4. Stock: Fluchschäden

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Graham
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Graham on 03/22/2019 01:57 PM

Das konnte unmöglich sein. Sie konnte nicht die kleine Schwester von Caleb dem Idioten sein. Das war überhaupt nicht möglich. Er musterte sie entgeistert um irgendwie eine Ähnlichkeit zwischen den beiden zu erkennen aber so recht gelang ihm das nicht. „Er,...er wird sie abholen?" fragte er nochmals auch wenn er sie gut und deutlich verstanden hatte. Derweil bemerkte er den Blick auf ihre Uhr und wusste selbst gut genug, dass sie gleich Feierabend haben würde. „Na, dann lassen sie ihn besser mal nicht warten" schlug er schließlich vor und wusste immer noch nicht, was er so wirklich davon halten sollte, dass er die kleine Schwester seines früheren Feindes viel zu attraktiv, interessant und sympathisch empfand. Als Hazel alles zusammen gepackt hatte, hielt Graham ihr dafür noch die Tür auf und sie verließen gemeinsam den Raum. Im Treppenhaus konnte er bereits Caleb erkennen. Es waren vielleicht schon ein paar Jahre her, dass sie sich das letzte Mal gesehen hatten aber an dieses Gesicht würde sich Graham immer erinnern können. Noch bevor Caleb ihn sehen konnte drehte Graham sich wieder zu Hazel. „Also dann machen sie es mal gut. Wir sehen uns dann morgen". Mit diesen Worten verabschiedete er sich zügig, blickte sich nochmal zu Caleb um und verschwand im nächsten Moment in seinem Büro.

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Hazel
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Hazel on 03/08/2019 02:08 PM

Sie nickte. "Schon komisch, dass der Altersunterschied, wenn man älter wird, einem nicht mehr so sehr auffällt." Sie lächelte ein wenig. Als sie auf ihren Bruder zu sprechen kam, wirkte er ein wenig überrascht - aber nicht unbedingt auf eine positive Art und Weise. "Doch genau den meine ich und ich glaube, dass er mich heute abholen wollte - warum weiß auch kein Mensch. Wahrscheinlich, weil es der erste Tag auf der neuen Station ist." Oder, weil er sich wieder sorgte, aber das verschwieg sie dann doch lieber. 
"Es wirkt so, als hätten Sie keine positiven Erinnerungen an meinen Bruder?" Sie sah ihn etwas neugierig an. Hazel packte alle Sachen, die sie gebraucht hatten zusammen, sodass das Patientenzimmer gleich wieder ordentlich aussah. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass ihre Schicht gleich zu Ende war. 

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Graham
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Graham on 03/04/2019 02:41 PM

Graham beobachtete Hazel aufmerksam. Schließlich schien sie sich dazu zu überwinden den Patienten zu behandeln und Graham war sichtlich zufrieden als der Mann sich entspannte und immer ruhiger wurde. „Na also, sehen sie. Ich glaube, ich habe ihr Talent da ganz richtig eingeschätzt, jetzt müssen nur noch sie lernen darin zu vertrauen" meinte er lächelnd und freute sich wirklich sie als Tutor in den nächsten Monaten begleiten zu dürfen. Auf seine Frage, die er als Smalltalk versucht hatte, reagierte sie etwas überrascht aber antwortete trotzdem. „Soso ein Dachs. Zufälle gibt es. Ich war auch einer" antwortete er und musste schmunzeln. „Dann müssten sie wenn ich sie einschätzen müsste wahrscheinlich gerade nach Hogwarts gekommen sein als ich gegangen bin" meinte er noch und musste an seine Zeit in Hogwarts denken. Es waren gewiss nicht seine besten gewesen. Noch heute würde er sich oft am liebsten Ohrfeigen für das, was er damals alles angestellt hatte. Am liebsten hätte er es verdrängt aber ihre Aussage machte ihn stutzig. Addington, klingelte da nicht was bei ihm? Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. „Sie meinen aber nicht Caleb oder? Caleb Addington?" fragte er mit erstauntem Gesicht. Sie musste es einfach verneinen. Caleb Addington hasste ihn, dass wusste er. Sie waren damals schon häufig aneinander geraten. Er fragte sich, wie so ein Kerl, so eine tolle Schwester haben könnte.

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Hazel
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Hazel on 02/24/2019 06:27 PM

Sie sah zu ihrem Tutor. Hazel wusste ja, dass er recht hatte, aver sie sollte sie sich denn jetzt schon sicher sein? Sie war noch nicht lange im Dienst. Ihr zweites Jahr hatte begonnen und sie fühlte sich doch recht hilflos. Sie kannte kaum Flüche. In Hogwarts hatten sie nicht so viel darüber gelernt. Am liebsten hätte Hazel gesagt, dass sie aber ja dafür die Ausbildung macht um Fragen stellen zu dürfen, aber das traute sie sich dann doch nicht. 
Sie begann nun etwas an ihren Fingern zu knibbeln. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen alles richtig zu machen, aber es gelang ihr dann wohl nicht. Wahrscheinlich hätte ihr Bruder jetzt gesagt, dass sie eben einen leichteren Beruf machen sollte. Er wusste ja, dass er sie nur beschützen wollte. Lange Zeit war es recht schweigsam, na ja Hazel war recht schweigsam. Sie blickte zu Graham hoch. 
Wohl versuchte er sie nun etwas aufzumuntern. Dies klappte nun aber nicht mehr. Dennoch biss sie nun die Zähne zusammen, drehte sich zu dem Mann im Bett und nahm ihren Zauberstab. Sie sah es als recht unsinnig an ihm jetzt irgendwas einzuflößen. Ein Zauber würde es genauso tun. Sie trat an das Bett und begann leise zu Murmeln. Nach und nach entspannte sich der Körper des Patienten. Als sie fertig war, sah sie auf den Patienten hinab, sie hoffte wirklich, dass es ihm bald besser gehen würde.
"Ich war in Hufflepuff", antwortete sie überrascht auf seine Frage. Warum interessierte ihn das. "Und Sie?" 
Sie betrachtete ihn nochmal. "Ich glaube wir gingen nicht lange gemeinsam nach Hogwarts." Sie wusste nicht wie alt er war, aber sie wusste. "ich glaube Sie sind so etwas im Alter meines Bruders." Dass ihr Bruder und ihr Tutor in der Schule einige Schwierigkeiten gemeinsam hatten, wusste sie zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Reply Edited on 02/24/2019 06:28 PM.

Graham
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Graham on 02/07/2019 11:37 AM

"Eines sollten sie schnell lernen, wenn sie hier auf der Station arbeiten wollen. Sie müssen sich sicher sein und dürfen nicht zweifeln. Manchmal muss es schnell gehen und dann wird nicht immer jemand da sein, der ihnen ihre Fragen bestätigt". Mein Tonfall war vielleicht  etwas ernst aber dennoch freundlich. Ich wusste eben von was ich sprach und sie schien das Potential zu besitzen sich einmal als herausragende Heilerin auf dieser Station machen zu können. 
Es war ihr erster Tag hier und auch wenn sie wirklich süß war, musste ich sie dennoch behandeln wie alle anderen. Wenn sie gegen andere bestehen wollte, musste sie dringend lernen selbstbewusst zu sein und zu ihren Entscheidungen zu stehen. Gerade weil sie so zierlich und unschuldig war, würde sie es auf dieser Station nicht einfach haben. Viele der anderen Heiler hier waren sehr ehrgeizig und egoistisch. 
"Sie scheinen es doch zu wissen. Seien sie etwas selbstbewusster. Das schadet hier nicht. Sie machen das schon" meinte ich und wartete bis sie anfing den Patienten zu behandeln. "Sagen sie, sie waren doch sicherlich in Hogwarts. In welchem Haus waren sie denn?" fragte er irgendwann neugierig. 

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Hazel
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Hazel on 02/02/2019 04:13 PM

"Wahrscheinlich eine Mischung aus Fragen und Antworten", gestand sie dann ein. Sie wollte nichts falsch machen und war dementsprechend ein wenig unsicher. Sie blickte zu dem Heiler, welche lässig am Türrahmen stand. Hazel wollte nicht, dass er sie für unfähig hielt, aber sie wusste über Flüche nicht so viel. Das war alles in ihrer Ausbildung noch nicht vorgekommen. Alle anderen, aus ihrem Jahrgang, waren längst noch nicht so weit. 
Muskelrelaxan klang definitiv besser, warum war sie nicht darauf gekommen. Gott sei Dank hatte sie sich wieder von dem Heiler weggedreht sodass dieser nicht sehen konnte, dass sie sich ärgerte. Hazel war immer eine Ravenclaw gewesen, zielstrebig und manchmal verbissen. Sie war perfektionistisch veranlagt, wollte keine Fehler machen und ließ sie ungerne zu. Das war wohl eine von ihren Schwächen. 
Sie betrachtete den Patienten und war ziemlich ratlos. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht!" Hazel fühlte sich in dem Moment mehr als unfähig. Sie blickte zu dem Heiler. "Ich glaube nicht, dass da nur ein Fluch im Spiel war. Ein paar Anzeichen deuten ja auch dem Cruciatus hin, andere widerum nicht?"

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Graham
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Graham on 01/30/2019 04:52 PM

Während sich die Auszubildende dem Patienten näherte und ihn betrachtete, entschied ich mich dafür, mich an die Wand neben der Tür zu lehnen. Den ganzen Tag auf den Beinen zu verbringen machte sie steif und da tat es gut ab und zu mal die Position etwas zu verändern. Meinen rechten Fuße legte ich über den Linken und verschränkte die Arme während ich sie machen ließ. Er musterte sie und überlegte, ob er sie aus Hogwarts kannte. Die meisten Hexen und Zauberer die ich kannte waren schließlich sogut wie alle mal in Hogwarts gewesen. Sie schien mir noch relativ jung und wahrscheinlich waren wir uns dort begegnet aber nie aufgefallen, weil der Altersunterschied damals noch merklicher war als heute vielleicht.
Sie analysierte den Mann in Ruhe und ihm gefiel, dass sie erst nachdachte bevor sie irgendwelchen Wagen hypothesen aufstellte. „Sind das nun Fragen oder Antworten?" fragte ich skeptisch aber dennoch mit einem Lächeln. Die Arbeit hier war kein Zuckerschlecken und bisher schlug sie sich nicht all zu schlecht. Wieso sollte Graham also darauf verzichten sie nicht etwas zu testen? Dann stieß er sich von der Wand ab und ging zu dem Patientenbett und stützte sich auf den Rahmen am Fußende mit beiden Händen. „Sie haben aber ganz recht. Wenn man sich nicht sicher sein kann ist es immer sinnvoll die Symptome zu behandeln. Ich würde allerdings eher ein Muskelrelaxan für den Anfang vorschlagen. Es würde die Zuckungen unterbinden, die sonst seine Muskeln schwächen und ihn zu sehr anstrengen und er bliebe dabei bei Bewusstsein wodurch man mögliche Veränderungen feststellen könnte" erklärte ich dann. „Auf was würden sie dann schließen, wenn es kein Cruciatus ist?" fragte ich sie dann neugierig. Wenn sie so viel auf dem Kasten hatte wie es schien würde sie sicherlich keine Probleme haben diesen Fluch zu erkennen.

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Hazel
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Hazel on 01/30/2019 09:21 AM

Ihr neuer Tutor machte auf Hazel einen sehr symphatischen Eindruck. Ihr alter Tutor war nett gewesen, aber auch ängstlich. Schon recht alt hatte er wohl der Jugend nicht so ganz getraut. Doch nun schien es anders zu sein und dies bewies Heiler Burton auch sofort. Gemeinsam betraten sie ein Zimmer. Ein Mann lag in einem Bett und zuckte. Äußerlich hatte er sonst keine Verletzungen. Mit Flüchen hatte es Hazel in ihrer Ausbildubg noch nicht zu tun gehabt. Sie trat näher an das Bett. Zur eigenen Sicherheit war der Mann festgeschnallt und sagte recht unsinniges Zeug. Zunächst war Hazel ratlos. Sie blickte über ihre Schultee hinweg zu ihrem neuen Tutor. Hazel wollte nicht, dass er sie für inkompetent hielt. "Ich denke, dass man erst herausfinden sollte welcher Fluch gewirkt worden ist? Sonst kann man den Fluch, falls er noch anhält, nicht brechen und auch eine Therapie wird dann nicht präzise genug sein?" In solchen Fällen würde sie wohl noch das Buch zur Hand nehmen um die richtige Diagnose stellen zu können. "Wahrscheinlich würde man zunächst an den Cruciatus Fluch denken. Doch ich denke nicht, dass dies der Fluch war. Weil der Patient so sehr zuckt. Es müssen wohl Nervenbahnen betroffen sein. Der Cruciatus findet aber eigentlich im Kopf statt und verletzt keine Nervenbahnen in der Körperregion?" Das hatte sie irgendwann mal gelesen. Ob dies aber richtig war, wusste sie nicht. "Aber narürlich muss man dem Patienten auch erstmal helfen, indem man die Symptome vor der Diagnose immerhin lindert. Vielleicht sollte man ihn betäuben?"

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Graham
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Graham on 01/26/2019 11:58 AM

Die Nervosität der Anfängerin schien langsam etwas nachzulassen und Graham war erstaunt wie schnell sie doch in das Gespräch mit einstieg. Die anderen Anfänger die mit dem Ausbildungsleiter verschwunden waren, sah man jetzt, wie sie zu unserer sogenannten Notaufnahme eilten. Anscheinend war gerade ein neuer Patient angekommen und es war wie immer. Als hätte man ein Lamm in einen Löwenkäfig geworfen, stürzten sich die jungen Löwen bereits darauf. Er lachte kurz auf, schüttelte den Kopf und wand sich wieder an sie, als sie vor einem Raum stehen blieben. "Das glaub ich ihnen sogar. Diese Station ist nichts für schwache Nerven und ich bin schon sehr gespannt, wie sie sich schlagen werden" antwortete er als er gerade die Hand auf die Türklinke legte. "Ich wollte schon immer auf diese Station. Wahrscheinlich weil ich schon immer den Hang zum dramatischen hatte oder weil es wie ich finde einfach die aufgendste Station ist. Wahrscheinlich würden andere etwas Anderes sagen aber sie waren ehrlich zu mir und so will ich es auch sein" antwortete er und wunderte sich selbst etwas darüber, weshalb er ihr das direkt so erzählte. Er war Heiler geworden um anderen zu helfen das stand außer Frage aber diese Station reizte ihn tatsächlich aus unter anderem den Gründen die er ihr genannt hatte.
"Dann wollen wir mal sehen, was sie schon können" begann er nach einer kurzen Pause. "Hinter dieser Tür, ist ein Patient, der gestern eingeliefert wurde. Man hat ihn anscheinend in diesem Zustand aufgefunden und hier her gebracht" erklärte er noch kurz und öffnete dann die Tür. Vor ihnen lag ein Mann, welcher mit weichen Fesseln an den Armen und Beinen am Bett festgebunden war. Er zuckte immer wieder mit dem Kopf, starrte an die Decke und murmelte leise wirre Sachen vor sich hin. Nachdem wir eingetreten waren, schloss ich die Tür und stellte mich neben sie. "Also, wenn sie so einen Patienten bekommen was machen sie zuerst?" fragte er und blickte immer wieder zwischen ihr und dem Patienten hin und her.

Reply Edited on 01/28/2019 03:23 PM.

Hazel
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Re: 4. Stock: Fluchschäden

from Hazel on 01/25/2019 06:30 PM

"Freut mich sehr", erwiderte die junge Frau dann. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht - auch wenn es garantiert etwas unsicher war. Sie war nicht schüchtern, aber in solchen Situationen war ein wenig Nervosität sicherlich erlaubt. Sicherlich war sie nicht schlecht. Bis jetzt hatte sie gute Noten, gab immer ihr Bestes. "Ich weiß nicht genau, ob es daran liegt oder es einfach terminlich nicht anders ging." Sie glaubte, dass es an dem letzteren lag. Diese Frage überraschte sie. Denn bis jetzt war es eher immer so gewesen, dass alle Heiler sie von ihrer Station überzeugen wollten. "Ähm", begann sie recht geistreich. Mittlerweile hatten sie sich in Bewegung gesetzt und gingen in Richtung der Station. "Ich weiß es ehrlich nicht so genau. Ich könnte mir vorstellen mit Kindern zu arbeiten." Wahrscheinlich erfüllte sie damit gerade jede Menge Klischees. "Ansonsten würde mir wirklich ihre Station gefallen und das sage ich wirklich nicht, weil ich mich einschmeicheln möchte." Hazel gehörte zu den Menschen die Ehrlichkeit schätzten, daher versuchte sie ebenfalls ehrlich zu sein. Meist klappte dies auch. 
"War es für Sie immer klar, dass Sie auf diese Station arbeiten wollten?" Bei Hazel war es nicht so - na gut, dass wusste er wohl mittlerweile. Sie hatte gewusst, dass sie Heilkunst studieren wollte, aber dabei hatte sie sich nie überlegt, auf welcher Station sie arbeiten wollte. Sie wusste ja nicht mal, ob sie im Krankenhaus bleiben wollte. Sie könnte sich durchaus auch eine Stelle in Hogwarts oder in einer anderen Schule vorstellen. Hazel konnte sich durchaus auch vorstellen auszuwandern, da wären aber ihre Eltern und ihr Bruder wenig begeistert. Immerhin würden sie sich dann selten sehen.

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