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Re: Haupthalle
von Phoenix am 24.10.2020 00:06Als Constance mich anschrie, mir sagte, ich solle aufhören, zerriss etwas in mir. Sie so zu sehen.. zu wissen, dass es meine Schuld war.. Ich war ein verdammter Idiot gewesen!
"Constance ich..", fing ich an, doch sie schnitt mir das Wort ab. Sie vergessen? Wie sollte ich das je können? Ich wollte ihr noch etwas sagen, doch sie war so schnell aus meinem Büro verschwunden, dass ich dazu keine Chance mehr hatte.
Constance vergessen und meiner Verlobten nicht das Herz brechen? Ich wollte und konnte keine Lüge leben. Wie sollte ich auch? Heiraten, wenn die Frau, die dort neben mir stehen würde, nicht die Frau ist, die ich dort stehen sehen will?
Ich hatte kaum noch einen Kopf für den Bericht, den ich beenden musste, doch ich musste - aber die schwierigere Aufgabe stand mir noch bevor. Als ich nach Hause kam, erzählte ich Jessica die Wahrheit. Für sie zerbrach ein Traum, der Traum eines wenigstens halbwegs glücklichen Lebens in diesen Zeiten, aber ich konnte sie einfach nicht heiraten. Nicht mehr. Und dann musste ich sie allein lassen, suchte mir eine Bleibe und musste jeden Tag zur Arbeit gehen in dem Wissen, sie zu treffen. Sie arbeitete ebenfalls im Ministerium und mittlerweile sprachen die Leute nicht mehr davon, dass wir bald heiraten würden, sondern davon, dass ich ihr das Herz gebrochen und die Hochzeit abgesagt hatte. Noch Tage später tuschelten sie, wenn ich an ihnen vorbeilief, ich konnte es einfach nicht mehr hören.
Nicht einmal die Entführung der Schüler, die wir hatten retten können, interessierte sie mehr. Nun... wir hatten nicht alle Schüler retten können. Es saß mir tief in den Knochen, dass ich den gerade erst 18 Jahre alten Fynn Walker nicht hatte retten können. Ich kam zu spät.. und er ließ deshalb sein Leben. Dieser Bericht war bisher der schwerste, den ich schreiben musste. Ich brachte kaum ein Wort aufs Pergament, so schweiften meine Gedanken auch immer wieder zu Constance.
Ich legte die Feder beiseite und vergrub mein Gesicht für einen Moment in meinen Händen. Ich war müde, verdammt müde. Aber ich konnte nicht schlafen. Und wenn ich schlief, sah ich Fynn in meinen Träumen. Wär ich rechtzeitig dort gewesen hätte ich ihn retten können... Also gab ich das Schlafen auf. Ich arbeitete Tag und Nacht und ich hielt es einfach nicht mehr aus.
Ich stand auf und ging sofort zu Constance Büro. Ohne anzuklopfen und in der Hoffnung, sie wäre allein, trat ich ein und sah sie an.
"Wir müssen reden, bitte."
Nicht einmal die Entführung der Schüler, die wir hatten retten können, interessierte sie mehr. Nun... wir hatten nicht alle Schüler retten können. Es saß mir tief in den Knochen, dass ich den gerade erst 18 Jahre alten Fynn Walker nicht hatte retten können. Ich kam zu spät.. und er ließ deshalb sein Leben. Dieser Bericht war bisher der schwerste, den ich schreiben musste. Ich brachte kaum ein Wort aufs Pergament, so schweiften meine Gedanken auch immer wieder zu Constance.
Ich legte die Feder beiseite und vergrub mein Gesicht für einen Moment in meinen Händen. Ich war müde, verdammt müde. Aber ich konnte nicht schlafen. Und wenn ich schlief, sah ich Fynn in meinen Träumen. Wär ich rechtzeitig dort gewesen hätte ich ihn retten können... Also gab ich das Schlafen auf. Ich arbeitete Tag und Nacht und ich hielt es einfach nicht mehr aus.
Ich stand auf und ging sofort zu Constance Büro. Ohne anzuklopfen und in der Hoffnung, sie wäre allein, trat ich ein und sah sie an.
"Wir müssen reden, bitte."
AntwortenRe: Haupthalle
von Phoenix am 12.10.2020 12:44Conny griff nach der Türklinke und öffnete meine Bürotür, ich hielt sie jedoch zurück, sodass sie sich zu mir umdrehen musste. Der Schmerz in ihren Augen sprach Bände.. sie wusste es. Es versetzte mir einen Stich, sie so zu sehen und gleichzeitig wusste ich, dass es meine Schuld war, dennoch ließ ich sie nicht los. Sie konnte mich noch so sehr anschreien, ich würde sie nicht gehen lassen, nicht bis ich ihr alles erklärt hatte.
Ein paar meiner Aurorenkollegen sind bei dem Krach stehen geblieben, wollten sehen was los war und tuschelten schon, weshalb ich die Tür wieder schloss. Das hier ging niemanden etwas an außer Constance und mich.
"Du bist sicher kein Witz für mich, ich hatte nie vor, dich in den Wind zu schießen! Im Gegenteil."
Noch immer sah ich ihr direkt in die Augen, in denen sich Tränen gesammelt hatten.
Noch immer sah ich ihr direkt in die Augen, in denen sich Tränen gesammelt hatten.
"Das alles ist verdammt beschissen gelaufen, ich..."
In Gedanken ordnete ich die Worte, auch wenn ich nicht wusste, ob sie es überhaupt hören wollte. Aber ich ließ ihr keine andere Wahl, sie war diejenige für die ich mich schon vor einer Ewigkeit entschieden hatte.
"Constance.. Ich liebe dich. Das hab ich schon immer getan und das werde ich auch immer. Als es mit uns nach Hogwarts auseinander ging hätte ich niemals gedacht, dich wiederzusehen. Und dann habe ich Jessica kennengelernt.. meine Verlobte. Ich konnte sie nie so lieben, wie ich dich liebe. Und als du dann wieder in meinem Leben aufgetaucht bist.. Es war, als wärst du nie weg gewesen. Ich weiß, dass ich von Anfang an ehrlich hätte sein müssen und ich ziemliche Scheiße gebaut habe. Aber seit dem Abend, an dem ich bei dir war ist mir klar, dass ich dich will. Niemand anderes, auch nicht Jessica."
Ich ließ ihren Arm wieder los, ich hatte alles gesagt, was ich sagen wollte. Nun konnte sie selbst entscheiden.
Ich ließ ihren Arm wieder los, ich hatte alles gesagt, was ich sagen wollte. Nun konnte sie selbst entscheiden.
"Wenn du noch immer gehen willst... dann verstehe ich das. Wenn du durch diese Tür gehst, weiß ich, dass es das war. Aber ich weiß auch, dass ich mit niemandem so glücklich war, wie mit dir."
Re: Haupthalle
von Phoenix am 23.09.2020 19:27Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und lehnte mich kurz zurück. Dieser Bericht raubte mir noch jeden Nerv, wenn ich keinen Kaffee bekam würde ich noch durchdrehen. Gerade als ich aufstehen wollte stürmte jemand, ohne zu klopfen, in mein Büro und ich sah überrascht in das Gesicht von Constance.
"Hey Con-", ich brach sofort ab als ich sah, wie wütend sie mich anstarrte. Ich hatte keine Ahnung, worum es ging, aber ich hatte auch keine Möglichkeit, zu fragen was los war. Sie knallte einen der Kaffeebecher, die sie in der Hand hielt auf den Tisch, die heiße Flüssigkeit schwappte über und verteilte sich nicht nur auf meinen mühsam verfassten Bericht sondern auch auf meiner Hose.
"Scheiße", entfuhr es mir, als Constance meinte ich solle mich von ihr fernhalten und mich nie wieder bei mir melden.
Mir war egal, dass der heiße Kaffee auf meiner Hose gelandet war oder den Bericht versaut hatte, ich musste das mit ihr klären. Sie wollte gerade aus meinem Büro stürmen, aber ich stand auf und griff nach ihrer Hand.
"Constance! Warte!", ich drehte sie zu mir um und sah ihr direkt in die Augen. Hatte sie von Jessica erfahren? Ich wusste, dass nun einige wieder öfter darüber sprachen, aber niemand wusste, dass diese Hochzeit nicht stattfinden würde. Aber Constance hatte nicht einmal gewusst, dass eine geplant war, noch während ich bei ihr zu Hause gewesen war.
"Scheiße", entfuhr es mir, als Constance meinte ich solle mich von ihr fernhalten und mich nie wieder bei mir melden.
Mir war egal, dass der heiße Kaffee auf meiner Hose gelandet war oder den Bericht versaut hatte, ich musste das mit ihr klären. Sie wollte gerade aus meinem Büro stürmen, aber ich stand auf und griff nach ihrer Hand.
"Constance! Warte!", ich drehte sie zu mir um und sah ihr direkt in die Augen. Hatte sie von Jessica erfahren? Ich wusste, dass nun einige wieder öfter darüber sprachen, aber niemand wusste, dass diese Hochzeit nicht stattfinden würde. Aber Constance hatte nicht einmal gewusst, dass eine geplant war, noch während ich bei ihr zu Hause gewesen war.
Re: Haupthalle
von Phoenix am 21.07.2020 22:54Ich hatte oft daran gedacht was vielleicht noch an dem Abend passiert wäre, an dem ich mit Conny in dieses... Kino gehen wollte, wenn mich nicht eine dringende Eule aus dem Ministerium erreicht hatte. Ein erneuter Angriff der Todesser, da hatte ich keine Wahl - ich hatte Conny nur flüchtig auf Wiedersehen sagen können bevor ich disapparierte. Seitdem hatte ich mehr Arbeit als Freizeit und hatte auch sie kaum noch gesehen. Die Entführung der Schüler aus Hogwarts stand an erster Stelle, die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, mein Chef arbeitete an nichts anderem mehr. Kein Wunder, immerhin war James Sohn Harry einer der Entführten. Wir taten alles uns mögliche, um die Schüler zu finden und das forderte nun einmal alles - auch zu arbeiten, wenn man schon längst nach Hause könnte. Es standen viel zu viele Leben auf dem Spiel.
Ich kam gerade von einem unserer Einsätze zurück und saß an meinem Schreibtisch um den Bericht dazu zu schreiben - mehr schlecht als recht, denn die nächste Aufgabe ließ sicher nicht lange auf sich warten. Die Übermüdung stand mir vermutlich wie vielen anderen ins Gesicht geschrieben und ich konnte nicht aufhören, an Kaffee zu denken, doch vorher musste ich irgendwie noch diesen Bericht beenden...
Re: Wohnzimmer
von Phoenix am 11.06.2020 14:59Natürlich hatte ich noch immer die Frage im Hinterkopf, ob das, was ich hier tat richtig war. Conny wusste nicht, dass es eine andere Frau in meinem Leben gab und meine Verlobte ging noch immer stark davon aus, dass ich länger arbeiten musste, so wie auch die letzten Tage, an denen ich Conny im St Mungos besucht hatte.
Den zweiten, fast noch längeren Kuss untebrach sie schließlich und sah mich an. Ihre Wangen waren etwas gerötet, was mich zum Lächeln brachte.
"Natürlich, lass uns gehen", flüsterte ich beinahe schon und lächelte noch immer. Es fühlte sich einfach richtig an. Das war das Leben, das ich wollte - mit ihr.
Ich gab ihr noch einen kurzen Kuss, bevor ich schließlich aufstand.
Ich gab ihr noch einen kurzen Kuss, bevor ich schließlich aufstand.
"Ich weiß nicht genau, wo das sein soll..", meinte ich dann und ließ ihr deshalb den Vortritt, "Aber ich bin gespannt darauf."
Re: Post a story with me
von Phoenix am 18.05.2020 15:34Ich könnte alle meine Charaktere für Nebenplays anbieten, falls Bedarf ist :)
Re: Rundschreiben
von Phoenix am 04.05.2020 11:20was lange währt, wird endlich gut. Die Entführung kann beginnen!
Wir möchten das Event gerne morgen, am 05. Mai starten!
Im Folgenden findet ihr noch einmal die Gruppeneinteilung, da es hier eine kleine Änderung gab:
Gruppe 1: Im Haus der Mulcibers
Entführer sind:
Loki, Dion &' Pan
Entführt werden:
Ben, Dawn &' Fynn
Retter sind:
Sirius, Finnja, Neville &' Selena
Gruppe 2: Im Haus der Harvests
Entführer sind:
Barty, Zara &' Nathaniel
Entführt werden:
Maeva, Harry &' Hermine
Retter sind:
Dumbledore, James &' Draven
Entführer sind:
Loki, Dion &' Pan
Entführt werden:
Ben, Dawn &' Fynn
Retter sind:
Sirius, Finnja, Neville &' Selena
Gruppe 2: Im Haus der Harvests
Entführer sind:
Barty, Zara &' Nathaniel
Entführt werden:
Maeva, Harry &' Hermine
Retter sind:
Dumbledore, James &' Draven
Herzlich Willkommen Finnja. :)
Bevor es dann losgeht, könnt ihr euch hier noch einmal die Ideen zur Entführung der beiden Gruppen durchlesen.
Bitte geht ebenfalls nochmal sicher, dass euch für alle Charaktere aus eurer Gruppe klar ist, was mit ihnen passieren darf und was nicht. Die Infos dazu findet ihr in den jeweiligen "Ich melde mich freiwillig als [...]" Beiträgen.
Ansonsten... haut in die Tasten und habt viel Spaß!
Re: Wohnzimmer
von Phoenix am 30.03.2020 13:36Es war ein Fehler. Und das wusste ich, aber ich konnte meine Gefühle ihr gegenüber einfach nicht ignorieren oder ausblenden. Seit ich sie das erste Mal wiedergesehen hatte war es um mich geschehen.
Natürlich war es falsch, einen anderen Menschen, der einen liebte, zu betrügen, aber manchmal.. da musste man einfach an sich selbst denken. Und ich wusste ich würde es bereuen, wenn ich Constance einfach so ziehen lassen würde. Das konnte ich einfach nicht.
Und als sie meinen Kuss erwiderte wurde es mir erst recht bewusst - es war die richtige Entscheidung gewesen und sie wollte es genau so sehr wie ich.
Für einen Moment löste ich mich aus dem Kuss um ihr in die Augen zu sehen. Die Augen, die mich schon immer angezogen hatten und die mich schon in der ersten Sekunde in ihren Bann gezogen hatten.
Lächelnd und ohne etwas zu sagen küsste ich sie erneut, so schnell würde ich nicht die Finger von ihr lassen können.
Re: Wohnzimmer
von Phoenix am 02.03.2020 20:54Etwas missmutig aber doch schmunzelnd sah ich zu Conny, als sie lachen musste. Nun.. die Vorstellung, sich in einen solchen Kasten zu setzen war wohl auch recht lustig, zumal so ein Kino wohl deutlich größer war. Ich konnte mir jedoch nicht vorstellen, wie sowas aussehen sollte.
"Okay, dann gehen wir dorthin, ich bin gespannt. Es klingt auch verdammt kompliziert, aber ich muss es ja nicht verstehen, solange es funktioniert, oder?"
Wir waren uns näher gekommen, je mehr wir miteinander sprachen, sie hatte aber auch noch immer die gleiche Anziehungskraft auf mich, wie damals auch schon. Ich konnte kaum den Blick von ihr abwenden und am liebsten würde ich auch meine Hände nicht von ihr lassen, doch ich musste mich zurückhalten - zumal zu Hause jemand auf mich wartete.
Jemand, an den ich, seit ich Conny wiedergesehen hatte, kaum gedacht hatte. Sie war meine Verlobte, aber sie hatte mich nie so fasziniert wie Constance es getan hatte.
Jemand, an den ich, seit ich Conny wiedergesehen hatte, kaum gedacht hatte. Sie war meine Verlobte, aber sie hatte mich nie so fasziniert wie Constance es getan hatte.
Ich erwiderte ihren Blick und sah in ihren Augen wieder das gewisse Etwas, das mich alles andere vergessen ließ. Auch den Gedanken, dass es eine blöde Idee war, sie einfach zu küssen. Aber dennoch tat ich es. Ich beugte mich vor, legte eine Hand auf ihre Wange und küsste sie.
Re: Wohnzimmer
von Phoenix am 10.01.2020 23:58Mit hochgezogener Augenbraue sah ich sie an.
"Erfinderisch? Das sind doch nur.. bewegte Bilder, sowas haben wir doch auch..?"
Sie setzte sich auf und rutschte damit etwas näher an mich heran und erzählte mir dann, dass sie nicht wusste, wie die Technik selbst funktionierte. In diesem Ding waren wohl noch mehr Technik und da sollten auch Kabel sein - was immer das sein mochte. Verwirrt sah ich zu diesem Kasten. Das sollte da alles rein passen?
Als sie das Klavier erwähnte musste ich grinsen - wenigstens etwas, was ich kannte!
Als sie das Klavier erwähnte musste ich grinsen - wenigstens etwas, was ich kannte!
"Was ist ein Kino?", fragte ich sie dann und sah sie verwirrt an, "Ist das auch so ein Kasten? Da pass ich nicht rein, wie soll ich denn da schon mal drin gewesen sein?"
Vermutlich würde sie gleich wieder lachen, aber ich verstand das ganze einfach nicht.
Ich sah Constance in die Augen, sie sah so begeistert aus, als sie von diesem Kasten und dem Kino sprach.
Lächelnd fragte ich dann: "Keine Ahnung, wie das möglich ist, aber würdest du mir dieses Kino mal zeigen?"