Treppenhaus

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Hermine
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Beiträge: 561

Treppenhaus

von Hermine am 24.02.2019 23:11

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Willow
Gelöschter Benutzer

Re: Treppenhaus

von Willow am 24.02.2019 23:13

Was wohl meine Mutter sagen würde, wenn sie mich hier so stehen sehen würde. Es war spät im Frühling und ich blickte ehrfürchtig das hohe alte Gebäude empor, dass so hoch war als würde es oben direkt bis in den Himmel führen. Meine blonden Wellen hatte ich zu einem modernen Zopf locker geflochten aus dem viele Haarsträhnen heraus fielen. Es war zwar bereits schon wieder etwas wärmer aber dennoch trug ich noch meinen rosanen Mantel über meinem himmelblauen Kleid und bemerkte erst jetzt wie ich mit offenem Mund vor mich hin starrte. Nur zu gerne hätte ich diesen Moment mit meiner Mutter geteilt und für einen Moment wurde ich schwermütig, sodass sich ein Kloß in meinem Hals bildete. Schnell wurde ich aber aus meinen Gedanken gerissen als ich von einem jungen gutaussehenden Mann umgerempelt wurde. Ich konnte ihn nicht genauer ansehen, da er nur eine entschuldigende Handbewegung machte bevor er im inneren der Heilanstalt verschwunden war. Gerade wollte ich mich aufregen aber da schluckte ich schon wieder meinen Ärger herunter, denn vielleicht war dieser jemand gerade auf dem Weg zu jemandem der krank war oder verletzt. So schüttelte ich nur den Kopf, schulterte wieder meine große knallrote Ledertasche und folgte dem Mann durch die große Tür in das Innere. Bereits in der Eingangshalle, kam mein staunender Blick zurück und schon hatte ich die letzten 30 Sekunden vergessen. Stattdessen stellte ich mir vor, wie es wohl sein würde hier jeden Tag für die nächsten Jahre hindurch zu laufen und spätestens als ich den Trubel um mich bemerkte fühlte ich mich direkt wohl.
Kurzerhand, hatte ich mich am Empfang angemeldet und die Klinikleitung führte mich zu meinem Büro. Ich hatte das Studium zwar erst vor kurzem abgeschlossen aber mein Vorgänger war wie viele andere in dieser Zeit auf einmal verschwunden. Durch meine Praktika die ich in den Ferien gemacht hatte, bekam ich einen Vortritt und konnte die Stelle sofort antreten. Mein Büro war im vorletzten Stockwerk im Bereich der Fluchschäden und es dauerte nicht lange, da kamen auch schon meine ersten Aufträge rein. Ich hatte eigentlich den ganzen Tag zu tun und kam daher nur wenig dazu mich mit den Kollegen auseinander zu setzen.
Am Nachmittag hatte ich eigentlich Feierabend aber ich wollte noch etwas in Ruhe mein Büro einrichten, weshalb ich mich auf den Weg zum Kaffeewagen im Treppenhaus machte um mir einen frischen Kaffee zu besorgen. Es war eine kleine Schlange, da wohl grade entweder noch viele andere Überstunden machten oder aber ihre Schicht ging erst los. Ich stellte mich also hinten an und kramte in meiner Geldbörse nach etwas Kleingeld, während die Schlange sich vor mir kaum bewegte.

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Connor
Gelöschter Benutzer

Re: Treppenhaus

von Connor am 17.03.2019 19:46

In diesen Zeiten, nun, da Voldemort zurückgekehrt war, war deutlich mehr los, als normal. Im St. Mungos herrschte Dauerbetrieb und ich kam weder oft dazu, eine kleine Pause zu machen, noch konnte ich pünktlich Feierabend machen.
Vor allem in meiner Abteilung der Fluchschäden und Zauberunfälle hatten wir einiges zu tun. Meine Gedanken schweiften ab, während ich die Treppen nach oben stieg. Constance war die letzte Patientin, die ich behandelt hatte. Ein Auror hatte sie hergebracht und sie war nicht in besonders guten ZUstand gewesen, dennoch konnten wir sie stabilisieren. Sie war wie ich eine Muggelgeborene und obwohl der Auror nicht viel erzählt hatte, konnte ich mir ganz genau vorstellen, was passiert war. Die Todesser hatten es auf Zauberer wie uns abgesehen und auch meine Angst wuchs von Tag zu Tag.
Nach der Behandlung von Constance hatte einer meiner Kollegen mich angewiesen, eine Pause zu machen, da es mich ganz offensichtlich sehr mitgenommen hatte. Ich war froh darüber, etwas Abstand nehmen und meinen Kaffee trinken zu können, bevor ich mich wieder in den Alltag stürzen musste.
Ich seufzte genervt auf, als ich die Schlange vor dem einzigen Kaffeeautomaten bemerkte, aber so hatte ich wenigstens eine Ausrede für die längere Pause, die ich damit machen musste.
Vor mir in der Schlange zum Automaten stand eine Frau, vielleicht ein paar Jahre jünger als ich, die in ihrer Geldbörse nach etwas Kleingeld suchte. Ich hatte sie hier noch nie gesehen, aber eine Patientin war sie sicher nicht.
"Du bist neu hier, oder?", fragte ich deshalb neugierig und versuchte mich an einem freundlichen Lächeln, was aufgrund des Stresses gar nicht so einfach war.

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Willow
Gelöschter Benutzer

Re: Treppenhaus

von Willow am 22.03.2019 13:48

Ich hatte an meinem ersten Tag so viel Arbeit, da mein Vorgänger einfach verschwunden war, dass ich kaum hinterher kam. Es waren wohl so einige Patienten oder deren Angehörige die dringend Hilfe benötigt hatten und sie lange nicht bekommen konnten. Ich machte kaum eine Pause und war bereits jetzt schon nach wenigen Stunden zu einem Rädchen im System geworden. Mein Kopf rauchte und ich sprang in Gedanken von Fall zu Fall, während ich in der Schlange des Kaffewagens stand. Ich kramte in meinen Münzen herum ohne wirklich darüber nachzudenken oder die Münzen zu zählen, als ich auf einmal angesprochen wurde. Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich auf einmal erschrak mich um drehte und dabei meine gesamte Geldbörse auf dem Boden ausleerte. Die Münzen klirrten auf dem Steinboden und rollten in alle Himmelsrichtungen, als ich auf einmal in zwei Augen sah, die ich mich sofort faszinierten. „Was? ...Äh....." ich stammelte immer noch ganz durcheinander, bevor ich „So ein Mist" murmelte und mich bückte um eine Münze nach der anderen aufzusammeln und sie zurück in mein Geldbeutel packte. „Ja bin ich. Und sie?", fragte ich „in welcher Abteilung arbeiten sie?". Ich konnte dabei meinen leicht genervten Tonfall nicht unterdrücken und fuhr weiter fort die Münzen einzusammeln, als die Schlange auch schon etwas vorrückte.

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Connor
Gelöschter Benutzer

Re: Treppenhaus

von Connor am 09.04.2019 23:37

Nachdem ich die Frau vor mir angesprochen hatte zuckte sie so sehr zusammen, dass sich ihr Geld über den Boden verteilte. Keiner der hier anderen Anwesenden machte sich die Mühe sich zu bücken und ihr zu helfen, ich hingegen schon. Schließlich war ich ja irgendwie Schuld daran. Ich bückte mich also ebenfalls und hob ein paar Münzen auf, die ich ihr dann in die Hand drückte.
"Verzeihen Sie bitte, ich hatte incht vor, Sie zu erschrecken", entschuldigte ich mich und schenkte ihr ein Lächeln. Auf ihre Nachfrage, ob ich ebenfalls neu hier war schüttelte ich den Kopf.
"Nein, ich bin schon etwas länger hier. Ich arbeite in der Abteilung für Fluchschäden und Zauberunfälle", erklärte ich dann anschließend, während es in der Schlange etwas vorwärts ging und ich so meinem wohlverdienten Kaffee immer näher kam.
"Es ist in letzter Zeit unglaublich viel los, ich wollte Sie nicht in Ihrer kurzen Pause stören, ich war nur neugierig", fuhr ich dann fort und richtete mich wieder auf, nachdem wir ihre Münzen eingesammelt hatten, um die Leute hinter uns nicht zusätzlich warten zu lassen.
Es stand nun nur noch ein Zauberer neben der Frau vor mir zwischen mir und meinem Kaffee.
"Ich bin übrigens Connor", stellte ich mich dann freundlich vor und hielt ihr meine Hand entgegen. Schließlich stand auf dem Schild an meiner Kleidung lediglich "C. Wilson" und ich hoffte so auch ihren Namen herauszufinden.
"Und Sie sind?", fragte ich deshalb lächelnd.

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Willow
Gelöschter Benutzer

Re: Treppenhaus

von Willow am 10.04.2019 12:14

Was für ein klasse Auftritt, dachte ich mir als sich mit großem Klirren die ganzen Münzen auf dem Boden verteilten. Ich konnte wohl keinen peinlicheren Auftritt an meinem ersten Tag hinlegen. Zu meiner Überraschung kam mir der junge Mann zur Hilfe und so hatten wir relativ schnell alles aufgesammelt und konnten in der Schlange vorrücken. Er war höflicher als ich angenommen hatte und schenkte ihm so auch ein Lächeln als er mir die Münzen in die Hand drückte und sich entschuldigte.
Erst als ich mein Geld wieder verstaut hatte und ich mich wieder etwas beruhigt hatte, nachdem auch alle anderen sich wieder auf sich und nicht auf uns konzentrierten, sah ich mir den Mann an. Er war wirklich gut aussehend und das nicht allzu wenig. Er wirkte auch so, als das er sicher viele Frauen hatte und jeden haben konnte den er wollte. Doch diesen Gedanken wischte ich wie immer schnell zur Seite.
„Das klingt sehr aufregend" antwortete ich ebenfalls höflich und rückte wieder ein Stück vor. „Ich bin Willow" entgegnete ich und gab ihm die Hand, „Willow Campbell" stellte ich mich vor und bemerkte sein Blick auf das Namensschild. „Das war mein Vorgänger, das hab ich wohl vergessen weg zu machen, bevor ich den Kittel angezogen hab. Ich bin die neue Fluchbrecherin und kümmere mich auch um die Angehörigen" erklärte ich ebenfalls lächelnd, als gerade eine kleine Gruppe von jungen Heilern die Treppe herunter kam. „Hey Connor" hörte ich eine junge brünette Frau rufen, welche für meinen Geschmack etwas viel Lippenstift trug und meinte, dass ihr übertriebener Hüftschwung wohl helfen könnte die Patienten schneller zu heilen. Schnell ließ ich seine Hand wieder los. Ich wollte schließlich nicht zwischen irgendwelche Liebeleien geraten. 

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