Bank unter der großen alten Eiche

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Hermine
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Beiträge: 561

Bank unter der großen alten Eiche

von Hermine am 19.06.2019 12:38

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Sydney
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Sydney am 16.03.2020 20:19

Willow und Sydney

Endlich Frühling. Ich war ja total so ein Mensch für die zwischen Jahreszeiten. Alle redeten immer nur von Sommer und Winter dabei mochte ich Herbst und Frühling viel lieber. Besonders Frühling. Es wurde wärmer aber nicht zu warm und alles wurde endlich wieder grün. Um das gute Wetter zu genießen, hatte ich meine Hausaufgaben die eigentlich dringend gemacht werden mussten nochmal nach hinten verschoben und saß jetzt stattdessen auf meinem Lieblingsplatz auf der Bank unter der alten Eiche. Hier hatte ich schon viel Zeit verbracht, die vorallem zu meiner Selbstfindung beigetragen hatten. Ich konnte mich gut daran erinnern, wie ich in der 3. Klasse heulend hier gesessen hatte, weil mich ein Mädchen gefragt hatte welchen Jungen ich hübsch fand und mir dann herausgerutscht war, dass ich sie hübsch fand. Tja, irgendwann ging da wohl jeder mal durch auch, wenn man nur herausfand das man zum sogenannten "Norm" gehörte. Absolut lachhaft wie ich fand. Glücklicherweise stand ich inzwischen offen und ehrlich dazu, dass ich Mädchen mochte und nicht Jungen, wichtig waren dabei auch nur die Meinungen meiner Freunde und meines Zwillingsbruders und sie akzeptierten mich.
Um zumindest etwas für die Schule zu tun las ich in meinem Zauberkunstbuch und kritzelte Notizen an die Stellen die ich als wichtig befand. Später wollte ich gerne als Aurorin bei der MACUSA arbeiten und dafür brauchte ich trotz meines absoluten nichtvorhandem Talent in diesem Fach, Zauberkunst. Das meiste konnte ich zum Glück lernen, allerdings musste das auch von mir selbst kommen, da ich es absolut nicht leiden konnten, wenn mir jemand Anweisungen oder sonstiges gab.
Dabei arbeitete ich nun so konzentriert, dass ich nicht mal bemerkte, dass ich nicht mehr alleine war. Ich rechnete ja schließlich auch mit niemandem. Meine Freundesanzahl hielt sich in Grenzen und Lee und Imogene machten soweit ich wusste gerade etwas anderen und mein Zwillingsbruder ebenso. Deshalb war ich etwas überrascht, als ich dann doch bemerkte, dass ich nicht mehr alleine war.

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Willow
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Willow am 17.03.2020 01:55

Die Frühling hatte sich auch nach Nordamerika gekämpft und bescherte uns nun relativ angenehme Temperaturen. Ich war niemand der besonders schnell fror, aber die letzten Monate waren schon ziemlich eisig gewesen. Umso mehr freute es mich, dass ich mich nun ohne Winterjacke an die frische Luft wargen konnte. 
Da ich heute schon einige Stunden früher Schulschluss hatte, waren meine neu dazu gekommenen Hausaufgaben bereits erledigt und ich wollte den sonnigen Nachmittag noch etwas genießen, ehe ich mich an meinen Aufsatz für Arithmantik setzte. Ich hatte mir mal wieder viel vorgenommen, soviele Fächer wie möglich gewählt, um mir jede Art von Karriere offen zu halten. Ich wollte mich nicht auf eine Richtung beschränken. 
Gut gelaunt lief ich über unseren Campus und kam schließlich an dem Platz mit den alten Eichen an, darunter stand eine große Bank, auf der ich schon desöfteren mit meinen Freunden gesessen hatte. Doch heute saß dort nur ein Mädchen aus meinen Jahrgang, sie war nicht in meinem Haus, aber ich wusste das sie einige Kurse mit mir hatte. Wie war denn nochmal ihr Name? Ach ja! Sydney. 
Sie schien ziemlich vertieft in ihr Buch zu sein, also entschied ich mich dazu einfach leise neben ihr Platz zunehmen. Ich wollte sie keinesfalls aus ihren Lesefluss reißen und holte stattdessen mein eigenes Buch hervor. Ein Roman über ein Mädchen, dass gerade in der Phase der Selbstfindung ist. Recht spannend, aber nicht vorhersehbar. 

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Sydney
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Sydney am 17.03.2020 13:42

Die Sonne die mir ins Gesicht schien tat sehr gut während ich versuchte mich auf Zauberkunst zu konzentrieren. Ich strengte mich wirklich an, leider liebte ich es Dinge aufzuschieben und so wurde es mal wieder höchste Zeit. Denn der Zauberkunstaufsatz war zu Morgen fällig, ebenso ein Aufsatz in Verteidigung gegen die dunklen Künste aber das konnte ich zum Glück ganz gut. Ansonsten stand noch Verwandlung für Übermorgen an aber, das würde ich dann sehr wahrscheinlich auch erst morgen machen. Obwohl ich eigentlich ganz zufrieden mit meinem Zeitmanagement war, konntes manchmal doch etwas stressig werden. 
Das Mädchen neben mir brachte mich aber etwas aus dem Konzept. Ich war es nicht gewöhnt das man sich einfach zu mir setzte hinzu kam, dass ich das recht unhöflich fand, denn vielleicht wollte ich auch alleine sein. Aber das schien sie nicht zu stören. Ein kurzer Seitenblick verriet mir, dass ich sie auch kannte. Wir hatten ein paar Kurse zusammen und waren im Zauberstab-Club. Ihr Name war Willow oder so. Nicht das es mich wirklich interessierte, trotzdem meiner Vorliebe Neues zu lernen betraf das nicht unbedingt neue Menschen kennenzulernen. Ich war ganz froh mit meinem kleinen Grüppchen aus Freunden. 
Kurz warf ich einen Blick auf ihre Schuluniform und auf das Buch das sie gerade las. Eine von den Thunderbirds mit einem Buch über Selbstfindung. Na ganz schön. Schließlich seufzte ich etwas und sah zu ihr. "Gibt es einen Grund, dass du dich neben mich gesetzt hast?", fragte mit zwar höflicher Stimme aber eigentlich hatte ich wenig Lust darauf. Allerdings würde ich mich wohl kaum auf mein Buch konzentrieren können, wenn sie neben mir saß. 

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Lee
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Lee am 14.06.2020 13:58

Lee & Mai Lin



Nach ein paar Monaten nach Weihnachten ist viel Zeit vergangen, viel ist passiert.
Irgendwie konnten Mai Lin und ich uns nie wirklich aussprechen. Wir verbrachten zeit mit einander, sehr viel Zeit, aber keiner von uns beiden wagte den nächsten Schritt.
Wir gingen vielleicht mal ein paar mal ins Dorf oder spazieren, aber ein wirkliches richtiges Date gab es nie.
Ryuk sagte schon, ich solle es aufgeben, ich sei schon längst in die Friendzone gerutscht. Auch Sydney glaubte nicht mehr wirklich, dass da mehr passieren wird.
Aber dennoch- ich konnte nicht aufhören an sie zu denken. An ihre lächelnden Lippen, an ihre schönen leuchtenden Augen, an ihr süßes Lachen, ihre ernste Miene, wenn sie über etwas nachdenkt. Sie machte die Stirn dann immer so süß kraus.
Mein Herz flatterte jedes Mal erneut auf, wenn ich sie plötzlich sah. Wenn wir uns zufällig berührten wurden meine Wangen rot.
Ich gab den coolen Macker ab, aber auch Mai Lin hat meine weichere Seite schon gesehen, den Kindskopf hinter der arroganten Maske.
Wahrscheinlich wurde ich wirklich schon in die Friendzone geschickt ohne es selbst zu merken.
Das wäre wirklich traurig.
Die Sache mit Imogene ergab sich auch etwas komplizierter. Sie war mir immer noch böse, auch wenn wir es schafften respektvoll miteinander umzugehen, spürte ich dennoch ihre untergrabende Eifersucht.
Dabei dachte ich sie hat sich endlich mal jemanden gesucht, der ihr die entsprechende Aufmerksamkeit geben kann.
Ich wünschte ihr wirklich nur das Beste.
Aber wie auch immer.
Ich kam gerade vom Training, es war ein warmer Nachmittag und bald würde es wohl noch etwas regnen, zumindest roch es in der Luft danach. Ich mochte den Geruch sehr, in Shanghai war ich dann gerne draußen und wollte Fußballspielen- nur hatte ich schon damals nicht viele Freunde. Lag wohl mehr an meinen Charakter damals. Aber war das heute immer noch so ? ich hatte nicht viele Freunde, dafür echte. Alle anderen konnten mich entweder nur hassen oder rannten einem hinterher und wollten alles für einen erledigen. Ob das Beliebtheit war? Keine Ahnung, ich gab nicht viel drauf & machte weiter mein Ding.
Die Trainingssachen hatte ich in meine Tasche gesteckt und lief gerade über den Weg, der mehrere Wegabzweigungen kreuzte. Al sich genauer durch die Landschaft schaute, Ryuk war bereits auf einem Date mit Naomi, entdeckt eich drei Gestalten von den Länderein kommen. ich blieb kurz stehen...war das Mai Lin?
Ich schulterte meine Tasche erneut, meine Haare waren noch etwas feucht vom Training, ich hatte ein paar Kratzer im Gesicht, weil mich jemand aus dem eigenen Team etwas hart ran nahm. Wenn das keine Herrausforderung war, wusste ich auch nicht.
Ich ging auf die kleine gruppe zu und entdeckte unter anderem Adriana und Matt.
"Wo kommst du dnen her?", fragte ich uwnirsch wie ich immer war und sah Mai Lin an. sie sah irgendwie ziemlich belich um ihre Nase aus. Ob es ihr gut ging.
Ich war nicht sondelrich taktvoll, aber dennoch kam ich ihr näher und sah mir ihr Gesicht an: "Du bist ganz blass. Alles okay?".

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.01.2023 15:49.

Mai-Lin
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Mai-Lin am 14.06.2020 14:02

Der Schreck saß mir noch ziemlich in den Knochen. Wenn der Junge nur ein paar Minuten später gekommen wäre...nicht auszudenken. Mein Herz wollte sich noch nicht ganz beruhigen denn immer wieder kamen mir die Bilder aus der Grotte in den Kopf. Wir hatten die Stimme es Jungen gehört als das Wasser plötzlich in rasender Geschwindigkeit in der Höhle gestiegen war und wir mit einem Mal auf einer regelrechten Insel dort drinnen festgesessen waren. Hätte er nur etwas länger gezögert wären wir in der Höhle womöglich ertrunken. Wie hatte dieses Biest uns das nur antun können? Meine Füße waren nass und auch meine Hose bis zu den Knien durchtränkt aber das bemerkte ich nicht wirklich als Matt uns zurück zum Schloss begleitete. Er hatte Adriana sein Hemd um die Schultern gelegt da sie noch etwas mehr nass geworden war als ich und so liefen wir schweigend auf dem kleinen Pfad. Ich sah einfach vor mich hin, versuchte mein Herz etwas zu beruhigen als wir aufgehalten wurden. Erst als ich die Stimme erkannte sah ich auf und Lee direkt in die Augen. Ich brachte keinen Ton raus als er mich so besorgt an sah und hätte mich am liebsten in seine Arme geworfen und mich an ihn gekuschelt aber noch wusste ich nicht ob ich nicht einfach nur eine gute Freundin für ihn war und blieb still. „Den beiden wurde n übler Streich gespielt. Jemand hat sie heute in die Grotte geschickt und naja, ist zum Glück nochmal alles gut gegangen. Kümmerst du dich um sie? Ich bringe Adriana zu ihrem Haus damit sie sich was Trockenes anziehen kann?", erklärte und fragte Matt von der Seite und musterte uns beide einen Moment bevor er sich mit Adriana entfernte.

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Lee
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Lee am 14.06.2020 14:03

Ich blickte Mai Lin noch immer sehr besorgt an. Es ärgerte mich, das sich nicht bei ihr war- aber wie konnte man das auch erahnen? Matt erklärte was passiert ist. Ich nickte ihm zu, wobei mein Blick immer noch auf Mai Lin gerichtet war.
Damit ging er auch schon, doch ich beachtete sie nicht wirklich.
Ich sah Mai Lin an, ihre blasse Nase, ihre kalten Wangen. Ob sie fror? Es sah aus , als hätte sie einen Schock erlebt.
Etwas verlangsamt nahm ich meine dunkle Strickjacke und legte sie ihr diese um, dabei zog ich die Jacke etwas enger um sie, zog sie etwas näher und blickte ihr in die Augen. Ihre Augen fokossierend sprach ich nicht viel. Ich sprach ja eh nicht viel, außer es ging ums Meckern.
Aber ich wollte nicht mit ihr meckern. gerade so hielt ich meine Worte zurück.
So dumm in die Grotte zu gehen, also da ging wirklich niemand hin, nicht mal irgendein Lehrer würde uns das jemals erlauben.
Aber auf die Zunge beißend, sie anblicken, die Hände noch immer an meiner Jacke, die ich über ihre Schultern gelegt habe.
Der Wind wehte uns durch unsere immer noch starren Körper. Dann wagte ich es endlich zu sprechen an, auch wnen ich mich wohl noch ewig in ihren Augen hätte verlieren können,: "Ich bring dich rein. Dann erzählst du mir wer das war", bestimmte ich. Meine Tasche geschultert und sie dann an die Hand nehmend, ging ich mit ihr rein. Ich hielt einfahc ihre Hand, sie brauchte gar nicht versuchen sich zu wehren, als ob ich so einfach losließ, nahcdem sie mir fast in der Grotte verschollen ist.

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Mai-Lin
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Mai-Lin am 14.06.2020 14:16

Während Matt ihm antworte und alles erklärte hatte ich keinen Ton gesagt. Genauso wenig war über meine Lippen gekommen als ich Adriana zum Abschied gewunken hatte. Ich würde sie nachher sowieso noch sehen aber jetzt war ich so froh Lee in meiner Nähe zu haben, zu sehen wie er sich um mich sorgte. Natürlich mochte ich es nicht das er sich Sorgen machte aber es war ein schönes Gefühl zu wissen das es hier Menschen gab die sich so Sorgen machten.
Als hätte er gemerkt wie kühl es mir geworden war, legte er mir die Jacke um. Was er nich realilsierte war wie sehr sie nach ihm duftete. Sie war warm und roch nach ihm und auch wenn er mich nicht in den Arm nahm hatte ich das Gefühl das er es auf umständliche Weise doch tat. Er umarmte mich im seinem Blick und seiner Fürsorge.
Wie immer übernahm Lee die Führung ohne irgendein Widerwort zuzulassen. Nachdem ich aber gerade nur doch Hilfe von einem Fremden aus der Grotte entkommen war, dachte ich nicht einmal daran mich von ihm loszureißen. Ich lief neben ihm her, den Blick zu Boden gerichtet, eine Hand in seiner die so warm war das mein Herz aufgeregt schlug und seine Jacke mit der anderen zuhaltend. "Es ist wirklich nicht so schlimm", sagte ich leise vor mich hin. Auf der einen Seite regte ich mich ohnehin selbst genug auf so dumm gewesen zu sein. Auf der anderen Seite wusste ich wie ein wütender Lee sein konnte und das konnte weder ich noch sonst wer gerade gebrauchen. 

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Lee
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Lee am 14.06.2020 14:33

Wehren war für sie nicht möglich, dass ließ ich nicht zu. Als ob ich zulassen würde, dass sie sich noch eine Erkältung holt !
Gewiss nicht. Ich sorge schon dafür, dass es ihr wieder besser geht.
Doch als ich es geschafft habe mich von ihrem Blick loszureißen und sie an die Hand nahm, machte sich ein unglaublich warmes Gefühl in meiner Brust breit. Mhh, das war mir unangenehm, ich verstand das immer nicht. Manchmal hatte ich das Gefühl ,meine Knie würden ganz weich werden. Aber meine dominante Art und Weise war gerade stärker, der Wunsch sie einfach nur in Sicherheit zu wissen, führte mich.
Wir gingen dne Weg hoch, es war nicht weit bis zu dem Schloß. Dort angekommen fanden wir einen Weg in den Aufenthaltsraum. Sicherlich, man starrte uns an, aber das war ich mittlerweile gewöhnt, das Anstarren, abe rkeine traute sich mich mal anzusprechen. Mh, vielleicht eilte mir mein Ruf auch vorraus.
Als wir kurz vor dem Aufenthalstraum waren, hielt ich langsam an. Ich ließ ihre Hand los, drhete mich zu ihr um, musterte sie: „Geh rein, ich hole dir was zum Essen, dann erzählst du mir alles", mein Blick war eindeutig. Sie brauchte nicht versuchen abzuhauen. Ich wollte alles wissen, ich wollte wissen, wem ich einen Fluch auf den Hals jagen konnte.
Ich nickte stumm in den Aufenthaltsraum, ich war gerade so noch geduldig, und wartete bis sie wirklich rein ging, dann machte ich mich auf dem Weg zum Kiosk. Als ob ich mich anstellte, ich ging vor und ignorierte die Sprüche der anderen. Ich bestellte einen heißen Kamillentee & eine Käsenbrezel. Dazu kleine Donauts. Das wird sie mögen. Hoffentlich. Ryuk meinte sowas kommt bei Mädchen gut an.
Ich musste gar nicht lange warten, bezahlte und ging zurück in den Raum. Ich suchte nach Mai Lin. Mein herz klopfte. Ob sie auf mich gehört hatte? Ich würde es ihr raten. Dann fand ich sie in einem Ecksofa bei ein paar Regalen. Ich ging zu ihr und setzte mich etwas plumper als gewollt, das Sofa bewegte sich kurz ziemlich heftig. Ich presste die Lippen zusammen, zögerte kurz, dann reichte ich ihr den Becher mit Tee. „Trink, das wärmt", meinte ich wieder etwas ruhiger, aber dennoch noch etwas bestimmt.

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Mai-Lin
Gelöschter Benutzer

Re: Bank unter der großen alten Eiche

von Mai-Lin am 16.06.2020 11:51

Wenn ich etwas gelernt hatte, dann war es das man Lee nicht widersprach und sich ihm auch nicht widersetzte wenn er so einen Gesichtsausdruck drauf hatte. Er war fest entschlossen und verübeln konnte ich es ihm auch nicht. Wieso er allerdings diesen Befehlston brauchte oder über mich bestimmen musste verstand ich nicht. Normalerweise hätte ich einen ordentlichen Aufstand gemacht da ich es nicht leiden konnte wenn er versuchte mich zu bevormunden. In diesem Moment war mir das aber egal. Ich war froh ihn an meiner Seite zu haben und zu wissen das er sich um mich kümmerte. Ein schweigendes Nicken und ich sah ihm zu wie er die Tür hinter sich schloss. Jetzt im Schloss durften wir auch wieder kleine Zauber ausführen weshalb ich meine Füße und Socken schnell getrocknet und den Kamin entzündet hatte. Ich war wieder trocken aber kühl war mir immer noch, weshalb ich meine Knie an meine Brust gezogen hatte als Lee kurze Zeit später wieder kam. 
Ich sah ihm zu als er alles auf dem kleinen Tisch abstellte und wurde etwas durchgeschüttelt als er sich auf das uralte Sofa plumsen ließ. Meine Füße hatte ich so nicht mehr halten können und ebenfalls war ich etwas an seine Seite gefallen von der ich mich jedoch schnell aufrichtete. "Danke", flüsterte ich leise und nahm ihm die Tasse ab als ich mich wieder hingesetzt hatte. Als ich ihn so sah musste ich sogar etwas lächeln. "Mir geht es gut, wirklich!" beteuerte ich und log nicht mal da ich mich langsam von dem Schrecken wirklich zu erholen begann. Vorsichtig nippte ich an dem warmen Tee und schaute über den Tassenrand immer wieder zu ihm hoch. 

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