Elephant & Castle

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Hermine
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Beiträge: 561

Elephant & Castle

von Hermine am 15.10.2019 12:12

Gegend mit vielen Bars, Cafés und Kinos

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Gwendolyn
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Gwendolyn am 15.10.2019 12:26

Ich strahlte über mein ganzes Gesicht als ich mit meiner Mutter und meiner Schwester versuchte einzukaufen. Ich hatte kein eigenes Auto und so genoss ich ab und an den Luxus mit ihnen einzukaufen und anschließend von meiner Mutter nach Hause gefahren zu werden. Ich hatte mein Handy in der Tasche und auch wenn er sicher nicht am gleichen Tag noch anrufen würde, so wartete ich doch schon gespannt auf eine Nachricht. Ich rechnete nicht damit dass er auch ein Handy haben würde aber über einen Anruf in den darauffolgenden Tagen würde ich mich freuen. Wieso hatte ich auch ihn nicht nach seiner Nummer gefragt, so konnte ich nicht anrufen aber auf der anderen Seite war das ganz gut, so wirkte ich schon nicht so als würde ich ihm direkt hinter her rennen. Schließlich war es dann soweit und mein Telefon klingelte mit einer unbekannten Nummer. Ich war mir so sicher, dass er es sein musste und grinste bereits über beide backen als ich den Anruf abnahm. Er war sehr laut und ich musste den Hörer etwas vom Ohr nehmen da es viel zu laut war. Er war wirklich ein komischer Kauz aber er hatte auch etwas so herzliches und charmantes an sich, vielleicht hatte er in seiner Zeit in Rumänien nicht viel telefoniert. Es war trotz allem schön seine Stimme zu hören und schlug vor ins Kino zu gehen. Es wurde Herbst und ich freute mich schon wieder auf Kino, da ich es im Sommer meist mied bei dem guten Wetter. So verabredeten wir uns für das darauf folgende Wochenende im Zentrum von Elephant & Castle vor einem kleinen alternativen Kino die eine etwas andere Filmauswahl hatten. Ich hatte neben dem Telefonat das Kinoprogramm durchgeblättert und mir war direkt ein Naturfilm aufgefallen. Ein Film über die großen Ozeane und dachte es würde ihm sicher gefallen wenn er sogar in einem Naturschutz arbeitete.
Ein paar Tage später hatte ich mich zurecht gemacht, meine blonden Haare in große Lockenwickler gepackt damit sie in großen Wellen über meine Schultern hingen. Diesmal trug ich wieder ein Kleid aber diesmal war es in einem Weinrot und nicht so gemütlich sondern zwar schlicht aber hoffentlich hübsch genug für ein Date mit einem jungen Mann wie Charles. Ich war etwas früher dran da ich wirklich etwas nervös war und stand wippend vor dem Eingang des Kinos. Es war bereits dunkel und kühl aber ich mochte das Wetter irgendwie trotzdem denn die Luft war kühl und so frisch.

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Charles
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Charles am 22.10.2019 20:44

Es war nun ein paar Tage her als er Gwendolyn getroffen hatten. Als sie ihm die Nummer in die Hand gedrückt hatte, wusste er erst nichts damit anzufangen. Schnell verstand er aber, dass es eine Teflon-Nummer war. Doch für ihn gestaltete es sich recht schwierig sie zu erreichen. Er selbst hatte kein Teflon. Bei einer Telefonzelle hatte er es versucht, aber er hatte diese nicht geschafft. Am Wochenede war ein Besuch bei seinem Eltern sowieso geplant. Er erinnerte sich daran, dass sie ein Teflon hatten. Vielleicht konnte sein Dad ihm ja helfen. Also fand er sich am Samstag vor dem Gerät mit den Tasten wieder. Gemeinsam mit seinem Vater entschlüsselte er die Nummer und rief an. Als sie abhob rief er recht laut ins Teflon. Er wusste ja nicht wie weit sie weg war. Sie schien jedoch nicht zu schreien, daher senkte er seine Stimme. Mit einer scheuchenden Bewegung, zeigte er seiner Mum, dass sie gehen sollte, denn diese war mehr als neugierig. Sie schlug dann vor ins Kino zu gehen und er wusste tatsächlich was das war. Muggelkunde Gott sei Dank.
Wieder ein paar Tage später machte er sich in seiner eigenen Wohnung zurecht. So oft wie heute hatte er lange schon nicht mehr in den Spiegel gesehen. Doch irgendwann gefiel ihm, was er sah. In Jeans und hochgekrempelten Hemd ging er in den Flur. Er zog einen Trenchcoat, einen gestrickten Schal seiner Mutter und Boots aus braunem Leder an. Charles verließ die Wohnung indem er disapparierte. In einer Gasse in der Nähe des ausgemachten Treffpunkts tauchte er wieder auf. 
Eilig verließ er die Gasse. Das Kino tauchte schnell vor ihm auf. Doch zuerst fiel ihm die blonde Schönheit auf. Er hob sofort die Hand. Schnellen Schrittes kam er auf sie zu. "Guten Abend, du siehst wirklich bezaubernd aus und das sage ich nicht nur so." Er grinste sie schief an. "Wie geht es dir?" Höflich hielt er ihr den Arm hin, sodass sie gemeinsam hineingehen können. Sie gingen gemeinsam an den Schalter. "Welchen Film möchtest du sehen?"

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Gwendolyn
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Gwendolyn am 23.10.2019 09:29

Gespannt wartete ich darauf die feuerroten Haare des jungen Mannes zu entdecken. Ob er wohl pünktlich kommen würde? Ich sah mich um, beobachtete die vorbeifahrenden Autos und die anderen Pärchen und Gruppen die sich auf den Weg ins Kino machten. Ich war wirklich etwas nervös und schon ganz gespannt darauf wie es werden würde. Mit einem Mal sah ich ihn in ein paar Metern Entfernung und musterte ihn freudig. Er sah mal wieder unverschämt gut aus und ich musste sagen sein Outfit stand ihm hervoragend. Er war mutig was Mode an ging auch wenn es ihn ein ganzes Stück älter wirken ließ aber genau das gefiel mir an ihm. Er war einfach nicht wie alle anderen. "Hey, schön das es geklappt hat", gab ich zurück und wurde bei seinem Kompliment beinahe etwas verlegen. Ich konnte nicht anders als etwas erötet zu grinsen als er mir schließlich seinen Arm hin hielt. "Danke, du aber auch. Mir gehts gut und selbst?", fragte ich und kam mir vor wie bei einem dieser Speed-Dates die man aus dem Fernsehen kannte. Das war nun wirklich nicht das Gespräch das ich führen wollte aber er machte mich ohnehin nervös, bei ihm eingehakt zu sein war dabei nicht gerade hilfreich. Zusammen betraten wir den Schalter und ich sah auf die Anzeigetafel. Eigentlich wusste ich doch schon genau welchen Film ich mit ihm sehen wollte und doch starrte ich eine Weile darauf. "Hmmm...". Ich wusste nicht warum ich das tat aber schließlich besorgte ich die Karten und drückte sie ihm in die Hand. "Die gehen auf mich, vielleicht gefällt dir der Film dann kannst du mich danach gerne noch auf einen Drink einladen". Ich zwinkerte ihm zu und drehte  mich dann zur Seite. Verdammt Gwen, was ist nur los mit dir, sagte sie zu sich selbst und versuchte sich zu ermahnen. Einmal tief durchgeatmet drehte sie sich dann wieder zu ihm um. "Magst du noch Popcorn besorgen? Ich geh mich solange nochmal frisch machen!". Damit war ich kurz verschwunden denn die Vorstellung wie peinlich es sein würde mitten im Film zur Toilette zu müssen, machte mich noch nervöser. 

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Charles
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Charles am 23.10.2019 12:21

"Mir auch", sagte er dann. Nicht, dass dieses Gespräch bis jetzt besonders spannend war. Aber es entsprach der Konvention. Etwas aufgeregt sah er sich im Kino um. Noch nie war er im Kino gewesen und noch nie hatte er einen Film gesehen. Er wusste aber, dass Filme wie die bewegten Fotos war, nur dass der Film viel länger ging. Er blickte noch die Auswahl an. Doch kein Film sagte ihm was. Bevor sie aber einen Vorschlag machte, hatte sie die Entscheidung schon getroffen. Sie drückte ihm eine Karte in die Hand. Eigentlich hatte er zahlen wollen, doch es war für ihn so auch in Ordnung. In der Welt der Muggel war es oft noch so, dass die Männer alles zahlten und Frauen waren in vielen Dingen so richtig gleichberechtigt noch nicht. In seiner Welt war das anders. "Ich danke sehr und das mit der Einladung bekomme ich gewiss hin", meinte er extra übertrieben höflich und zwinkerte ihr zu. Recht schnell fand er sich vor dem Popcorn wieder. Popcorn mochte er. Er mochte sowohl süßes als auch salziges Popcorn. Gerne mischte er es in der Tüte, so war es immer ein Überraschung, welches er bekam. Also fragte er am Thresen, ob dies möglich sei. Er kaufte eine größe Tüte Popcorn und für beide etwas zu trinken. Bepackt wartete er auf seine Begleitung, welche ihn auch nicht lange warten ließ.
"Ich hoffe, dass Cola in Ordnung ist? Zählt das schon als Drink ausgeben?" Er reichte ihr einen Becher und schmunzelte etwas. Natürlich sah er das nicht als Drink ausgeben an. Charles hatte noch keine Cola probiert, aber vor ihm hatten das fast alle bestellt, also hatte er das auch getan. Das Popcorn wollte er mit ihr teilen. Keiner konnte doch so viel Popcorn alleine essen und zwei kleine Packungen waren viel teurer. Außerdem kamen sie sich so vielleicht etwas näher und das war auch seine eigentliche Intention gewesen. 
Gemeinsam liefen sie zum Kinosaal. "Außer ins Kino gehen, was machst du sonst gerne?" Er wollte sie immerhin näher kennenlernen.

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Gwendolyn
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Gwendolyn am 24.10.2019 15:03

Sie versuchte sich extra zu beeilen das sie Charles nicht so lange warten lassen musste und zum Glück war vor ihr keine allzu lange Schlange weshalb sie kurz darauf schon wieder bei ihm war. Sie war gespannt was für Popcorn er kaufen würde, sie für ihren Teil glaubte daran was solche Dinge über einen Menschen aussagten. Jemand der eher süßes Popcorn mochte war vielleicht der klassische Typ und brauchte ab und an die Dosis Zucker, andere aber sicher nicht Gwen mochten salziges Popcorn. Sie verstand nicht wie einem das schmecken konnte aber zum Glück gab es ja beides. Als sie von der Toilette zurück kam stand George in der Eingangshalle und wartete mit zwei Getränken und einem Becher Popcorn auf sie. Nur ein Becher? Er war mutig dass er sich für eine Sorte entschieden hatte ohne ihren Geschmack zu kennen. 
Dankend nahm sie ihm einen der Getränkebecher ab und grinste. "Das hättest du wohl gern aber nein. Als Drink zählt nur was aus einem richtigen Glas getrunken wird, außer man befindet sich bei einem Picknick oder auf dem Weihnachtsmarkt". Sie musste selbst ein wenig lachen und der Gedanke mit Charles über den Weihnachtsmarkt zu schlendern ließ ihre Wangen direkt rot werden. Aber jetzt waren sie erst einmal hier und machten sich auf in den Kinosaal, während Charles den Smalltalk voran trieb. Gwen zeigte ihre Karte dem Kontrolleur am Eingang und ging dann voran ind dunkle. Es war fast leer was sie sich schon fast gedacht hatte denn das war nicht unbedingt das beliebteste Filmgenre. Vereinzelt saßen ein paar einzelne Leute und ein paar Paare die aber offensichtlich nicht gerade wegen dem Film hier waren. Gwen suchte ihre Reihe und ging voran zu ihren Plätzen. Es waren sehr gute Plätze direkt in der Mitte mit guter Sicht und so setzte Gwen sich schließlich nachdem sie ihren Mantel auf den Sitz neben sich abgelegt hatte. Noch war nicht viel los und so schätzte sie das es niemanden groß stören würde. "Hmm... sonst bin ich sehr gernr draußen in der Natur. Ich lese sehr gerne und mache was mit meinen Freunden und meiner Familie und du? Tut mir leid falls das nicht so viel ist aber ich finde es gar nicht so leicht solche Fragen zu beantworten".

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Charles
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Charles am 26.10.2019 15:21

"Ich mag Weihnachtsmärkte. Vor zwei Jahren war ich in Deutschland auf einem gewesen. Der war um einiges besser als hier", erzählte Charles. Oft war er dort aber noch nicht gewesen. In der Weihnachtszeit und auch an Weihnachten selbst verbrachte er immer viel Zeit zu Hause bei seiner Familie. Seine Familie war für ihn das wichtigste auf dieser Welt. Auch wenn es Streit gab oder es laut war, so war er doch immer gerne im alten Fuchsbau. Doch für seine Mutter war er nicht häufig genug da, meldete sich nicht genug. Aber das war wohl mehr als normal. 
Gemeinsam liefen die beiden zum Kinosaal. Charles war schon wahnsinnig aufgeregt. Ob Gwendolyn dies merkte? Hoffentlich nicht. Im Halbdunkeln suchten sie ihre Plätze. Da es recht warm im Kinosaal war, stellte er Popcorn und Getränk zur Seite und zog sich den Trenchcoat aus. Dann fand er sich plötzlich neben Gwendolyn wider und sie war so nah. Nur eine Mittellehne trennte sie voneinander. Er blickte sie an, während sie sprach und sie hätte ihm in dem Moment alles sagen können. Doch er musste aufpassen. Sie war ein Muggel und in diesen Zeiten war es nicht ratsam sich mit Muggeln einzulassen. Aber hatte er jemals sich an Regeln wie diese gehalten? Eher nicht. Seinen Eltern hatte er erzählt, dass Gwendolyn ein Muggel war. Wie hätte er auch sonst erklären sollen, dass er sie unbedingt anrufen müsste? Mehr hatte er aber nicht erzählt. Auch wenn seine Mutter direkt Feuer und Flamme gewesen war. Sie war ja immer noch der Hoffnung, dass Charles wen netteres als Fleur fand. Denn Molly mochte die Freundin ihren älteren Bruders ganz und gar nicht. Dies zeigte sie auch häufiger. Aber Bill war glücklich, Fleur hatte ihm selbst nie was getan, er freute sich also für die beiden. 
"Ich hingegen finde es gar nicht so leicht, die richtigen Fragen zu finden", gestand er dann. Er konnte Smalltalk halten, doch im Moment wollte er sie viel lieber näher kennenlernen. "Ich bin auch gerne draußen. Wie man wahrscheinlich an meiner Arbeit merkt. Meine Familie ist mir sehr wichtig und ich bin häufig da, aber für meine Eltern ist das nicht häufig genug. Da meine jüngeren Geschwister alle auf ein Internat gehen ist meine Mum, glaube ich, häufiger einsam." Warum plauderte er so aus dem Nähkästchen? Doch irgendwie fühlte es sich richtig an, dass sie mehr von ihm erfuhr. "Hast du Geschwister?"

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Gwendolyn
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Gwendolyn am 29.10.2019 10:50

Im Kinosaal war es warm und gemütlich und es war erstaunlich wenig los was in Gwen gemischte Gefühl weckte. Auf der anderen Seite waren sie schon sehr allein aber auf der anderen Seite war genau das auch doch ganz schön. Nur ein paar Reihen vor ihnen waren noch ein paar Gäste aber hinter ihnen saß niemand mehr und so fühlte es sich fast ein bisschen so an als wären sie allein als auf einmal die Türen geschlossen wurden. 
Charles hatte sich dicht neben sie gesetzt und Gwen konnte nicht nur seine Wärme und seine Anwesenheit spüren sondern auch hören wie er ruhig atmete und Gänsehaut breitete sich auf ihren Körper aus. Zwischen ihre und seine Beine passte gerade mal ein paar Finger und nur eine Bewegung und sie könnten sich berühren. Gwendolyns Herz klopfte wie wild neben dem rothaarigen interessanten jungen Mann. 
Ein Schmunzeln breitete sich auf Gwendolyns Gesicht aus als sich der Vorhang öffnete und die Werbung abgespielt wurde. Gwen hasste diese ewige Werbung überall und hätte sie am liebsten Übersprungen aber dafür hatte sie so noch mehr Zeit um mich Charles zu reden. "Auf einem Internat? Ja das stell ich mir dann sehr einsam vor für deine Mutter. Wie viele Geschwister hast du eigentlich? Ich hab nur eine kleine Schwester aber sie ist zehn Jahre jünger als ich das macht es nicht immer so leicht", erklärte ich und nahm unsicher ein Schluck aus Becher. "Ich hoffe wirklich der Film gefällt dir, ich dachte es wäre genau das richtige für dich. Wie du meintest das du auf Natur stehst dachte ich ein Film über die Ozeane wäre ganz nett". Was Gwendolyn verschwieg während auch der zweite und hoffentlich letzte Spot lief war, dass es bei diesen Naturfilmen vor allem nicht schlimm war wenn man abgelenkt wurde. Es gab kaum eine Handlung bei der man etwas verpassen konnte das für den Rest der Story wichtig wäre und Gwen ging davon aus, dass Charles Anwesenheit ausreichen würde um sie aus dem Konzept zu bringen. 

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Charles
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Charles am 27.11.2019 19:38

Während der Werbung redeten sie einfach leise weiter. Die meisten taten das, also war das wohl völlig normal. Trotzdem blickte Charles immer wieder interessiert zu den bewegenden Bildern. Sowas gab es auf Fotos in der Zaubererwelt, aber Film gab es nicht. "Wir waren alle auf einem Internat. Das ist aber in unserer Familie völlig normal. Meine Eltern waren auch dort und haben sich dort auch kennengelernt", sagte er. Gelogen war dies ja alles gar nicht. "Sechs insgesamt. Fünf Brüder und eine Schwester. Einer ist älter, ansonsten sind alle jünger." Charles fand es eigentlich wirklich toll eine so große Familie zu haben. Ja er hatte als Kind auf einiges verzichten müssen, trotzdem hatte er immer das Gefühl, dass jemand für ihn da war, es war immer jemand zu quatschen, spielen und was ihnen sonst einfiel da gewesen. Er kannte es nicht anders. "Das mit dem Altersunterschied kann ich verstehen. Meine jüngere Schwester ist gerade 15 Jahre alt und das ist manchmal schon etwas nervig." Auch wenn er fand, dass Ginny noch recht harmlos war, so war sie doch auch pubertär.
"Bestimmt", meinte er dann. Immer wieder schaute er gebannt auf den Bildschirm. Er versuchte dabei sein Gesicht unter Kontrolle zu haben. Sie durfte nicht denken, dass das sein erster Film war. Dementsprechend fand er selbst diese Handlung recht spannend. Hin und wieder blickte er zu Gwen. "Tauchen wäre ja auch mal cool", gabe er dann zu bedenken. Er hatte dies noch nie getan. Generell war er ja auch Sport und Abenteuerreisen nicht abgeneigt. "Warst du schonmal tauchen?" Er wusste, dass die Muggel dafür extra Anzüge anzogen. Das sah schon witzig aus.

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Gwendolyn
Gelöschter Benutzer

Re: Elephant & Castle

von Gwendolyn am 10.12.2019 13:13

Die Werbung begann während noch ein paar letzte Nachzügler das Kino betraten und sich auf die vielen leeren Plätze verteilten. Gespannt hörte sie Charles zu wie er von seiner großen Familie erzählte die wohl nicht nur groß sondern auch ganz eigene Traditionen wie ein gleiches Internat hatten. Seine Familie war so anders als ihre und bereits jetzt war sie einmal mehr von ihm fasziniert. Sie lächelte, bediente sich am Popcorn und hörte ihm zu. "Sechs Geschwister?", fragte sie dann erstaunt als hätte sie ihn nicht richtig verstanden. "Wow, da muss bei euch ja immer was los sein", lachte sie leise als das Licht im Saal gänzlich ausgeschalten wurde und der Vorspann des Films gezeigt wurde. "Aber jetzt, pssst", flüsterte sie und deutete auf die Leinwand auf der nach ein paar Schriftzügen schon die ersten Bilder der Erde aus dem All und schließlich Luftaufnahmen eines Ozeans gezeigt wurden. Sie sah einen Moment hin während sie sich zurück lehnte und dann in der Dunkelheit einen Blick auf ihren Nebensitzer riskierte. Sie konnte nicht anders als zu lächeln bis sie merkte wie ihr Bein das seine berührte. Sofort zog sie es weg obwohl sie es ehrlicherweise am liebsten dort gelassen hätte. 

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