Waldrand
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Adam
Gelöschter Benutzer
Re: Waldrand
von Adam am 19.11.2021 00:18Wenn es um Kazuha ging, fiel es mir schon immer leicht zu betteln. Wenn ich etwas wollte und er mir es nur gab, wenn ich auf Knien danach flehte, dann tat ich das zu gerne. Hauptsächlich weil ich die Machtdynamik davon genoss. Ich mochte es, wenn Kazuha mir zeigte, dass er in jeder Hinsicht der stärkere von uns beiden war. Das würde ich allerdings nicht so offen zugeben.
Er brauchte nach meiner flehenden Bitte viel zu lange, um mich zu küssen. Der Kontakt feuerte das Lauffeuer in mir nur noch weiter an. ich wollte ihn näher spüren, meine Hände in seinen Haaren vergraben, vielleicht etwas an seinen Haaren ziehen… und schon war es wieder vorbei. Er hatte mich zwar geküsst, jedoch nur für einen kurzen, äußerst unbefriedigenden Moment. Das einzig schöne an diesem Kuss war wohl sein amüsiertes Lachen gewesen. Sobald seine Lippen nicht mehr auf meinen waren, murrte ich unzufrieden. „Du weißt, dass das nicht genug ist! Mehr… bitte.. mehr!“, bettelte ich in dem verzweifelten Versuch, einen weiteren Kuss zu erhaschen.
Kazuha
Gelöschter Benutzer
Re: Waldrand
von Kazuha am 19.11.2021 23:05Adam war regelrecht ein Profi darin, wenn es ums Betteln ging, sei es mit Worten oder mit seinem Körper. Manchmal kam es mir so vor, als sei er genau dafür geboren. Oder er genoss es einfach viel zu sehr, wenn jemand die Kontrolle über ihn hatte. Das nahm einem ja vieles ab, er musste nicht viel tun oder über viele Dinge nachdenken, einfach das tun was man ihm sagte, das klang ja fast schon zu einfach für mich. In der Öffentlichkeit, beziehungsweise vor anderen Leuten hatte ich ihn nie wirklich verbal betteln lassen. Vielleicht sind ab und zu ein paar Worte rausgerutscht, aber ich ließ ihn nie vor anderen so betteln, wie er es hinter verschlossenen Türen tat.
Es brauchte nicht mehr Worte meinerseits, denn schon verlangte er mehr und die Verzweiflung in seiner Stimme stimmte mich mehr als nur zufrieden.
Es erinnerte mich an eine unserer vielen Nächte, in der ich ihn für Stunden hin hielt und ihn immer weiter und weiter triezte und und aufputschte, dass er fast schon angefangen hatte zu weinen. Es war ziemlich niedlich gewesen.
Mit einem belustigen Schnauben beugte ich mich wieder zu ihm und küsste ihn erneut.
Adam
Gelöschter Benutzer
Re: Waldrand
von Adam am 27.11.2021 20:22Meine Finger fanden automatisch ihren Weg in seine Haare. Binnen weniger Sekunden schaffte ich es, die perfekten Strähnen so zu verunstalten, dass ich schon fast seine Worte in meinem Kopf hörte, die er später während ausgiebiger Beschwerden äußern würde. Seine Haare waren so weich, dass ich irgendwann angefangen hatte, sein Shampoo und seine Spülung zu benutzen, als wir noch zusammen waren. Doch als wir uns getrennt hatten, war der Geruch von beidem genug, um mich an ihn zu erinnern, und irgendwann wurde das dann zu schmerzhaft.
Kazuha
Gelöschter Benutzer
Re: Waldrand
von Kazuha am 28.11.2021 18:56Der zweite Kuss schien ihn deutlich zufriedener zu stellen, gut so. Zumindest wollte ich für heute mein kleines Spielzeug zufrieden stellen. Es brauchte auch nicht lange, bis Adams Finger ihren Weg in meine Haare fanden. Er hatte schon von Anfang an eine Vorliebe für meine Haare gehabt, wann immer es ging vergrub er seine Finger in meinen Strähnen. In etwas intimeren Momenten zog er manchmal sogar an ihnen, vielleicht war das einfach ein Kink von ihm.
Dass ich mich jedoch jedes Mal darüber beklagte, wenn er meine Haare nach solchen Aktionen durcheinander brachte, schien ihn herzlich wenig zu stören. Eher im Gegenteil schien es ihn fast zu belustigen, oder er mochte es in diesem Fall mich einfach zu nerven.
Wohl oder übel mussten wir nach einer Weile voneinander ablassen. Adam schnappte regelrecht nach Luft, was fast schon niedlich war. Hatte er so sehr vergessen zu atmen?
"Ist das genug Luft?" fragte ich nachdem ich ihn für einen Moment lang Zeit gab nach genügend Luft zu schnappen, "Denn wir sind noch nicht fertig miteinander." fügte ich leise hinzu und legte eine Hand an seinen Nacken und zog ihn wieder näher an mich heran.
Vermutlich rasten gerade seine Gedanken in alle möglichen Richtungen, oder er dachte an gar nichts mehr. Erneut fanden unsere Lippen wieder zueinander und ich seufzte leise in den Kuss. Auch wenn ich es niemals zugeben würde, nicht mal unter Folter, genoss ich es seine Lippen auf meinen zu spüren. Lag vermutlich daran, dass Adam mehr zu den besseren Küssern zähte.