Waldrand

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Kazuha
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Re: Waldrand

from Kazuha on 11/15/2021 01:04 AM

Für einen kurzen Moment überlegte ich, ob ich es noch weiter treiben sollte. Hier würde uns zumindest niemand sehen, sollte diese Situation noch weiter in die Richtung laufen in die sie gerade lief. Aber nach nicht mal ein paar Sekunden, entschied ich mich dagegen. Ich wollte ihn noch ein wenig weiter reizen, mit viel zu leichten und zarten Berührungen die man kaum spürte, es sei denn man konzentrierte sich darauf.
Und genau das tat Adam, er konzentrierte sich auf alles was ich tat. Es würde mich auch nicht überraschen, wenn ich 24/7 mietfrei in seinem Kopf wohne. Wenn er Abends an die Dinge denkt, die wir an ungesehenen Orten trieben, die schmutzigen Worte die ich ihm ab und zu ins Ohr geflüstert hatte, jede Berührung seiner nackten Haut? Überraschen würde es mich nicht im geringsten. Es war doch sogar zu erwarten.
"Dann zweifle, es ist nicht mein Job dich zu überzeugen. Und wir beide wissen, dass du dich oftmals idiotisch genug verhältst um diesen Titel zu tragen, hab ich nicht Recht?"
Es schien ihn zu überraschen, dass ich ihn so leicht nur berührte, hatte er mit mehr gerechnet, oder es eher erhofft, dass mehr passiert.
Auf seine Frage verdrehte ich nur leicht die Augen und zog meine Hand weg. "Du solltest wirklich lernen, wann es angebracht ist deinen Mund zu halten." antwortete ich monoton. "Oder deinen Mund zu etwas nützlichen verwenden." schlug ich vor und zuckte kurz mit den Schultern.

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Adam
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Re: Waldrand

from Adam on 11/15/2021 12:46 AM

Es half in dieser Situation kein bisschen, dass ich seine Lippen für einen kurzen Moment an meinem Ohr spüren konnte. Die Berührung ging wie ein elektrischer Schock durch mich hindurch, begleitet von diesem verräterischen Kribbeln, das ich einfach nicht unter Kontrolle hatte. Ich wusste, dass er mich komplett im Griff hatte. Ebenso wusste ich, dass ich es insgeheim mochte. Ich mochte es, wie er mich dominierte, wie er mich herumschubste und ausnutzte. Das war vermutlich alles andere als gesund, doch das war mir in diesem Moment völlig egal.
Im Gegensatz zu mir war er also kein Idiot? Tch. Seine Worte verletzten mich zwar ein bisschen, doch ich wusste es besser, als mich zu sehr von ihnen beeinflussen zu lassen. Sollte er doch denken, ich wäre ein Idiot. Das einzig idiotische an mir war wohl meine Obsession mit der ungesündesten Beziehung, die ich in meinem Leben je geführt habe und in einer ziemlich verdrehten Weise noch immer führe. "Das wage ich zu bezweifeln. Aber glaub ruhig, was du sagst."
Als er so sanft meine Wange berührte, dass es fast schon Einbildung hätte sein können, spürte ich, wie mein Blut mir in die Wangen schoss. Es lag nicht nur an dem Restalkohol in meinem Körper, dass meine Wangen sich leicht rot färbten. Der ausschlaggebende Grund dafür war die Anziehungskraft, die er auf mich hatte und der Fakt, dass mich schon länger niemand so berührt hatte. Sanfte Berührungen war ich von ihm nicht gewohnt, doch ich genoss jede einzige von ihnen, da sie so unglaublich rar waren.  "Hast du heute einen guten Tag oder wieso bist du so nett zu mir?", sprach ich meine Gedanken mal wieder schneller aus, als ich sie filtern konnte.

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Kazuha
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Re: Waldrand

from Kazuha on 11/15/2021 12:34 AM

Es war eine der vielen Dinge die mich an ihn so sehr amüsierten, dass er erst redete bevor er wirklich nachdachte, was er da eigentlich sagte. Und er sich dann des Öfteren aus so vielen unangenehmen Situationen wieder rausreden musste. Bisher hatte ich ihm nur einmal aus so einer Situation geholfen, weil die Person ihm gegenüber vermutlich mehr Probleme gemacht hätte, als es eigentlich Wert war.
"Natürlich, rede dir das ruhig immer weiter ein, vielleicht wird es irgendwann wahr." murmelte ich kühl und streifte mit meinen Lippen 'zufällig' an seiner Ohrmuschel entlang. Das war es doch was er so sehr wollte, eine winzige kurze Berührung. Nur noch einmal dieses warme, kribbelige Gefühl verspüren. Oder irgendwie so hat er es mir mal in einem betrunkenen Zustand beschrieben.
Und immer weiter fiel die Mauer in sich zusammen, vielleicht sollte er sich gar nicht erst die Mühe machen sie jemals wieder aufzubauen.
"Natürlich weiß ich es, ich bin im Gegensatz zu dir kein Idiot." erwiderte ich leise lachend. Um ehrlich zu sein hielt ich Adam nicht für einen kompletten Idioten, es waren nur seine Gefühle die ihn zu einem Idioten machten. Und genau diesen Mangel konnte er nicht abstellen, wie so eigentlich jede Person.
Ganz sanft fuhr ich mit meinem Daumen über seine Wange, berührte ihn kaum, sodass man fast schon meinen könnte man bildete sich nur die Berührung ein. Der einzige Beweis, dass wir uns wirklich berührten, war die Wärme die ich unter meinem Finger verspürte und das nicht wenig. Wahrscheinlich lag es auch noch zusätzlich am Restalkohol in seinem Körper, dass er so warm war.

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Adam
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Re: Waldrand

from Adam on 11/15/2021 12:16 AM

"Vermutlich ertrage ich dich nüchtern einfach nicht", zischte ich schneller, als mein Kopf einen klaren Gedanken fassen wollte. Einerseits war es die Wahrheit, andererseits auch nicht. Ich ertrug ihn nüchtern bis zu einem bestimmten Punkt, doch ab diesem Punkt hatte ich dann meine Gefühle nicht mehr genug unter Kontrolle und brauchte den Alkohol als Katalysator. Er machte alles irgendwie leichter. Und zur Not konnte man es einfach darauf schieben, dass man ja "zu betrunken" war zu diesem bestimmten Zeitpunkt.
Allerdings konnte ich ein Schaudern nicht unterdrücken, als ich seinen warmen Atem an meinem Hals spürte. Dieser Mann machte etwas mit mir, das kein anderer konnte. Bis heute war mir nicht klar, warum er diesen Effekt auf mich hatte. Vielleicht war es das Wissen, dass er mich sowieso nur ausnutzte. Vielleicht war es die mögliche Gefahr, die bei einem Fehltritt immer irgendwo im Hintergrund lauerte. Vielleicht war es aber auch das Wissen, dass er nichts von mir wollte. Er fühlte mir gegenüber eigentlich nichts, was ebenfalls hieß, dass es keine Prioritäten nach sich zog, wenn ich mich vor langer Zeit Hals über Kopf in ihn verliebt hatte. Er tat mir bereits jetzt weh, schlimmer konnte es also nie werden.
Als er schließlich seine Hand hob, zwang ich mich dazu, einmal tief durchzuatmen. Ich brauchte die Luft, um nicht einfach hier und jetzt wie eine viktorianische Adelsfrau wegen Luftmangels in Ohnmacht zu fallen. Seine Hand war nur ein paar Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Nah genug, dass ich die leichte Wärme spüren und mich nach ihr sehnen konnte, doch weit genug entfernt, um zu wissen, dass er nur mit mir spielte. "Du weißt genau, wieso ich das getan habe.", erwiderte ich seufzend. Meine Stimme war kaum lauter als das Rascheln der Blätter über uns, jedoch war ich mir sicher, dass er jedes Wort genau gehört hatte.

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Kazuha
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Re: Waldrand

from Kazuha on 11/14/2021 11:52 PM

Jetzt hatte ich ihn genau da wo ich haben wollte, theoretisch konnte ich von diesem Punkt an mit ihm tun und lassen was ich wollte. Egal wie sinful es wäre, was ich mit ihm täte er würde es zulassen und es sogar wohl noch genießen, immerhin könnte er mir auf diese Weise wieder nah sein, mich spüren so wie er es sich doch sehnlichst wünschte.
Aber... Wer weiß, ich wollte wissen wie lange ich es diesmal herauszögern konnte, bis er anfängt zu betteln. Adam hatte mich vor Jahren als Sadist betitelt, vielleicht stimmte das. Aber dementsprechend ist er dann wohl der Masochist, der in dieser ungesunden Beziehung so sehr aufblüht und immer und immer wieder nachgibt und mehr will.
Sein Widerstand - zumindest - der physische war komplett gebrochen, ich war mir ziemlich sicher, dass es in seinem Kopf ganz anders aussah, hin und her gerissen.
Ich lachte leise über seine jämmerliche Aussage, dass ich ihn angeblich abgefüllt hätte. "Aber Adam, du warst es der freiwillig zur Flasche griff und trank. Ich habe dich zu nichts getrieben, du hast alles aus freien Stücken getan." raunte ich leise und lächelte.
Es war einer dieser Abende gewesen, an denen ich ausnahmsweise auch mal etwas trank, immerhin war es sowas wie eine Party auf der wir beide waren und Alkohol half bekanntlich ja immer in sozialen Situationen. "Ich erinnere mich noch zu gut wie enthusiastisch du bei allem mitgemacht hast, jede meiner Berührungen willkommen geheißen hast." murmelte ich leise, wohl wissend dass er jedes Wort vernahm und nur langsam hob ich meine Hand, vielleicht täte ich ihm ja den Gefallen ihn wieder zu berühren.

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Adam
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Re: Waldrand

from Adam on 11/14/2021 11:34 PM

Wie immer gab er mir nicht die Chance, die halbwegs gute Mauer wieder aufzubauen, die er so kunstvoll angefangen hatte, auseinanderzunehmen. Auf seine sadistische Ader konnte man eigentlich immer zählen. Er würde mich nicht so einfach gehen lassen. Nicht, ohne mich vorher ausgiebig gequält zu haben. Natürlich auf seine eigene Art und Weise.
Als er sich schließlich näher zu mit beugte, war es vorbei mit mir. Mein logisches Denken, das sich schon zuvor fast ganz verabschiedet hatte, war nun komplett weg. Ich sollte ihn eigentlich wegstoßen. Ich sollte ihn anschreien, dass er mir nicht zu nahe kommen sollte… aber ich konnte es einfach nicht. Er war zu nahe, die Erinnerung von vor einigen Wochen plötzlich wieder in meinem Gedächtnis. Mein Körper reagierte auf ihn, ohne, dass ich es verhindern konnte. Dieses warme, kribbelige Gefühl, war mit einem Mal wieder in meinem ganzen Körper. Verteilte sich von der Stelle, die er nur fast berührte, wie ein unaufhaltsames Lauffeuer. „Letztes Mal war ich auch nicht ganz bei Sinnen. Du hast mich schamlos abgefüllt.“ Ein verzweifelter Versuch meinerseits, das „letzte Mal“ herunterzuspielen. Wir waren beide angetrunken gewesen, doch die ursprüngliche Intention war bereits vor dem ersten Schluck Alkohol da gewesen. So nahe wie er mir in diesem Moment war, konnte ich mir wieder lebhaft ins Gedächtnis rufen, wie es sich angefühlt hatte als wir das letzte Mal zusammen waren… aber ich musste diese Gedanken so schnell wie möglich loswerden, bevor ich noch etwas unüberlegtes tat.

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Kazuha
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Re: Waldrand

from Kazuha on 11/14/2021 11:07 PM

Es war erstaunlich, dass ich nach so langer Zeit den selben Effekt auf ihn hatte wie am ersten Tag. Wir saßen zufällig in Zaubertränke nebeneinander, damals hatte ich ihn anfangs nicht wirklich eines Blickes gewürdigt. Hielt ihn für einen Idioten so wie den Rest und sah auch keine Möglichkeit ihn irgendwie zu meinem Vorteil nutzen zu können. Glücklicherweise hat sich das mit den Jahren geändert, dass wir aber auf der selben Uni landen, war nicht geplant und ich war doch ziemlich überrascht ihn hier zu sehen.
Sein Versuch sich wieder zu fassen und seine fast schon perfekte Maske aufzusetzen war mehr als nur kläglich. Es erregte fast schon so etwas wie Mitleid in mir, denn gut funktionierte es nicht. Um genau zu sein machte es die Situation für ihn nur noch schlimmer, denn genau das jede Bewegung jede Antwort die er mir gab, egal wie bissig und trotzig sie auch war, war ein gefundenes Fressen für mich. Ich konnte aus so gut wie allem irgendwas machen um weiter in ihm herum zu stochern.
Erneut lächelte ich belustigt, sonderlich überzeugend klang er nicht. Viel mehr war er damit beschäftigt mich anzustarren, wie ein Reh was im Scheinwerferlicht steht.
"Das willst du doch nicht wirklich, dass ich die Klappe halte." ich beugte mich noch ein Stück näher zu ihm um ihm meine nächsten Worte ins Ohr zu flüstern. "Zumindest hatte letztes Mal den Eindruck, dass du mich ziemlich gern reden hörst."

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Adam
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Re: Waldrand

from Adam on 11/14/2021 10:50 PM

Kazuha ließ es sich nicht nehmen, jedes kleine Bröckeln in der mühevoll aufgebauten Mauer um mein innerstes Selbst auszunutzen. Er war wie ein Unkraut, das langsam durch jede Ritze kroch und langsam aber sicher die Mauer von innen heraus zerstörte. Eines Tages würde er wohl mein Niedergang sein.
Als er sich näher zu mir beugte, fiel mein logisches Denken für einen Moment komplett aus. Diese verdammten Augen. Von Weitem sahen sie fast schwarz aus, doch im richtigen Licht hatten sie die honiggoldene Farbe von gereiftem Whiskey. Seine Augen waren das erste, was mir damals in der Schule aufgefallen war und seitdem war es um mich geschehen. Ich kam einfach nicht los von dem Serotonin, das mir jeglicher physischer Kontakt mit ihm bescherte.
Und genau dann, als er nahe genug war, um sein Sandelholz-Shampoo zu riechen… zerstörte er den perfekten Moment. Wie immer. Ich blinzelte in dem verzweifelten Versuch, diesen „verliebten Hundeblick“ loszuwerden. Vermutlich half es kein bisschen. „Ach halt die Klappe.“ Wenn auch nur eine meiner Gehirnzellen nicht damit beschäftigt gewesen wäre, jedes kleinste Detail von ihm aufzunehmen, wäre mir vielleicht eine bessere Antwort eingefallen. Aber leider war das nicht der Fall.

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Kazuha
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Re: Waldrand

from Kazuha on 11/14/2021 10:09 PM

Manchmal sah ich es einfach nicht für nötig auf alles zu antworten, oder ich sparte mir ganz einfach den Atem für einen späteren Kommentar, den ich mir dann sicher nicht verkneifen könnte. Aber Adam schien schon zu wissen, worauf das ganze hinaus laufen würde. Anscheinend lernte er doch aus der Vergangenheit, zwar nicht schnell aber ein wenig. Er lernte diverse meiner Verhaltensmuster zu erkennen, was wenn ich ehrlich sein sollte, mir überhaupt nicht gefiel. Das erinnerte mich immer ein wenig daran, wie meine Eltern als ich kleiner war mit ihrer beschissenen Legilimentik im Kopf herum gewühlt hatten.
Vielleicht sollte ich meine Verhaltensmuster demnächst ein wenig überdenken? Aber darum machte ich mir jetzt keine Gedanken, so wichtig war dieses kleine Gespräch jetzt auch nicht, dass ich auf der Hut sein müsste.
Auf meinen letzten Kommentar schien Adam jegliche Hirnfunktion einzustellen. Ich konnte regelrecht sehen, wie bei ihm alle Alarmglocken läuteten. Er wusste, dass nicht viel Gefühl hinter meinen Worten steckte, und er wusste es wahrlich auch besser, aber jedes Mal ignorierte er alles und ließ sich immer wieder auf mich ein. Es war amüsant. Und so langsam zerfiel seine frisch aufgebaute emotionale Mauer. Aber sie fiel noch nicht ganz, ein wenig Widerstand steckte in ihm.
Sehr gut, er sollte es mir ja auch nicht zu leicht machen. Sonst würde ich ihn wohl oder übel komplett links liegen lassen.
Ich beugte mich leicht nach vorn, näher an sein Gesicht heran und musterte ihn einen Augenblick lang. Nur im diesen Moment zu genießen, wie er mich anstarrte und darauf wartete was ich wohl jetzt sagen würde.
"Vielleicht habe ich deinen Hundeblick, mit dem du mich immer so treu doof und verliebt ansiehst vermisst?" antwortete ich. Ob das nun die Wahrheit war oder nicht, darüber konnte er entscheiden ich würde es ihm nicht verraten.

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Adam
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Re: Waldrand

from Adam on 11/14/2021 09:57 PM

Als er nichts darauf erwiderte, dass ich das mit der frischen Luft eben auf meine Weise interpretierte, wunderte mich schon fast. Er schnaubte zwar belustigt, doch es folgte keine weitere seiner Sticheleien. Das konnte nichts gutes heißen... meistens war er so „nett", wenn er mich für etwas brauchte... oder mit mir spielen wollte... nein. So weit würde ich es nicht kommen lassen. Vielleicht war ich mit Kopfschmerzen ja dazu fähig, dass ich ihm widerstehen konnte.
„ Vielleicht ein wenig Unterhaltung? Oder Gesellschaft?" Na wenn es so war... Ich wollte schon einen bissigen Kommentar erwidern, als er nachsetzte „ Möglicherweise habe ich auch dich gesucht?" Oh nein. Was auch immer ich anfangen wollte zu sagen, blieb mir wortwörtlich im Hals stecken und raubte mir für einen Moment den Atem. Wieso hatte dieser schreckliche Mann noch immer so einen Effekt auf mich? Alles was er tun musste, war, so zu tun als würde er sich für mich interessieren. Ich wusste, dass er nur so tat. Er interessierte sich für niemanden, aber wusste, wie er jeden um den Finger wickelte. Seine Worte trafen wie immer genau diesen einen wunden Punkt in mir, der ihn nicht aufgeben wollte. Und obwohl er in jeder Hinsicht auf mich herabsah, verlor ich mich für einen zu langen Moment in seinen kalten Augen. Er war so nahe, dass er die Hand kaum ausstrecken müsste um mein Gesicht zu erreichen.
Nachdem ich mich kurz geräuspert hatte, um die verschluckten Worte wieder aus meinem Hals zu bekommen, sah ich ihm trotzig entgegen. Dabei versuchte ich, zumindest teilweise den Hass, den ich auf ihn hatte, überwiegen zu lassen. „Wieso solltest du ausgerechnet mich suchen?"

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