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George

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Re: Tribünen am Quidditchfeld - I

from George on 03/12/2019 08:52 AM

Layla hatte anscheinend das selbe vor, als sie nur langsam vor sich hin schlenderte, als den anderen hinter her zu kommen. Ich hatte keine Ahnung wie dieser Tag noch besser werden könnte. In meinen Augen war er einfach nur perfekt. Auch wenn ich Laylas Hand noch nicht halten konnte, spürte ich sie dennoch ganz dich neben mir und auch wenn es vielleicht nicht die einfachste Situation war in der wir gerade steckten, so konnte ich doch bei ihr sein und das war für mich das Einzige was zählte. 
Als Layla sich bei mir bedankte, musste ich grinsen. "Ich danke dir, dass du es versucht hast. Ich weiß es war nicht leicht und wahrscheinlich hattest du noch mehr Angst als ich" murmelte ich leise, ehe ich stehen blieb. Im Schatten des Holzgebälks der Tribüne konnte uns niemand sehen, da alle anderen bereits vor uns die Tribüne verlassen hatte. Hier blieb ich im Dunkeln stehen und drehte mich zu Layla. "Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin, dass du dich vor allem mit Fred so gut verstehst. Ich glaub er mag dich wirklich und auch Mason und Hermine. Wenn wir uns an sie halten und daran glaub ich fest, können wir die letzten Monate hier noch gut durchstehen oder?". Ich legte meine Hände auf ihre Schultern und sah ihr in ihre wunderschönen Augen. Es war nicht mehr lange, bis wir beide Hogwarts verlassen würden und dann würde es vielleicht nur begrenzt leichter werden aber wir mussten uns nicht tagtäglich so verstecken. "Ich hoffe doch, dass wir morgen was trinken gehen. Ich glaube ich muss dir noch ein Cider ausgeben" witzelte ich und zwinkerte ihr zu, während meine Hände an ihren Armen entlang hinunter zu ihren Händen fuhren. Kurz sah ich mich nochmal prüfend um, ehe ich sie in eine dunkle Kammer zog in der Filch sonst Putzwerkzeug aufbewahrte um die Tribüne zu reinigen. Hier angekommen, schloss ich schnell die Türe hinter uns, drückte Layla sanft gegen die Wand und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. 


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George

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Re: Tribünen am Quidditchfeld

from George on 03/07/2019 09:25 AM

Während des Spiels betrachtete ich Layla eine Weile zwischen meinen Freunden. Sie schien wirklich Spaß zu haben und so schien es ihr auch zwischen den anderen gut zu gehen. Mir viel ein riesiger Stein vom Herzen, auch wenn ich wusste, dass damit noch längst nicht alle Steine aus dem Weg geräumt waren. Während ich ihr zu sah, hatte ich das Gefühl, dass wie in einem dieser Muggelfilme, die mein Vater uns ab und zu anschauen ließ, die Zeit langsamer zu verlaufen und ich konnte beinahe die Musik hören die im Hintergrund lief. Layla lachte, manchmal strahlte sie sogar und ärgerte sich mit den anderen drum herum um die Wette. Ich konnte mich kaum auf das Spiel konzentrieren und hatte kaum das Bedürfnis ihr körperlich näher zu kommen aber nur, weil ich auch so einfach unfassbar glücklich war. So stellte ich mir vor, wie es wohl sein würde, wenn ich sie mal mit zu meinen Eltern nehmen würde. Ich kannte meine Eltern gut genug um zu wissen, dass sie vielleicht insgeheim etwas skeptisch sein würden aber sie würden es Layla nicht spüren lassen. So wie Fred mir vertraute, vertrauten auch sie mir.
Als der Schlusspfiff von Madame Hooch ertönte, da Rawenclaw gewonnen hatte, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Fred jubelte lauthals als er gegen Layla gewonnen hatte aber auch sie schien es mit viel Humor zu nehmen. Am liebsten hätte ich ein Foto von den beiden in dieser Situation gemacht. Die beiden Menschen, die in meinem Leben die wichtigsten und größten Rollen spielten, lachten so herzlich mit einander, dass ich wenn meine Mutter an meiner Stelle gewesen wäre, wahrscheinlich geweint hätte vor Freude.
Ich musste mich tatsächlich zusammen reißen und kam wieder zu den anderen zurück. Jetzt hörte ich auch wieder die Kapelle die Hogwarts-Hymne spielen und überall jubelten Schüler mit ihren blauen Schals, Flaggen und Schildern. Dann wand sich Layla an mich wegen dem Butterbier und wollte mich gerade küssen als sie erschrocken inne hielt. Ich war ebenso etwas erschrocken aber lächelte sie sanft an. „Bald" murmelte ich leise, bevor ich lauter sprach. „Na wenn das kein Zufall ist, dass meine Nachhilfelehrerin heute das Butterbier gewonnen hat. Sorry Fred" meinte ich extra laut und sah kurz zu Fred der mir zuzwinkerte ehe er und auch die anderen sich auf den Weg von der Tribüne machten. Ich machte extra etwas langsam, bis ich mit Layla als letztes auf der Tribüne war und die der Rest auch der anderen Schüler in dem dunklen Durchgang verschwunden waren. So blieb ich im Türrahmen stehen und wartete ein Moment bis wir wieder allein waren.


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Re: Tribünen am Quidditchfeld

from George on 02/28/2019 09:02 AM

Ich fand es herrlich, wie meine Freunde keinen Aufstand wegen Layla machten. Ich verlangte nicht von ihnen, dass sie ihr direkt um den Hals fallen würden aber dass sie sich immerhin etwas benahmen. In der Zukunft würden wir wenn wir Hogwarts hinter uns gelassen hatten noch mehr Zeit miteinander verbringen. Dann gab es keine kindischen Slytherins mehr aber meine Freunde blieben.
Während alle darüber diskutierten, wer heute gewinnen würde genoss ich einfach nur den Moment. Ich konnte vielleicht nicht ihre Hand halten oder sie küssen aber ich konnte hier mit beinahe all meinem liebsten Menschen sein und das machte mich überglücklich. „Ach Hufflepuff" meinte Fred abfällig von hinten und stieg noch bevor ich antworten konnte direkt mit ein. „Ich halte dagegen, 10 Galleonen. Die werden sich freuen, wenn sie den Quaffel überhaupt nur in die Nähe des Rawenclaw Tors bekommen". Ich konnte nur breit Grinsen. Sie kannte uns beide wohl besser als ich meistens dachte. Mit einem dankenden Lächeln sah ich sie an, ehe mir auffiel, dass sie zur Slytherintribüne sah. Sofort zog sich mein Magen zusammen und ich musste an wieder an das Risiko denken. Sofort fühlte sich der Moment nicht mehr so unbeschwert an wie noch kurz vorher. „Dem Verlierer geb ich morgen ein Butterbier aus" warf ich dann ein um Layla aus den Gedanken zu ziehen und die Quidditch-Diskussion etwas voran zu treiben.


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Re: Tribünen am Quidditchfeld

from George on 02/24/2019 10:04 PM

Im nächsten Moment saß ich neben Layla und Mason auf der Bank. „Sag mal, muss man da was wissen?" fragte Mason als er mir ins Ohr flüsterte. Ich starrte gerade aus und biss mir auf die Unterlippe. War es wirklich so eine gute Idee gewesen sie hier herzubringen und würden wir es wirklich schaffen nicht aufzufliegen? Mit bittendem Blick sah ich zu Mason der daraufhin nur grinste und amüsiert aber auch anerkennend den Kopf schüttelt. Anschließend ertönt der Anpfiff von Madame Hooch der all unsere Aufmerksamkeit wieder auf das Spielfeld zieht. Neben mir merkte ich wie Laylas Nervosität immer weiter nach ließ auch wenn sie immer noch aufgeregt war. Zu gerne hätte ich ihre Hand genommen und ihr Mut gemacht aber es musste reichen mit meinem Arm und meinem Bein ihres zu berühren so eng wie wir saßen.
„Also ich bin für Rawenclaw" rief Fred aus der Reihe hinter uns und war schon dabei lauthals seine beste Freundin Lilea anzufeuern. Auch Ron und die anderen stiegen direkt in die Diskussion ein. „Ich bin ja eher für Hufflepuff, Cassie ist so eine tolle Sucherin" konterte Hermine auf die aber nur recht wenig gehört wurde. „Ich bin auch mehr für Rawenclaw aber vor allem wegen Preston. Wenn wir nicht in verschiedenen Häusern wären, wäre ich gern mit ihm in einem Team" murmelte ich und sah den bunten Punkten zu die in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit über das Spielfeld huschten. Überall grölten Schüler und feuerten ihre Teams an. „Willkommen an diesem sonnigen Frühlingsmittag zusammen. Dieses Spiel scheint schon mal für die Spieler leichter zu werden, da das Wetter im Gegensatz zu den letzten Wochen deutlich angenehmer ist. Auf der Ostseite haben wir heute die Hufflepuffs mit ihrer Sucherin und gleichzeitigen Kapitänin Cassamdra Everdeen. Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir dagegen das Team der Rawenclaws mit ihrer Sucherin Lilea Carlyle-Dayne. Ich freue mich auf ein interessantes..." weiter hörte ich dem Kommentator nicht zu, da mein Blick auf die Tribüne der Slyterhins viel. So richtig sehen konnte ich niemand und sie wahrscheinlich auch nicht uns aber ich machte mir trotzdem etwas sorgen was passieren würde, wenn wir das Stadion verließen.


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Re: Tribünen am Quidditchfeld

from George on 02/24/2019 06:34 PM

Georges Herz schlug immer schneller umso näher sie seinen Freunden kamen. Fred zog irritiert die Augen hoch als er uns ansah und fragte sich wahrscheinlich was das werden sollte. Als Zwillinge hatten wir schon immer eine besondere Verbindung und so versuchte ich mit ihm über unsere Blicke zu kommunizieren. Ob es half wusste ich nicht aber ich hoffte es. Als ich die anderen angesprochen hatte, wurde es plötzlich mucksmäuschen still um uns und als Layla sie ebenfalls begrüßte, konnte man bei einigen schon beinahe hören, wie sich die Rädchen im Kopf zu drehen begannen. Besonders Mason sah mich irritiert an und begann kurz immer wieder zwischen uns beiden hin und her zu schauen. Er war schlau und hatte sicher so eine Idee was im Busch sein konnte. Nach einem tiefen Seufzer und einem kurzen Augenrollen, fasste er sich wohl ein Herz und gab Layla die Hand. "Hey Harper. Na willst mal schauen ob von hier die Aussicht besser ist was?" fragte er und grinste frech als er mich ansah bevor er sich wieder zum Spielfeld umdrehte. Es war gut, dass er es als Kapitän gemacht hatte, den so folgte ihm ein Großteil und starrte uns nicht mehr an. Viele tuschelten immer noch und es wurde wieder etwas lauter. Hermine kam nun zu uns und legte Layla den Arm auf die Schulter. "Hey, freut mich, dass du heute mit uns zu schaust. Ich finde das blöde Verhalten mit den Häusern sowieso albern. Also, magst du dich neben mich setzen?" fragte sie höflich und lächelte uns beide an. 


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Re: Tribünen am Quidditchfeld

from George on 02/22/2019 11:14 AM

Als ich meine Hand mit ihrer verschränkt hatte, konnte ich ihre Wärme spüren und musste unweigerlich daran denken, was vor ein paar Tagen passiert war. Es war so unglaublich gewesen, dass ich wusste, dass ich es unbedingt wiederholen wollte. Jetzt war aber erst mal etwas anderes an der Reihe und dieser Moment heute würde vielleicht weniger romantischt werden aber er war wichtig, denn sie war nun meine Freundin und damit ein Teil meines Lebens und daran mussten sich so einige Leute gewöhnen. Es machte mich nervös nicht zu wissen wie sie darauf reagieren würden. Ich wollte, dass sich Layla wohl fühlte und sich nicht wie ein Tier im Zoo oder schlimmer fühlen würde. 
Das sie meine Hand nicht dabei halten wollte war mir klar, dass wäre natürlich auch zu viel des guten geworden aber genau deswegen musste ich schmunzeln. Allein die Vorstellung wie die Blicke auf uns gerichtet worden wären und wie sich wahrscheinlich nicht mal mehr die Spieler auf das Spiel konzentrieren würden amüsierte mich. "Wir machen langsam. Solange du und ich ein wir sind, und dieses Wir eine Zukunft haben kann, werde ich warten" meinte ich und versuchte sie damit etwas aufzumuntern. Noch einmal streichte ich mit meinen Fingern über ihren Handrücken und steckte meine Hand dann in meine Jackentasche. "Außerdem vielleicht finden wir ja nachher noch Zeit für uns" flüsterte ich ihr leise zu und drehte mich dann schmunzelnd von ihr weg und sah wieder zu den anderen. 
Ich bewegte mich langsam vorwärts und steuerte auf die Gruppe um Fred zu. Man schien uns schnell zu bemerken, denn zügig ging ein raunen durch die Gruppe und alls sich alle Köpfe einmal zusammen gesteckt hatten, sahen uns alle an. "Hey, Layla wollte heute mal bei uns zu schauen" meinte ich sodass alle mich hören konnten und stellte mich zu ihnen und machte neben mir Platz für Layla.


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Re: Tribünen am Quidditchfeld

from George on 02/20/2019 12:13 PM

Ich zuckte ein wenig erschrocken, als ich Laylas Stimme neben mir bemerkte. Ich musste wohl aufgeregter gewesen sein als ich dachte und auch wenn ich sie hier erwartet hatte, so war es doch anders als ich sie auf einmal hörte. Schnell drehte ich meinen Kopf zu ihr, als ich auch schon ihre Hand in meiner bemerkte. So viel Zärtlichkeit hatte ich mir kaum gewagt an diesem Nachmittag zu erträumen aber umso mehr freute es mich als sie es schließlich tat. Ich freute mich als ich ihre Haut berühren konnte und ihr dabei in die Augen sehen konnte. Sie wirkte glücklich und aufgeregt aber so als ob sie sich auch darauf freuen würde. Natürlich war es riskant aber wenn wir irgendwann mal richtig zusammen sein wollten und nicht nur wenn wir uns versteckten, mussten wir irgendwann damit anfangen. Ich war wahrscheinlich ebenso aufgeregt wie sie, da ich nicht wusste, wie die anderen reagieren würden. Ich hoffte nur sie würden sich zusammen reißen und dafür sorgen, dass es Layla gut ging. „Hey Layla. Ich bin bereit wenn du es bist" meinte ich als ich sie freudig begrüßte und ebenfalls an lächelte. Am liebsten hätte ich sie in meine Arme gezogen und sie geküsst aber das musste warten und natürlich freute es mich sie alleine schon bei mir zu haben.
Nach einem weiteren prüfenden Blick in ihre Augen, auf den ich aber keine Zweifel erkennen konnte, ging ich vor ihr her durch den Eingang in die Tribüne. Hier war es dunkel und mit Laylas Mantel und ihrer Kapuze viel sie zum Glück kaum auf. Nach kurzem weg, auf dem uns ein paar aufgeregte Zweitklässler überholten, kamen wir dann wieder ans Licht und betraten den Gryffindor Tribühnenrang. Mein Team erkannte ich sofort, da Fred mit seinen leuchtend roten Haaren alle anderen deutlich überragte. Kurz hielt ich inne und ließ versteckt meine Hand an ihre gleiten, die ich hinter unserem Rücken berührte. „Wenn wir einmal da sind, gibt es kein zurück mehr und das Gerede geht los. Bist du wirklich bereit?" fragte ich als ich mich noch einmal zu ihr drehte um sicher zu gehen, dass sie das wirklich wollte.


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Re: Tribünen am Quidditchfeld

from George on 02/13/2019 11:41 AM

~ Layla & George ~
(Wir kommen vom verbotenen Korridor und haben einen kleinen Abstecher in ein FSK 18 Play gemacht)


Manchmal war es schon seltsam wie das Leben so spielen konnte. Nicht nur, dass ich dank Layla endlich ein richtiger Mann geworden war als sie mir einen der schönsten Momente meines Lebens geschenkt hatte. Sie war nun auch meine Freundin. Zwar durfte es außer Fred noch niemand wissen aber ich wusste, dass er es verstehen würde und deswegen schweigen würde.
Als ich Layla nach unserer gemeinsamen Zeit an diesem Abend verlassen musste, brach es mir ein Stück das Herz denn ich wollte nichts sehnlicher als einfach bei ihr zu bleiben. Noch ein letzter Kuss, die Finger die sich halten wollten aber irgendwann loslassen mussten und ein flüchtiger Blick und sie war um die nächste Ecke verschwunden. Kurz stand ich einfach noch da und starrte ins Leere, bis ich irgendwann seufzte und den Weg zu meinem Gemeinschaftsraum antrat. Ich war von dem Erlebten wie beflügelt und schlurfte mit einem breiten Grinsen im Gesicht durch die Gänge, bis ich irgendwann vor der fetten Dame stand. Kurz murmelte ich das Codewort und mit einem schelmischen Zwinkern öffnete sie diesmal ohne weiteren Kommentar. Hatte sie etwas mitbekommen? Aber es war doch unmöglich durch die Zauber und in dem Raum hang kein Gemälde soweit ich das mitbekommen hatte. Kopf schüttelnd trat ich durch das Loch und traf die altbekannte Runde vor dem Kamin. Sie sahen mich an aber ich sagte nichts und ging an ihnen vorbei auf die Treppe zu den Schlafsälen zu. Ein Blick zu Fred genügte und er dackelte mir neugierig hinterher. Wenn er unser Geheimnis schützen sollte, war es schließlich besser ihn früher als später einzuweihen.
Im Schlafsaal angekommen, schloss ich die Tür hinter uns und sah mich noch einmal um. Nachdem Fred regelrecht mit den Fragen heraus geplatzt war, erzählte ich ihm was er wissen musste und auch, dass er der Einzige war, der wusste das wir zusammen sind. Egal was er von Layla hielt, ich konnte in seinem Gesicht lesen, dass er sich für mich freute. So saßen wir eine Weile da und redeten, bis es später wurde und ich ziemlich müde. So beschlossen wir uns umzuziehen und schließlich schlafen zu gehen. Ich hatte mittlerweile die blutigen Kratzer auf meinem Rücken vergessen und so zog ich ungeniert mein Sachen aus als ich mit dem Rücken zu ihm stand. „George,.... Was ist passiert?....Oder nein sag, ist es das was ich denke?" fragte Fred erstaunt und grinste erwartungsvoll. Ich drehte mich zu ihm um rollte zustimmend und ebenfalls grinsend mit den Augen. Bis die anderen kamen lagen wir also in unseren Betten und ich musste ihm berichten was passiert war. Er schien regelrecht begeistert zu sein und so schlief ich irgendwann mit einem verliebten Lächeln im Gesicht ein.

 

Die Woche verging im Anschluss an diesen ereignisreichen Abend wie im Fluge. Wie auch in der Woche davor, traf ich mich mit Layla so oft ich konnte im Raum der Wünsche. Bereits am nächsten Abend hatten wir begonnen uns geheime Zeichen zu überlegen. Wir verpackten alles darin, dass wir vorgaben, ich würde bei ihr Nachhilfe für die UTZ Prüfung in Zaubertränke nehmen. Es war neben Pflege magischer Geschöpfe und Verteidigung gegen die dunklen Künste das einzige Fach, in welchem ich ausreichend abgeschlossen hatte um überhaupt zugelassen zu werden.
Wir wurden von Tag zu Tag besser mit unseren Ausreden aber das war nicht das Einzige, was wir in unser Gemeinsamenzeit besprachen. Ich hörte mir viel über ihre Familie an und dabei vor allem über ihren Ziehvater, den Schöpfer allen Übels aber auch derjenige, der Layla damals aufgenommen und großgezogen hatte. Wer wusste, was aus ihr geworden wäre, wenn er nicht da gewesen wäre und so verstand ich mehr und mehr ihre missliche Lage. Es war nicht einfach sich gegen die eigene Familie zu stellen, so gerne man es auch würde. Um aber nicht komplett mutlos zu werden, malten wir uns mehr und mehr aus, wie unsere gemeinsame Zukunft nach der Schule aussehen könnte. Wir könnten auswandern oder untertauchen, als Doppelspione arbeiten. Es gab so viele Möglichkeiten und es war schön an eine gemeinsame Zukunft zu denken, in welcher wir uns vielleicht nicht mehr verstecken müssten. So vergingen die Tage und ich genoss jeden Moment mit meiner Freundin in welchem wir uns näher kamen konnten und ich sie immer besser kennen lernen konnte.
Schließlich war Freitag-Nachmittag gekommen und ich machte mich mit meinem Team und ein paar weiteren Freunden auf den Weg zum Quidditchfeld, da ein Spiel zwischen Hufflepuff und Rawenclaw Anstand und ich mir das nicht entgehen lassen konnte. Es war ja mehr oder weniger schon Wochenende und so trugen wir alle statt unserer Uniform unsere persönlichen Wintersachen. Kurz bevor wir die Treppe zur Tribüne hinauf stiegen, blieb ich stehen und sah mich um. Mason drehte sich um und sah mich irritiert an. „Ich warte noch auf jemand aber komme gleich nach. Reserviert uns schon mal einen Platz" rief ich ihm zu und schon waren die anderen tuschelnd verschwunden. Ich wusste sie würden entweder neugierig sein oder sich denken wen ich damit meinen könnte. Dadurch, dass Layla mir wirklich beim lernen half, saßen wir ab und an zusammen in der Bibliothek und so hatte man uns nicht zum ersten Mal zusammen gesehen ohne, dass wir hoffentlich den Anschein erweckt hatten ein Paar zu sein. Ich wusste sie würde heute auch zum Spiel kommen und hoffte sie hier unten nochmal abfangen zu können und vielleicht einen kleinen Moment haben zu können. So wartete ich und tat so als würde ich mich angestrengt einer Informationstafel widmen auf welcher die aktuellen Spielstände eingetragen waren, sowie allerlei historische Informationen über das Feld und seine Geschichte standen. Ich war nervös und hoffte, dass sie nicht schon drinnen war und ich sie verpasst hatte und so tippelte ich nervös mit meinem Fuß, während meine Finger in den Jackentaschen versuchten herauszufinden um was es sich bei den vielen Schnipseln und Fusseln wohl handeln könnte.


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Re: Am großen See

from George on 02/04/2019 09:08 AM

Es wurmte mich, dass ich Layla nun gehen lassen musste und sie mehr oder weniger den Löwen dort oben zum Fraß vorwarf. Nicht nur, dass sie sich mit mir, einem wie sie es nannten Blutsverräter abgab, nun war sie auch noch ein Parselmund. Ich wusste selbst kaum was ich davon halten sollten aber ich war verliebt in sie und würde es egal was die Geschichte ihrer Familie war es sicherlich nochmal anders aufnehmen. Auf der anderen Seite wollte ich gar nicht wissen, was mich gleich im Gemeinschaftsraum erwarten würde. Jemand der Parselmund sprechen konnte und dazu noch ein Slytherin war konnte ja schließlich nur böse sein.
Dieser Moment war einmalig aber vor allem die Vergänglichkeit darin machte ihn so besonders, weshalb ich nochmal die letzte Umarmung in vollen Zügen genoss, ehe sie sich von mir löste. „Klar weiß ich wo der ist", antwortete ich lächelnd und fügte in Gedanken noch, ich weiß im Gegensatz zu allen anderen was es noch für Räume in Hogwarts gibt, hinzu. „Ich freu mich schon, wenn du meine Mutter mal kennen lernst. Da wirst du merken, dass zu viel essen nur bei ihr möglich ist, wenn sie sagt das du satt bist". Ich musste etwas lachen aber im selben Moment wurde ich auch wieder ernst. Nicht nur weil ich Panik bekam sie überrumpelt zu haben obwohl wir uns sicher zeitlassen sollten, sondern auch weil es unsensibel war von meiner Mum zu sprechen wo sie ja keine mehr hatte.
Noch den ganzen Weg zum Schloss hinauf ärgerte ich mich über mich selbst. Ich hoffte nur sie hätte es richtig verstanden.

(Thread Frei)


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Re: Am großen See

from George on 02/03/2019 06:50 PM

Ich konnte kaum glauben, dass wir das hier wirklich getan hatten. Layla Harper und ich, George Weasley hatten uns geküsst. Wir würden sich das ungewöhnlichste und extravaganteste Paar werden, dass Hogwarts je gesehen hatte. Und auch wenn ihre Lippen nicht mehr auf meinen lagen, so konnte ich sie immer noch schmecken. Wenn ich ihre Lippen jetzt ansah, konnte ich sie förmlich auf meinen spüren und leckte mir instinktiv über meine um sie wieder schmecken zu können. Das Gefühl, das sich in mir breit machte war einfach nur pures Glück und Erleichterung. Selbst als wir uns nicht mehr küssten, blieb der Moment weiterhin magisch. Sie stand lachend auf, nachdem sie mir einen letzten Kuss gegeben hatte. Es fühlte sich an wie ein Abschiedskuss auch wenn ich es heute und jetzt nicht bei diesem letzten Kuss belassen würde. Zudem schmeckte er viel mehr nach der süßen Versprechung auf den nächsten. Ich hing an ihren Lippen als sie sich trennte und nur widerwillig ließ ich ihre Hüfte los. Die Hand immer noch nach ihr ausgestreckt sah ich sie an und der Anblick fesselte mich. Sie hatte den See im Rücken und am Ende des Sees stand die Sonne so tief, dass es so schien als ob sie direkt hinter Layla stand. Es war als würde Layla leuchten. Ihr Gesicht lag im Schatten, während sich ihre Konturen von dem hellen Licht absetzten.
Ich musste mich wieder finden als sie die Hand nach mir ausstreckte und mit mir sprach. So stand ich ebenfalls auf und stellte mich neben sie, sodass das Licht nicht mehr in ihrem Rücken war sondern uns beide seitlich anstrahlte, sodass wir einen gemeinsamen Schatten warfen. Natürlich nahm ich ihre Hände ebenfalls. Ich lächelte als sie wieder den Kapitän raus hängen ließ und direkt alles ganz offen ansprach und zu planen begann. Ich hatte aber nichts dagegen, da ich mir ebenfalls sicher war, wenn das mit uns funktionieren sollte, mussten wir es lernen zu kontrollieren. Ich war so glücklich, dass wir endlich offen miteinander sprachen, dass mir der Gedanke erträglicher vorkam einige Zeit ohne sie zu sein oder zwar bei ihr zu sein aber nicht wir selbst sein zu können. Mir ging es einfach nur gut und als sie auch noch vorschlug sich gleich am Abend zu treffen strahlte ich über das ganze Gesicht. „Das klingt perfekt mit heute Abend. Ich denke nämlich auch, dass wir langsam zurück sollten. Ich habe keine Ahnung was nach unserem verschwinden passiert ist und würde gerne sicher gehen das es nicht wieder Ärger gab wegen Freds Spruch" meinte ich vorsichtig und hoffte nur sie würde nicht gleich in Panik ausbrechen wenn sie wieder daran dachte was wir da angestellt hatten als wir einfach verschwunden waren. Natürlich war es selbstverständlich, sonst hätten Hagrid und Fred nicht so reagiert aber die Sache mit dem Parsel hatte sicher für Aufregung gesorgt und ich hoffte nur, dass ich Fred nicht im Krankenflügel finden würde, nachdem was er den Slytherin an den Kopf geworfen hatte. „Aber bevor wir gehen..." begann ich noch schnell als ich etwas im Augenwinkel bemerkte. Ich war nicht der typische Romantiker aber das war mir nicht entgangen und es war einfach das beste um den Moment abzuschließen. Ich deutete auf das Ufer, auf dem sich unsere Schattenbilder die die Hände ineinander verschlungen hatten deutlich abzeichneten. „Also wann und wo heute Abend?".


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