Kleiner bewachsener Innenhof

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Hermine
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21, Weiblich

Accepted Muggelstämmig Gut Gryffindor Hogwarts Abgeschlossen Newt Scamander Universität Dumbledores Armee Orden des Phoenix Originaler Charakter Main

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Kleiner bewachsener Innenhof

von Hermine am 28.02.2019 11:25

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Hermine
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Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von Hermine am 28.02.2019 11:25

Dravem & Hermine

Ich liebte Hogwarts, sofern man es bei einem Gegenstand überhaupt liebe nennen konnte. Es war in den letzten Jahren mein Zuhause und meine Familie geworden und eigentlich wollte ich es für nichts in der Welt hergeben. Doch so wie sich die Zeiten änderten, änderte sich auch Hogwarts mit ihnen. Es wirkte nach außen hin noch wie früher aber innerhalb seiner dunklen Gemäuer hatte sich so einiges geändert. Schüler wurden nicht mehr nur von anderen Schülern getriezt, und das noch viel mehr als sonst. Nein es beteiligten sich sogar die Lehrer und allen voran Umbridge. Ihre ekelhaften rosafarbenen Kleider und der penetrante Gestank nach einer Mischung aus Zuckerwatte und dem puren Bösen rief bei mir regelmäßig Herzrasen und Brechreiz hervor. Es war beinahe unerträglich und meine Freunde und die anstehenden ZAGs schafften es gerade so mich ausreichend von dem ganzen soweit abzulenken, dass ich nicht komplett durchdrehte.
Heute war wieder einer dieser besonders schrecklichen Tage. So wenig ich Wahrsagen bei Professor Trelawny und sie selber mochte, so war sie doch auch eine Lehrkraft in Hogwarts, die um das Wohlergehen der Schüler und der Schule besorgt war. Es war am Vormittag gewesen, als Umbridge die Möchtegern Großinquisitorin sie aus der Schule werfen wollte und Dumbledore es verhindert hatte. Die Stimmung im Schloss war schlecht und dementsprechend angespannt und auch Umbridge ließ uns ihre Niederlage deutlich spüren. Als letzten Kurs an diesem Tag, hatten wir Verteidigung gegen die dunklen Künste bei ihr, wenn man es überhaupt noch als das bezeichnen konnte. Selbst Erstklässler hätten bei dem senilen Gilderoy Lockhart noch mehr gelernt als in dieser Stunde. Sie ließ uns einige Thesen von der Tafel abschreiben, welche unterstreichen sollten, weshalb schlechtes benehmen mindestens genauso schlimm ist wie eine Fluch. Es war abartig wenn man das letzte Jahr dachte, als Alastor Moody uns die drei unverzeihlichen Flüche im Unterricht sogar vorgemacht hatte. Ich musste mehr als einmal tief durchatmen um nicht während des Unterrichts aufzustehen und auszuflippen.
Irgendwann war das Grauen endlich vorbei und immerhin war heute alle außer Neville ohne Nachsitzen ausgekommen. Natürlich war es schrecklich aber das ein oder andere Mal hatte sie alle Gryffindorschüler auf einmal nachsitzen lassen und so war das Übel heute ansatzweise besser. Die Jungs gingen direkt in den Gemeinschaftsraum um sich auf ihr Quidditch-Training vorzubereiten. Indigo fragte mich ob ich mit ihm noch zur Eulerei gehen wollte aber ich verneinte, da ich mich zum einen beruhigen und zum anderen noch in der Bibliothek etwas lernen wollte. Ich verabschiedete mich also mit einem gequälten Lächeln und lief zügig mit wippenden Locken den Korridor entlang auf einen Innenhof zu. Ich war immer noch in Gedanken versunken. Die DA bereitete uns zwar gut vor aber es musste doch noch mehr geben was wir tun könnten. Ich drängte mich durch die Schülermengen welche auf dem Weg zum Treppenhaus und ihren Gemeinschaftsräumen waren, als ich den grünen Innenhof erreichte. Hier stand eine alte Linde und nur wenige der Bänke waren von Schülern besetzt. Gerade wollte ich eilig den Innhof auf der feuchten Wiese durchqueren als mir schon mein Erzfeind ins Auge fiel. Unser Zwist hatte sich seit dem Moment am Kings Cross im Herbst alles andere als verbessert. Er war attraktiv, ja beinahe sogar heiß aber er war ein Monster in meinen Augen. Wie konnte man nur so abartig gewissenlos sein. Mein Herz begann bereits schneller zu schlagen als ich ihn sah. Auf eine Konfrontation wollte ich es eigentlich nicht ankommen lassen, da ich bereits mehr als geladen war und mir keinen Ausrutscher so kurz vor den Prüfungen leisten konnte. So versuchte ich ihn zu ignorieren, senkte den Kopf und den Blick und steuerte auf den nächsten Ausgang zu ohne ihn zu beachten.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.02.2019 11:27.

Draven
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Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von Draven am 28.02.2019 12:27

Jedes Mal wenn ich Hermine sah musste ich an den Moment am Gleich 9 3/4 denken, es fühlte sich noch immer wie eine Niederlage an und so ließ ich sie jedes Mal, wenn wir uns sahen, spüren, wie sehr ich sie und ihre Muggelfreunde doch verabscheute. Auch Umbridge ließ alle Schüler, die sich ihrer Meinung entgegenstellten und daran glaubten, der Dunkle Lord wäre zurückgekehrt, leiden. Auf der einen Seite gefiel mir, was sie tat und dass sie alle nachsitzen ließ, auf der anderen Seite wusste ich jedoch auch, dass Longbottom und seine Freunde recht hatten. Ich hatte ihn gesehen, bevor ich nach Hogwarts zurückkehrte und ich hatte mich ihm gebeugt. Wenn es auch mein Vater war, der mich dazu brachte obwohl meine Mutter hinter seinem Rücken versucht hatte, mich davon abzuhalten, aber Dad hatte nun mal Recht. Zumindest glaubte ich das. Mein Vater hatte mich so erzogen und auch wenn ich vor allem in der letzten Zeit bemerkt hatte, dass meine Mutter ganz und gar nicht seiner Meinung war, war ich seinem Beispiel gefolgt. Ich hatte ihn nie enttäuschen wollen also tat ich was er wollte.
Selbst in der Schule konnte ich nicht aufhören nach seinem Vorbild zu handeln. Die Eltern meiner Freunde, wenn man sie dann so nennen konnte, kannten meinen Vater und würden ihm wohl von jeder Zuwiderhandlung meinerseits berichten, wenn ihre Kinder es ihnen erst einmal petzten.
Durch das Abwählen einiger Kurse hatten wir bereits etwas früher Schluss und bei dem Wetter konnte man es sich durchaus draußen gemütlich machen. Ich saß auf einer der Mauern im Innenhof und starrte schweigend in der Gegend herum, als einer der anderen Slytherin mit dem Ellbogen in meine Seite stieß.
"Guck mal wer da hinten ist", meinte er und deutete auf Hermine, die gerade den Innenhof überquerte. Grinsend stand ich auf und sprang von der Mauer.
"Schaut mal, Granger tut so, als könnten wir sie nicht sehen. Wo willst du denn so schnell hin? Sind deine Eltern schon von er Kreuzfahrt zurück und du willst dich vergewissern, dass sie noch leben? Oder willst du dem Trottel Hagrid einen Besuch abstatten? Dann kannst du ja gleich bei ihm einziehen, oder?"
Ein fieses Grinsen zierte meine Lippen und ich näherte mich der jungen Hexe langsam, blieb jedoch etwas auf Abstand, um nicht wieder ihr Knie in die Magengrube gerammt zu bekommen.

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Hermine
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Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von Hermine am 28.02.2019 12:43

Wie hatte es auch anders sein können. Wieso musste dieser Tag immer schlimmer werden. Wieso hatte sein dummer kleiner Freund mich nicht ebenfalls übersehen können.
Noch bevor ich den Innenhof vollständig durchqueren konnte, sprang Draven von der Mauer auf der er lässig gesessen hatte. Immer noch versuchte ich ihn zu ignorieren aber natürlich half das nicht besonders gut, denn schon sprach er mich an. Wahrscheinlich wäre es das beste gewesen einfach weiter zu laufen und ihn zu ignorieren aber er trieb mich noch mehr in den Wahnsinn und nach so einem Tag ließ er damit mein Fass überlaufen. Ich blieb stehen auch wenn ich ihm mittlerweile schon den Rücken zugedreht hatte. Seine Worte waren wie Gift. Ein Gift, dass einem das Herz zum rasen brachte, das Schweißperlen auf die Stirn zauberte und mir wurde schlecht. Der alte Spruch mit meinen Eltern brachte mich nur dazu meine Hände zu Fäusten zu ballen. Als er dann aber Hagrid ansprach konnte ich nicht mehr anders. Im dritten Jahr als ich solchen Ärger mit Harry und vor allem mit Ron gehabt hatte, war Hagrid für mich dagewesen auch wenn es ihm wegen Seidenschnabel nicht wirklich besser ging. Umso mehr machte es mich wütend, dass jemand so über ihn sprach. Ich drehte mich um und funkelte ihn böse mit den Augen an. Einige Schüler um uns wurden auf uns aufmerksam und es wurde still um uns. Er kam dabei auf mich zu, blieb aber bei einer Art Sicherheitsabstand stehen. Am liebsten hätte ich ihn wie Moody letztes Jahr Malfoy auch in ein Frettchen verwandelt aber dann würde ich wahrscheinlich von der Schule fliegen. „Wag es nicht, so mit mir zu reden und dreckiger Mistkerl. Du bist Abschaum und eine Schande für die ganze magische Welt. Jemand wie dich sollte man einsperren oder den Trollen zum Fraß vorwerfen" zischte und keifte ich böse, während ich immer näher auf ihn zu trat. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten und fragte mich im gleichen Moment selber, warum mich dieser Kerl so aus der Fassung brachte. Andere Slytherin waren da ja nicht anders aber dieser brachte mein Blut regelmäßig zum kochen und ich hatte keine Ahnung warum. Irgendwie bedrückte es mich bei ihm noch mehr, dass er so war wie er war. Es passte einfach so gar nicht zu dem was er Ausstrahlte, denn das war viel ruhiger und freundlicher.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.02.2019 12:44.

Draven
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von Draven am 28.02.2019 20:05

Hermine blieb stehen, noch während ich die Worte aussprach. Sie drehte sich nicht sofort zu mir um, aber als ich anfing von Hagrid zu sprechen wandte sie sich mit funkelnden Augen zu mir. Ich spürte die Blicke meiner Gruppe auf mir so wie auch die der anderen Schüler, die nun um uns herum standen und dem Spektakel zuschauten.
"Ich rede mit dir wie ich es will, Schlammblut. Nicht ich bin hier eine Schande für die Zauberer, sondern du. Mit dem dreckigen Blut in deinen Adern hast du hier in Hogwarts überhaupt nichts verloren. Irgendwie vermisse ich die Zeiten von vor drei Jahren. Feinde des Erben, nehmt euch in Acht. Da hat wenigstens jemand was gegen euch Schlammblüter unternommen", konterte ich, ich wusste genau, was ihr damals in ihrem zweiten Jahr passiert war. Sie hatte Glück, dass sie nur versteinert und nicht getötet wurde, dass ich jedoch froh darüber war, dass niemand ums Leben kam, verriet ich ihr nicht. Das war nichts, was mein Vater irgendwann hören sollte. Ich trat einen Schritt näher an sie heran, wissend, dass uns jeder im Innenhof lauschte.
"Aber wie es scheint ist die Zeit wieder gekommen, hm?", fuhr ich schließlich fort. Leises Geflüstert wanderte durch die Reihen der Schüler und ich wusste genau, dass viele unter ihnen auf Hermines Seite waren, aber Angst hatten irgendetwas zu sagen. Niemand wusste, dass ich das Mal auf meinem Unterarm trug und das war auch ganz gut so, dennoch wussten sie alle, dass ich etwas gegen Muggelgeborene hatte. Zumindest dachten sie es, weil ich genau dafür sorgte. Innerlich sträubte sich alles in mir während ich solche Dinge zu ihr sagte, doch hinter mir ertönte immer wieder lautes Gelächter und Dinge wie "Weiter so, Draven" oder "Mach das Schlammblut fertig!".
"Also Granger.. Ich wette der Trottel von Halbriese würde sich über deine Gesellschaft freuen, seine Mutter hat ihn ja recht früh verlassen. Du hingegen hattest das Glück, bei deinen Eltern aufzuwachsen, hm? Sie sind bestimmt immer sehr gut zu dir gewesen, oder?"
Meine Stimme wurde bedrohlicher ehe ich noch leise hinzufügte: "Der Dunkle Lord wird jedoch nicht so gut zu ihnen sein, Granger."

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Hermine
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Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von Hermine am 01.03.2019 11:48

Natürlich ließ er sich von meinen Beleidigungen und Drohungen nicht beeindrucken aber dennoch schien ich ihn damit etwas provoziert zu haben. Seine beinahe schon langweiligen Beleidigungen meinerseits war ich schon gewohnt. So rollte ich nur gelangweilt mit den Augen ehe er fort fuhr. Was er gerade ansprach hatten nicht mal alle Schüler die um uns herum standen mitbekommen. Es war schließlich erst in meinem zweiten Jahr gewesen doch ich erinnerte mich viel zu gut daran. Allein bei dem Gedanken an den Moment als ich versteinert wurde, rief eiskalte Gänsehaut hervor. Meine immer noch geballten Fäuste erzitterten leicht und ich hoffte, dass er es nicht gemerkt hatte, als er davon sprach wie es sich in seinen Augen hoffentlich jetzt wiederholen würde. Es machte mich wütend und innerlich begann ich mehr und mehr zu toben.
Um uns war es still geworden und so konnte man nur noch das schreien ein paar Eulen und den Wind hören, der gerade durch die jungen Blätter der Linde über uns streichte. Umso näher er mir kam umso genauer konnte ich seine Augen sehen die ich fixierte so wie sie meine. Er hatte blaue Augen mit vereinzelten Bernsteinfarbenen Einschlüssen. Eigentlich waren es sehr schöne Augen aber sie lagen in dunklen Augenhöhlen und funkelten mich böse an.
Noch blieb ich ruhig aber damit sollte es gleich vorbei sein. Die anderen stachelten ihn nur umso mehr an und dann tat er wieder etwas das für mich unverzeilich war. Er bedrohte meine Eltern. Menschen die von all dem keinen blassen Schimmer hatten was hier vor sich ging. Mein Atem stockte, mein Herz blieb für einen Moment stehen und mir wurde eiskalt als der Schauer meinen Rücken herunter floss. Dann konnte ich nicht mehr anders und meine Beherrschung die ich so lange versucht hatte aufrecht zu erhalten, meine Vernunft für die ich berühmt war, war dahin. Ich ließ meine Tasche mit den Büchern auf den Rasen fallen, schuckte ihn nach hinten, sodass er in Richtung der Steinmauer stolperte und zückte meinen Zauberstab. So lief ich hinter ihm her, bis ich ihm den Zauberstab unter den Unterkiefer an den Hals drückte. „Wag es nicht noch einmal sowas zu sagen". In meinem Kopf blätterte ich wie in meinen Karteikarten nach einem geeigneten Fluch dem ich ihn an den Hals hetzen könnte, der diesem Mistkerl gerecht werden könnte.

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Umbridge

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Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von Umbridge am 01.03.2019 11:49

Seitdem Doloren Umbridge Großinquisitorin von Hogwarts geworden war, hatte sie das Schloss in ihren Fängen. Sie hatte die Kontrolle über alles und jeden und handelte im Auftrag des Zaubereiministeriums, dass von Todessern nur so überschwemmt wurde. Sie mischten sich damit in die Angelegenheiten Hogwarts ein und nicht jeder nahm das einfach so hin. Sie ahnte, dass sich Schüler die hauptsächlich dem Haus Gryffindor angehörten und war natürlich alles andere als begeistert davon. Zu ihrem Glück waren die vermeintlichen Drahtzieher allesamt in einer ihrer Klasse, sodass sie sie dort mit aller größten Freude quälen konnte. Heute war wieder so ein Tag gewesen und nach der Niederlage durch Dumbledore hatte sie nur umso mehr Spaß daran die Schüler zu ärgern. Neville bestellte sie für den Nachmittag direkt zum Nachsitzen ein und anschließend ging sie auf einen ihrer geliebten Kontrollgänge durchs Schloss auf der Suche nach unpassendem Verhalten. Es dauerte nicht lange bis sie an dem kleinen Innenhof vorbei kam, in dem eine seltsam angespannte Stimmung herrschte. Am anderen Ende schienen sich Miss Granger und Mr. Shaw zu streiten aber dagegen konnte sie nicht viel machen. Dennoch lief sie weiter und beobachtete die Situation, bis Miss Granger auf einmal Mr. Shaw schuckte und ihren Zauberstab zückte. Nun hatte sich das Blatt gewendet. „Miss Granger" rief sie mit schriller Stimme. „Was fällt ihnen ein anderen Schüler mit ihrem Zauberstab zu bedrohen. Strafarbeit für sie. Sie melden sich heute Nachmittag bei Mr. Hagrid und jetzt runter mit dem Zauberstab". Währenddessen war sie dabei den Innenhof zu durchqueren.

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Draven
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von Draven am 01.03.2019 13:43

Ich kam nicht an Hermine ran, wenn ich sie selbst beleidigte, doch ich wusste genau, dass sie empfindlich war was ihre Freunde und vor allem aber ihre Muggel-Eltern anging. Das war schon am Bahnhof so gewesen und genau so war es auch im Innenhof. So sehr es mir auch missfiel, ich bedrohte ihre Eltern und sie sprang sofort darauf an. Dieses Mal rammte sie mir jedoch nicht ihr Knie in die Magengrube, sie schubste mich zurück und zückte sofort ihren Zauberstab, den sie mir unter das Kinn hielt. Ein fieses Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, auch wenn mir überhaupt nicht danach war. Ich wusste, dass sie eine gute Hexe war, weshalb auch ich meinen Zauberstab gezogen hatte, ihn aber nicht erhob.
Gerade wollte ich etwas sagen, als ich die piepsige, anstrengende Stimme von Dolores Umbridge vernahm. Ich verdrehte die Augen ohne, dass die Ministeriumsangestellte etwas davon mitbekam und wandte den Blick zu ihr, als Hermine den Zauberstab sinken ließ.
"Oh, eine Strafarbeit beim Riesentrottel, da wirst du dich sicher wohl bei fühlen, Granger. Ich sagte doch, Schlammblüter bekommen noch ihre gerechte Strafe."
Ich sprach lauter als beabsichtigt und so hörte nicht nur Hermine meine Worte, sondern auch die anderen - inklusive Professor McGonagall, die ich unweit hinter Umbridge entdeckte. Ihre Augen funkelten vor Wut und ich schluckte. Wenn ich ehrlich war, mochte ich unsere Professorin für Verwandlungen, während ich Umbridge für alles was sie tat verachtete. Letztes Jahr hatte ich McGonagall in einem persönlichen Gespräch beinahe verraten, was mein Vater von mir verlangte, aber da ich dadurch nur Probleme bekommen hätte, hatte ich mich zurückgehalten. Und jetzt sah sie mich an, nachdem sie gehört hatte was ich zu Hermine gesagt hatte und schaute mich nicht nur wütend an. Ich meinte eine gewisse Enttäuschung in ihren Augen zu sehen und schluckte.

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McGonagall

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Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von McGonagall am 01.03.2019 13:48

Professor McGonagall war nun seit vielen Jahren Professorin für Verwandlungen und kannte ihre Schüler gut. Natürlich besonders die, die schon länger in Hogwarts waren.
Sie war gerade auf dem Weg zu ihrem Klassenzimmer, als sie die großen Mengen im Innenhof bemerkte. Sie eilte sofort hin, da sie zusätzlich zum Aufruhr Umbridges Stimme vernahm und das konnte nichts Gutes bedeuten. Sie erkannte Draven und Hermine in der Mitte des Hofes und kam gerade rechtzeitig um zu hören, dass Dolores der jungen Hexe eine Strafarbeit auferlegte.
Dann hörte sie Dravens Worte und starrte den Siebtklässler an. Sie kannte ihn, zumindest hatte sie das gedacht. Er war in ihren Augen ein anständiger Slytherin gewesen, doch das was sie jetzt hörte, warf ein ganz anderes Bild auf ihn.
"Professor!", fing sie an und funkelte Umbridge an. Der Blick von Draven entging ihr natürlich nicht und sicherlich hatte er Hermine provoziert, somit sah die Professorin es nicht ein, lediglich die Gryffindor zur Strafarbeit zu schicken.
"Sicherlich könnten Sie Mr. Shaw gleich mit Ms. Granger mitschicken. Sein Verhalten war inakzeptabel und er sollte dafür ebenfalls diese Strafarbeit erledigen. Ich bin mir sicher, Hagrid wird etwas finden, es ist viel zu tun. Wenn Sie beide keinen Unterricht mehr haben", sie sah die beiden Schüler eindringlich an, "Machen Sie sich besser sofort auf den Weg ohne sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen."

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Umbridge

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Re: Kleiner bewachsener Innenhof

von Umbridge am 01.03.2019 15:09

Natürlich hätte sie bei Miss Granger am liebsten  die gleichen qualvollen Nachsitzestunden angeordnet aber sie war deutlich sturer und eigensinniger als die meisten der anderen Schüler. Etwas stumpfsinniges wie diese Qualen brach sie nicht, dass hatte Umbridge mittlerweile festgestellt. Ihr stattdessen Zeit zum lernen zu nehmen würde sie viek mehr ärgern. 
Das Shawn seine Klappe nicht halten konnte kommentierte sie nur mit einem ihrer typischen amüsierten Quiecker, bevor McGonnagal neben ihr auftauchte. Sie schien sich zusammen reißen zu müssen um nicht ausfällig zu werden und immerhin wiedersprach sie ihr nicht sondern schickte nur Draven mit. Damit musste sie sich zufrieden geben den ungehorsam und lautes abfälliges äußern entsprach nicht ihren Verhaltensregeln. Schnell warf sie einen skeptischen Blick zu der anderen Professorin und den Schülern ehe sie noch "So soll es sein" zwitscherte und den Innenhof verließ.

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