Steinkreis

Steinkreis

Re: Steinkreis

Der Tag war sonnig und recht warm für einen April-Tag. Heute morgen war das Hufflepuff-Mädchen aufgeregt aufgewacht. Sie liebte es Geburtstag zu haben. Wahrscheinlich mochte sie in dieser Hinsicht die Aufmerksamkeit, welche sie sonst eher nicht suchte. Ihre kleine Schwester hatte den morgen mit ihr vebracht. Gemeinsam hatten sie gefrühstückt. Sie liebte ihre kleine Schwester sehr. Immer hatte sie ein Auge auf das junge Ding. Sie selbst fühlte sich erwachsen. Nach dem magischen Recht war sie das ja jetzt auch. In der Muggelwelt war sie es noch nicht. Doch das zählte heute nicht. Ihre Schwester hatte ihr strahlend ein Päckchen überreicht und schnell war das Packet aufgerissen gewesen. Sehr hatte sich Dawn über das Geschenk gefreut. Beim Mittagessen wurde sie dann nochmal überrascht. Am morgen hatte sie jede Menge Post bekommen, von Eltern, von Freunden. Sie war sehr gerührt gewesen. Das dann am Mittag nochmal eine Eule auf sie zukam überraschte sie. Die braune Eule streckte ihren kleinen Fuß aus. Sie hielt ein kleines Päckchen und ein Brief. Schnell knotete sie es ab. Das Päckchen war klein, doch als sie es öffnete, erkannte sie, dass in dem kleinen Päckchen, dank Magie wohl mehr passte, als ursprünglich erwartet. Sie zog einen wunderschönen Schal heraus. Er war überall mit kleinen Blumen verziert. "Wie schön", klang es von ihrer Freundin. Und Dawn konnte nur nicken. Nun öffnete sie den Brief. Ihr Herz schlug schneller, als sie die Zeilen las. Schnell steckte sie den Brief ein. Wer M war, konnte sie sich denken. Ihren Freundinnen erzählte sie erstmal nichts davon.
Am Nachmittag ging sie durch das große Portal hinunter zu dem Steinkreis. Ein Blick auf die Uhr zeigte an, dass es gleich 3 Uhr war. Nervös und auch etwas ängstlich, band sie sich das Tuch um. Sie kam sich etwas lächerlich vor. Was wenn sie jemand sah? Hoffentlich war Mason schnell da. 

Re: Steinkreis

Es war einige Zeit vergangen, seit Mason die verletzte Dawn den weiten Weg von Hogsmeade zum Krankenflügel durch den Schnee getragen hatte. Trotz der weniger erfreulichen Umstände hatten sie wirklich viel Spaß gehabt und als es Dawn wieder besser ging hatte Mason auch immer mehr das Gefühl nicht nur deswegen bei ihr bleiben zu wollen. Madame Pomfrey sah das jedoch anders und hatte ihn irgendwann schließlich raus geschickt. Dawn brauchte ihre Ruhe und zugegebenermaßen war es auch schon recht spät an diesem Tag gewesen.
In den darauf folgenden Wochen hatte sich etwas geändert. Mason versuchte so gut es ging mit dem Stoff hinter her zu kommen und sein Quidditchteam für die nächste Saison vorzubereiten, während er jedoch nur noch Augen für das hübsche Hufflepuff-Mädchen hatte. Schon morgens beim Frühstück war er zunehmend abwesender weil er Ausschau nach ihr hielt. Viel Zeit hatten sie nicht miteinander verbracht aber sich durchaus öfters rein zufällig in der Eulerei oder nach einem Quidditchspiel getroffen. Alles in allem waren sie wirklich dabei sich anzufreunden aber sollte das wirklich alles sein.
Durch Masons guten Freund Fynn hatte er erfahren, dass Dawn an diesem Wochenende Geburtstag hatte. Was könnte es denn für ein besseren Grund geben sie einzuladen als ihren Geburtstag dachte er sich und hatte ihr eine schöne Karte besorgt und sich eine kleine Überraschung überlegt. Doch ob sie nun kommen würde, konnte er nicht wissen, weshalb er unglaublich nervös war.
Kurz vor drei Uhr am Nachmittag hatte er den großen Picknickkorb neben dem Ausgang zum Steinkreis versteckt und wartete ungeduldig auf Dawn. Würde sie kommen, was wenn nicht? Wie lange sollte er warten? Die Aufregung wurde immer größer und er hatte gerade begonnen an den Bändeln seines Pullovers zu spielen, als sich auf einmal etwas regte. Masons Herz blieb einen Moment stehen, als er sah wie sie sich den Schal umband. Sie musste wissen das er gemeint war, denn sonst hätte sie sich wahrscheinlich nicht einfach so die Augen verbunden und von einem anderen Jungen hatte ich bisher nichts mitbekommen. Bevor Dawn sich jedoch irgendwie unwohl fühlte, kam Mason aus seinem Versteck und trat von hinten an sie heran. Vorsichtig legte er die Hände an ihre Arme kurz unterhalb ihrer Schultern. "Hey Geburtstagskind" flüsterte er leise in ihr Ohr als er seinen Kopf nah neben ihren geschoben hatte. "Schön das du her gefunden hast. Bist du bereit für eine kleine Überraschung?"

Re: Steinkreis

Die Nervosität stieg in dem Mädchen an. Ihr Herz pochte gegen ihre Brust. Es war ein seltsames Gefühl blind an einem recht öffentlichen Ort zu stehen. Ihre anderen Sinne waren währenddessen geschärft. Sie hörte in der Ferne eine Lärche singen und auch das Rascheln der Blätter der peitschenden Weide waren zu hören. Der sanfte Wind umspielte ihren Körper. Ihre Haare wehten sachte im Wind. Es schien als würden ihre Locken tanzen. Besonders versuchte sie auf Geräusche zu achten, welche von einem Menschen kommen konnten. 
In ihr nagte immer noch die Angst, dass der Brief gar nicht von Mason gewesen war. Hatten vielleicht Slytherins bemerkt, dass sie Mason immer wieder ansah? Das sie eifersüchtig wurde, wenn er mit anderen Mädchen sprach, selbst wenn es nur auf freundschaftliche Weise war? Seit er sie bis zum Schloss getragen hatte, war sie ihm verfallen. Noch nie hatte dies ein Junge für sie getan. Ihr Herz pochte noch stärker, während sie an den Gryffindor dachte. Mason war durchaus beliebt. Er sah gut aus, spielte hervorragend Quidditch und war somit auch ein Magnet für Mädchen. Dawn hingegen war durchaus beliebt, aber nicht auf die Weise wie es Mason war. Sie war das freundliche Mädchen von nebenan. Aber nicht das Mädchen welches man unbedingt erobern musste, auch wenn sie durchaus hübsch war. Sie fiel oft nicht so sehr auf, weil sie sich selbst nicht in den Vordergrund stellte. 
Rechts von ihr nahm sie nun ein Rascheln wahr. Dann hörte sie Schritte. Es schien als würde ihr Herz kurz stehen bleiben. Eine Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen. Sehen konnte man dies aber nicht, da sie einen langen Umhang trug. So warm war es auch noch nicht. 
Erleichterung durchfuhr ihren Körper als sie seine Stimme hörte. Sofort klopfte ihr Herz aufgeregt. In ihrem Bauch flatterten unzählige Schmetterlinge. "Mase", flücsterte sie leise. Sie hob ihre Hand und legte sie auf seine Arme. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. "Ich kann es kaum erwarten." Sie liebte es wirklich Geburtstag zu haben. Dies war der einzige Tag bei dem sie gerne im Vordergrund stand. "Wohin entführst du mich denn?" Dawnie war wahrlich aufgeregt.

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Als Mason seine Hände auf ihre Arme legte, konnte er spüren wie angespannt sie war. Sie musste wirklich etwas Angst gehabt haben oder war nur unglaublich aufgeregt. So oder so, beruhigte es ihn aber, als sie sich entspannte und auch ihn berührte. Scheinbar schien sie nichts dagegen zu haben, dass er sie berührte. Der sanfte Frühlingswind, der durch die Bäume strich, brachte auch ihren Duft mit sich, welcher Mason direkt in die Nase stieg. Gierig sog er es ein, als würde er an einem leckeren Schokoladenkuchen riechen. Er hatte ihren Duft lange in der Nase gehabt als er sie den langen weg getragen hatte und als er sie so wieder riechen konnte, zog sich sein Magen freudig zusammen und er konnte nicht mehr leugnen, dass er sie und ihren Geruch am liebsten nie wieder gehen lassen würde.
Von der Seite konnte er ihr Lächeln sehen und tat es ihr direkt gleich. Dadurch, dass sie das Tuch vor den Augen hatte, vielen ihre Lippen umso mehr auf. Sie waren voll, wunderschön rot und geschwungen und Mason musste sich wirklich zusammen reißen um sie nicht einfach jetzt hier auf der Stelle zu küssen, wo er sich doch so danach sehnte. Er musste grinsen und ließ es sich nicht nehmen, ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange zu geben, ehe er neben sie trat um ihre Hand zu nehmen. Ein weiterer Vorteil den die verbundenen Augen hatten. Dawn konnte schließlich nichts sehen und musste sich auf Mason verlassen und seine Hand nehmen, wodurch sich beide wieder näher kommen mussten. "Das wirst du dann sehen. Ich werde dich führen und du sagst mir einfach wenn irgendwas ist oder sonst kannst du dich auch einhaken wenn dir das lieber ist" erklärte er und packte den Picknickkorb in die andere Hand. 
Der Platz den Mason ausgewählt hatte war nicht sehr weit von hier aber abgeschieden genug um an so einem herrlich sonnigen Tag doch auch etwas ungestört zu sein. So führte er das Mädchen einen kleinen Weg entlang immer bedacht darauf, dass sie weder über etwas stolperte noch, dass sie sich die Füße vertrat. 

Re: Steinkreis

Dawn spürte seine Berührungen und als er ihr einen Kuss auf die Wange hauchte, da wurden ihre Wangen kurz rot. Es störte sie überhaupt nicht so nah an dem Gryffindor zu sein. Viel eher genoss sie seine Nähe. Als er sie von Hogsmeade zum Krankenflügel getragen hatte, hatte das etwas in Dawn ausgelöst. Zum ersten Mal hatte sie so richtig Schmetterlinge im Bauch, wenn sie an einen Jungen dachte. Doch aus Angst, dass er sie wegstoßen könnte, so wie ihre Eltern es getan hatten, hatte sie nicht gesagt. Die Angst vor Zurückweisung hatte sie oft. Daran konnte sie nichts ändern. Doch das Mason sie extra hierhergebracht bestellt hatte, das hatte doch was zu bedeuten - oder? 
Aufgeregt sagte sie, mit leicht hoher Stimme: "Okay." Mehr brachte sie gerade nicht raus. Viel zu aufgeregt war sie auf seine Überraschung. Sie entschied sich dann, sich bei ihm einzuhaken, weil sie ihm so einfach näher war. Ihre Schulter streifte seinen Oberarm. Sie nahm wahr, dass er irgendwas aufhob, doch natürlich wusste sie nicht was es war. "Willst du mir nicht ein kleines bisschen verraten... nur ein bisschen? Ich habe Geburtstag weißt du." Natürlich wusste er, aber sie musste wenigstens mal versuchen diese Karte auszuspielen. Gemeinsam liefen die beiden ein Stück. Zunächst fühlte sich Dawn etwas unsicher, so blind durch die Gegend zu laufen, doch mit der Zeit legte sich das. Mason passte darauf auf, dass sie nirgendwo gegenstieß oder stolperte.
Die Sonne schien auf die beiden herab und Wärme breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Wenn ich Geburtstag habe, dann muss die Sonne einfach zu uns runterlachen." Sie streckte ihr Gesicht etwas nach der Sonne aus. 

Re: Steinkreis

Mason musste schmunzeln als Dawn ihn auf ihren Geburtstag hinwies. „Ach echt? Du hast Geburtstag? Wenn ich das gewusst hätte..." witzelte und ich konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. Sie war wirklich einzigartig und etwas Besonderes, stand mit jedem Augenblick den sie mehr miteinander verbrachten mehr für sie fest. Er führte sie einen schmalen Trampelpfad entlang einen Hügel herunter, während um sie die Wiesen bereits zu blühen begannen und in bunten Farben voller Krokusse leuchteten. In wenigen Metern konnte er bereits das Ziel erkennen und war erleichtert, dass in der Gegend sonst niemand zu sehen war, der sie stören würde. „Wir haben es gleich geschafft. Nur noch ein paar Metern dann hast du es geschafft murmelte er und sah zu ihr hinab als sie das Gesicht der Sonne entgegen streckte. Sie sah so glücklich und unbeschwert aus und allein das war Geschenk genug für ihn. Seit ihrem Unfall wusste er schließlich, dass Dawn es mit ihrer Krankheit nicht immer leicht gehabt hatte.
Schließlich erreichten sie ihr Ziel auf einer abgelegenen Wiese unter einem großen Apfelbaum der gerade in der Blüte stand und bei einem Windhauch fielen viele weiße Blütenblätter wie warmer und weicher Schnee herab. Die Wiese war leicht abschüssig, denn sie reichte nach unten bis zum See hinab, über welchen man von diesem Ort eine wunderschöne Sicht hatte.
„Okay, ein Moment. Bleib genauso stehen" befahl er lächelnd und hielt sie kurz an den Schultern fest. Am liebsten hätte er etwas anderes getan als er so nah vor ihr stand doch so würde es nicht richtig sein. Stattdessen nahm er den Korb, breitete die Decke aus und drapierte den Rest schön im Korb. Dort war Limonade, ein kleiner Kuchen und eine Schale mit kleinen Erdbeeren. Als er alles fertig hatte, betrachtete er es kurz und als er zufrieden war stellte er sich wieder hinter Dawn und löste den Schal von ihren Augen. „Happy Birthday" flüsterte er leise und widerstand nicht sondern gab ihr erneut einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

Re: Steinkreis

Teilweise fühlte sie sich ein wenig wie ein Einkaufswagen, welcher durch die Gegend geschoben wurde, auch wenn Mason wirklich liebevoll mit ihr umging. "Ich wollte dich ja nur nochmal daran erinnern", scherzte sie. Sie seufzte theatralisch. "Du willst mir wirklich gar nichts verraten?" Dawnie zog eine Schnute, doch lange konnte sie dieses Gesicht nicht aufrechterhalten, da sie sich einfach wohlfühlte. Doch dann dauerte es nicht mehr lange. Ihre Aufregung stieg wieder etwas an. In ihrem Magen kribbelte es und sie nahm einen Duft von Blumen wahr. Wo hatte Mase sie hingebracht. 
"Aye, aye el capitano!" Sie blieb stehen. Was bliebt der Hufflepuff auch übrig. Dawn nahm Geräusche von Mase war. "Was machst du", fragte sie ihn. Doch Mason blieb hartnäckig und erzählte kein Wörtchen. Ihre Nervosität stieg weiter an. Dann hörte sie wieder Schritte. Sie fühlte seine Hände an ihrem Kopf. Geschickt knoteten sie den Schal auf. Sonne fiel auf ihre Augen. Blinzelnd versuchte sie zu erkennen was vor ihr lag. Mason gab ihr nochmal einen Kuss und sie errötete wieder leicht. Ihre Augen hatten sich mittlerweile an die Helligkeit gewöhnt. Sie sag die Decke und den Kuchen und die Erdbeeren und und und. "Oh Mase!" Dawnie war sprachlos. "Extra für mich", flüsterte sie mehr als sie es laut sagte. Sie drehte sich zu Mason, grinste ihn an und vor Rührung standen ihr Tränchen in den Augen. Dann machte sie einen Schritt vorwärts, machte etwas was sie eigentlich nie tat, denn sie ergriff selten direkt die Initiative und umarmte Mason. Sie nahm seinen Duft wahr und es fühlte sich so vertraut an. "Das ist das Netteste was seit langem jemand für mich getan hat! Ich danke dir so sehr."

Re: Steinkreis

Es war ein gutes Zeichen, dass Dawn Mason so vertraute, dass sie sich von ihm blind durch die Gegend führen ließ. Natürlich würde er dem Hufflepuff-Mädchen nie etwas an tun aber das konnte sie ja nicht wissen. Es war nicht nur, dass er ihr nie etwas böses tun würde, für Mason stand fest auch wenn sie nichts von ihm wollte, dass er sie auf Händen tragen und immer beschützen würde. Dawns gespieltes schmollen, beeindruckte Mason gar nicht. Ganz im Gegenteil, es machte ihm nur umso mehr Spaß sie zu überraschen und er freute sich schon, gleich ihr Gesicht zu sehen. 
Mason wartete gespannt als er ihr die Augenbinde abgenommen hatte wie sie reagieren würde und wurde mehr als ausreichend entlohnt. Er konnte ihren Blick sehen und kurz meinte er, wie er ihr Herz klopfen hören könnte. Spätestens als er die kleinen Tränen sehen konnte, die sich in ihren Augenwinkeln sammelten war selbst er überrascht wie sehr sie sich darüber freute. Sein Herz machte einen kleinen Satz als sie ihn umarmte und er zögerte keine Sekunde, bevor er auch sie in den Arm nahm. Er kannte ihren Geruch von dem Tag als er sie den ganzen Weg von Hogsmeade bis zum Krankenflügel getragen hatte aber heute schien es ihm, als würde sie noch besser Duften. Er schmiegte sich an sie und vergrub sein Gesicht zum Teil in ihren braunen Haaren. "Nur für dich. Wenn ich dich an deinem Geburtstag schon entführen darf, muss es was ganz besonderes sein" flüsterte er und löste sich nach kurzer Zeit um ihr die Tränen aus den Augenwinkeln zu wischen. "Für ein besonderes Mädchen muss es besonders sein, findest du nicht?", es war beinahe nur ein hauchen und sein Herz klopfte ihm, als würde es gleich aus seiner Brust springen. Er war ihr so nah und beinahe hätte er sie einfach nur geküsst aber was wenn sie es nicht wollte, wenn sie ihn einfach nur als guten Freund sah. So schluckte er und versuchte sich zusammen zu reißen. "Magst du dich setzen?" meinte er nachdem er diesen einen intensiven Moment unterbrochen hatte. 

Re: Steinkreis

Ihr Herz klopfte ihr beinahe bis zum Hals und sie befürchtete schon, dass man es von außen sehen konnte. Das war natürlich nicht wirklich ernst gemeint, aber ein recht amüsanter Gedanke. Ihr Röte stieg ihr wieder auf die Wangen, als er meinte, dass sie ein besonderes Mädchen sei. So hatte sie es nie gesehen. Sie gab sich immer Mühe nicht zu sehr aufzufallen und einfach nur sie selbst zu sein. Anscheinend reichte dies für Mase. Er löste sich nach einer kleinen Weile von ihr und sie nickte kurz, bevor sie ein "Ja" eher flüsterte, als es wirklich laut auszusprechen. Sie hatte die Nähe zu Mase genossen, war es für den gutaussehenden Gryffindor genauso gewesen. 
Leicht in ihren Gedanken versunken, aber dennoch bei den Gedanken auch hier, ging sie zu der Decke. Sie sah nun genauer den Korb, die ganzen Leckereien und die schöne Decke, welche einen netten Kontrast zu grünen Gras bildete. Ihr Blick fiel auf den großen See in welchem sich die Sonne spiegelte.
Im Schneidersitz setzte sie sich auf die Decke. "Du hast doch sicher die Hauselfen bestochen, dir die ganzen tollen Sachen zu geben, oder?" Sie grinste ihn ein wenig an. Dann sah sie sich weiter um. Sie erkannte Erdbeeren, kleine Sandwiches und anderes Finger Food, welches man so vernaschen konnte. Eine leichte, aber nicht kalte, Brise wehte über sie weg. Dabei wirbelten ein paar Blütenblätter hoch und verfingen sich in den Haaren der beiden Schüler.