummte und starrte ihn regelrecht an. Dabei musste sie sich eingestehen, was für ein markantes aber schönes Gesicht er eigentlich hatte. Ohne weiter darüber nachzudenken, stellte sich die Blondine auf ihre Zehenspitzen und presste ihre Lippen auf seine.

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Reginald
Gelöschter Benutzer

Re: Innenhof

von Reginald am 08.01.2023 10:39

Konnte sie endlich mal zugestehen, dass sie endlich falsch lag und dieser gesamte kreis den wir hier in der Diskussion hatten, konnte endlich durchbrochen werden? Es schien aber nicht so, als dass sie von ihrem Standpunkt abgehen würde, was ich natürlich auch nicht machen würde, da ich keine Schwäche zeigen wollte, das gleiche was sie die ganze Zeit über diese Diskussion versucht nicht zu zeigen und es eher nur mäßig funktioniert hat, da ich wusste, wie viel besser ich war. Natürlich, wenn man sich einander pusht und die Ideologien jeweils aufeinanderprallen, dann werden wir natürlihc nicht einsehen, von was genau der andere einen überzeugen will oder nicht. Ich schaute sie immer und immer wieder an und war wirklich beeindruckt, dass sie immer noch nicht einknickte und sich ihre Scheinwelt, weiter aufrecht erhielt und versuchte mir nun das Kontra zu geben, was ich ihr gegeben hatte und ich hörte sehr gespannt hin. 
So sprach ich auch nun Rhaenyras Eltern an und meine Vermutung, wie sie zu ihr gewesen sind, was ich auch als richtig empfand, aber natürlich würde sie mir das Gegenteil sagen, da sie nicht zugeben konnte, ich hatte Recht in meinen Aussagen. ''Ich weiß nicht, ich glaube, ich habe eine ziemlich gute Idee von ihnen, aber bitte sage mir, was ich falsch gemacht habe'', erwiderte ich udn musste bei ihrem Unterton grinsen. ''Aus dem Nichts, du bist mit deinen Eltern kurz nach dem Verlust meines Auges verschwunden, also ist mir der Grund schon klar, aber dann ist es eben nicht so, mir doch egal'', ich erwiderte ihren Blick und wurde wütend bei ihren nächsten Worten. ''Du bist auch wirklich dumm und taub oder? Ich stehe hier und sage dir ich will nicht wie meine Eltern sein und das ich es hasse wie meine Eltern zu sein, weil sie schlimme Menschen waren. Ich will nichts mit ihen zu tuen haben, sowas von gar nichts und auch ncihts mit dem dunkelen Lord, aber du sagst ich werde ein Todesser, weil meine Eltern Todesser sind. Hat dein Gehirn nicht begriffen, dass du dies zum dritten mal sagst und ich zum dritten Mal nein sage, weil ich kein Todesser bin oder je sein möchte. Natürlich nicht, weil du uns alle in einen Topf steckst und das war dein Gedankengang'', ich sah ein Grinsen von ihr, was mich leicht verwirrte. ''Oh wirklich und wie sieht meine Scheinwelt, denn bitte aus? Ich weiß genau wie deine aussieht, da ich sie dir beschrieben habe, aber du behauptest mal wieder etwas ohne wirkliche Gründe zu liefern, du willst einfach nur das wiedergeben, was ich gesagt habe, damit du schlau klingst, aber das tust du einfach nicht. Das ist nciht wahr, aber wenn du dir das einreden willst, um dich besser zu fühlen, dann sehr gerne, tu was du nicht lassen kannst'', sie kam dabei auf mich zu und das war überraschender musste ich sagen. ''Wow, wirklich? Nicht die Erst oder Zweitklässler die keinen blassen Schimmer haben, warum wir das gehasste Haus der Schule sind, nicht einige aus unserer Stufe die versuchen unter dem radar zu bleiben und sich gegen die Sterotypen vorsetzten, aber nicht bemerkt werden. Mach du deine Augen auf, du blöde Nuss, ja einige von uns sind Stereotypen in unserem Haus, aber jedes Haus hat dasselbe, es gibt sicher Hufflepuffs, die komplett stereotypisch sind, Ravenclaws die sich nur für das Wissen von andere interessieren oder wie gut jemand in einem Test abschneidet, Gryffindors, die nur auf Abenteuer gehen und sich in Ruhm und Ehre suhlen, ohne etwas getan zu haben. Viele der Schüler sind wandelnde Stereotypen, aber du fokussierst dicg natürlich auf das Haus, welches die schlimmen Stereotypen hat, wieso, frag dich das selber'', gab ich zurück und sah sie verärgert an. Ich konnte sehen, wie Rhaenyra weiterreden wollte, aber ihr Blick war auf mein Saphirauge gerichtet und sie starrte dieses an, als wolle sie es haben und bevor ich es mich versah, lagen plötzlich ihre Lippen auf meiner und ich riss entgeistert mein Auge auf, aber irgendwie hatte es was und ich erwiderte diesen Kuss und bevor ich es mich versah, hatte ich sie gegen die Mauer gepresst und küsste sie immer intensiver und küsste auch ihren Nacken entlang, bevor ich bemerkte, was ich tat und von ihr ablass. ''Das ist nie passiert'', kam es dann von mir und ich legte mir meine Augenklappe wieder an, da der Innenhof anfing sich mit Menschen zu füllen und niemand mein Saphirauge sehen durfte und ich verschwand in der Menge.

Cut und weiter gehts im Vertrauensschülerbad --> 

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