Ollivanders

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Hermine
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Beiträge: 561

Ollivanders

von Hermine am 03.01.2019 16:24

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2019 16:24.

Marisa
Gelöschter Benutzer

Re: Ollivanders

von Marisa am 09.06.2020 11:42

Schon immer war ich ein Mädchen gewesen das irgendwie anders war. Bereits zu Schulzeiten eckte ich gerne an und kam mit den coolen Kids nicht so besonders gut klar aber das machte mir nicht viel aus. Für mich war normal einfach viel zu langweilig und ich brauchte immer etwas neues, Abwechslung oder etwas Action und vielleicht hatte ich mich deshalb auch dazu entschlossen Aurorin zu werden. Im Gegensatz zu vieler meiner Kollegen war ich es nicht aus einer tieferen Überzeugung sondern einfach weil es mir irgendwie Spaß machte die bösen Jungs einzubuchten und vielleicht auch weil es ein Männerberuf war und ich mit eben diesen sowieso viel besser auskam. Mädchen waren nichts für mich da gab es ständig Zickereien aber natürlich hatte ich auch Freundinnen, wenn auch nicht unbedingt viele. Nach dem Abschluss meiner Ausbildung hatte man mich zuerst für ein Austauschprogramm nach New York geschickt und anschließend im Norden Schottlands stationiert. Am Anfang war ich ziemlich sauer deshalb gewesen aber ich mochte das Leben dort und es war nicht so weit zu der Uni-Stadt in der noch einige meiner Freunde lebten weshalb ich mich damit angefreundet hatte. Aber wie es immer im Leben ist, wenn man sich mal mit etwas angefreundet hat dann ist es schon wieder vorbei. Und leider war es auch diesmal so der Fall. Die Zeiten waren düster und das hatte man sogar bei mir in der Pampa gemerkt aber das es so schlimm war, dass man uns in die Hauptstadt zurück orderte zeigte mir umso mehr auf wie schlimm es eigentlich stand. Ich hatte gerade meine kleine Wohnung im Muggelviertel um Islington bezogen das für seine vielen Studenten und kulturelle Vielfalt berühmt war, als ich auch schon zum ersten Einsatz gerufen wurde.
Wir hatten einen Tipp bekommen das die Todesser wohl ein großes Ding drehen würden aber die Leute reichten kaum aus um an allen Orten gleichzeitig zu sein und nur ein Hinweis schien stichfest genug und dieser Lag in Mitten der Winkelgasse. Es war bereits dunkel als ich dort ankam und die enge Gasse wie leer gefegt. Zwar war der Frühling langsam vorbei aber dieser Abend war immer noch relativ kühl. So hatte ich mich hinter einer Häuserecke auf die Lauer gelegt, mein neuer Partner ein gutes Stück weit die Gasse entlang und ich zog meinen dünnen Ledermantel enger. Leichter Nieselregen hatte eingesetzt und das dunkle Pflaster schimmerte im Licht der Straßenlaternen und der Schaufenster als eine junge Frau die offensichtlich bei Olivanders arbeitete gerade eben diesen Laden abzuschließen schien. Als hätten sie nur darauf gewartet das sie rauskam, hörte man es einige Male ploppen wie man es nur hören konnte wenn jemand apparierte. In Windeseile war aus der ruhigen Gasse ein Meer aus Blitzen geworden sobald die Todesser ihren Angriff gestartet hatten und auch mein Partner und ich uns einmischten. Fensterscheiben zerbarsten. Man hörte die Frau schreien aber es war schnell alles zu staubig und zu dunkel um viel erkennen zu können. Mit viel zu wenig Sicht, schicke ich Zauber um Zauber und Gegenflüche auf meine Gegner und versuchte sie irgendwie von der Frau abzulenken die es scheinbar bereits erwischt haben musste. Ich hoffte nur dass es kein tödlicher Fluch war der sie hatte verstummen lassen...

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Remus
Gelöschter Benutzer

Re: Ollivanders

von Remus am 20.07.2020 20:57

Der letzte Vollmond war vor wenigen Tagen gewesen und noch immer fühlte ich mich etwas mitgenommen. Doch wie immer half es mir etwas, James und Lily zu besuchen, die wirklich immer für mich da waren. Genau wie Sirius. Freunde waren etwas kostbares, das stellte ich nun immer und immer wieder fest, gerade in diesen Vollmondzeiten. Es war nie leicht für mich gewesen, weder damals, noch heute nach all den Jahren. Manch einer würde meinen, irgendwann gewöhne man sich daran, aber das konnte man einfach nicht. Man konnte sich nicht an die Schmerzen der Verwandlung gewöhnen, nicht an das Gefühl oder an die Angst, man könnte Menschen verletzen. Es war immer und immer wieder ein Horrorszenario.
Deshalb war ich froh, als Dumbledore mich persönlich darum bat, einen Auftrag zu übernehmen. Die Situation wurde immer schlimmer und schlimmer. Voldemorts Macht nahm von Tag zu Tag zu und das bekamen wir deutlich zu spüren. Die Aurorenzentrale schien eher zu schrumpfen als zu wachsen und deshalb benötigten wir alle Hilfe die wir kriegen konnten. Genau wie das Ministerium, obwohl dieses kaum uns um Hilfe bitten würde. Früher hätte Cornelius Fudge niemals gezögert um Albus Dumbledore um Hilfe zu bitten, doch mittlerweile... war es wohl komplizierter.
Doch daran konnten wir nichts ändern, wir konnten nur helfen, auch wenn uns niemand darum bat. Und genau das war auch mein Auftrag. Dem Orden war zu Ohren gekommen, dass es in der Winkelgasse einen Angriff der Todesser geben sollte und wenn die Auroren vor Ort Unterstützung brauchten würde ich nicht zögern ihnen diese auch zu geben.
Ich apparierte gerade in eine Seitengasse in der Nähe von Ollivanders, aus dem gerade eine junge Frau heraustrat. Sie schien den Laden abschließen zu wollen, doch schon hörte ich, wie einige Todesser in die Gasse apparierten und keine Sekunde zögerten, um die Frau mit ihren Flüchen anzugreifen. Ich versuchte schnell zu dieser Tür zu kommen, nutzte den Staub der durch den Kampf zwischen Todesser und Auroren entstand um die Frau aus der Schusslinie zu holen. Als ich bei ihr ankam war sie bereits am Boden, ein Fluch musste sie erwischt haben. Schnell brachte ich sie in die Seitengasse, sah sie mir etwas genauer an, es schien jedoch nichts lebensbedrohliches zu sein. Ich musste sie nicht sofort ins St Mungos bringen und konnte so nun die Auroren unterstützen. Sie waren deutlich in der Unterzahl. Ich lehnte mich an eine Hauswand und sah um die Ecke, um es dann den Auroren gleich zu tun und einige Zaubersprüche auf die Todesser abzufeuern.

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Marisa
Gelöschter Benutzer

Re: Ollivanders

von Marisa am 22.07.2020 13:54

Ihr Ziel hatten sie schnell erwischt und ich hoffte das es nicht der Todesfluch gewesen war der sie getroffen hatte. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich wie jemand bei ihr war und sie in Sicherheit brachte. Es war keiner aus meinem Team aber auch kein Todesser denn das würde man sofort erkennen. Ich wusste nicht wer es war aber ich war froh das sich jemand der Frau an nahm wo wir es nicht konnten. Blitze durchzuckten die Dunkelheit. Spätestens aber als der Fremde an unserer Seite wieder auftauchte und gegen die Angreifer vorging wusste ich das es keiner von ihnen sein konnte. In diesen Zeiten war es egal wer man war und aus welchem Grund man kämpfte, solange man auf der richtigen Seite stand.

Es dauerte nicht lange da war das Schauspiel vorbei nachdem die Todesser disappariert waren. Mit einem Mal waren sie verschwunden und übrig blieb nur die unheimliche Stille und der Geruch von Backsteinstaub, Explosion und feuchter Luft. Es war still und ich sah mich um. „Geht es allen gut?“, fragte ich in die Runde und sah mich zu meinen Kollegen um die nur stumm nickten und sich dann machten das Chaos so gut es ging zu beseitigen. Ich sah mich nach unserem Unterstützer um und ging auf ihn zu. „Vielen Dank. Geht es ihnen gut? Wo ist die Frau? Ist sie verletzt?“, fragte ich und hatte keine Zeit für lange Diskussionen oder anderes Geplänkel. Wer konnte schon wissen ob es die Todesser nicht noch auf mehr abgesehen hatten?

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Remus
Gelöschter Benutzer

Re: Ollivanders

von Remus am 06.08.2020 12:07

Die Todesser schienen keine Chance mehr zu sehen, diesen Kampf zu gewinnen und so disapparierten sie und in der Winkelgasse herrschte Totenstille. Der Staub war aufgewirbelt worden, die Fassade von Ollivanders bröckelte. Alles in der Winkelgasse war heruntergekommen, die einzige Ausnahme war der Laden der Weasley Zwillinge. Ansonsten war das Leben wie weggepustet.
Eine der Aurorinnen kam zu mir und erkundigte sich nach der Frau.
"Mir geht es gut, was ist mit Ihnen?", fragte ich sie, sie sah jedoch nicht sonderlich verletzt aus, "Sie lebt, sie hat sicher einen ziemlichen Schock. Ich habe sie erst einmal in die Seitengasse gebracht, aber wir sollten sie jetzt ins St Mungos bringen, damit sich ein Heiler um sie kümmern kann."
Ich führte die Frau zu der Verletzten, die noch immer genau dort saß, wo ich sie zurückgelassen hatte.

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Marisa
Gelöschter Benutzer

Re: Ollivanders

von Marisa am 21.08.2020 10:41

Der große Mann führte mich schnellen Schrittes in die Seitengasse wo er die Frau hingebracht hatte. "Ja, wir sollten sie so schnell wie möglich hier weg bringen. Können Sie sie nehmen und wir apparieren gemeinsam", fragte ich schnell da er deutlich größer und stärker schien um eine bewusstlose Frau mit zu apparieren als ich. Es war keine Frage sondern eine Aufforderung und von jemandem der sich Todessern entgegen stellte ging ich davon aus das er gegen so etwas sicher nichts einzuwenden hätte. 
Kurze Zeit später standen wir so vor dem Eingang des Krankenhauses wo wirklich viel los war aber dennoch wurde uns und vor allem der Frau schnell geholfen. "Sie kommt mir bekannt vor. Ist das nicht die Verlobte von Sirius Black?", überlegte ich laut als es darum ging Angehörige der Frau zu finden. Ich hatte sie einmal kennen gelernt als sie meinen Kollegen Black von der Arbeit abgeholt hatte. Sonst wirkte er nicht so aber mit ihr an seiner Seite war er wie ausgewechselt gewesen und vielleicht war sie mir deshalb so im Kopf geblieben. 

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Remus
Gelöschter Benutzer

Re: Ollivanders

von Remus am 23.09.2020 20:30

Ich nickte nur, steckte meinen Zauberstab weg und hob die verletzte Frau hoch. In dem ganzen Wirbel und im Kampf gegen die Todesser hatte ich nicht einmal registriert wer sie war, hatte nicht daran gedacht, dass Audrey die einzige war, die noch bei Ollivander arbeitete. Ich versuchte ihr keine weiteren Schmerzen zu bereiten und hielt sie fest in meinem Arm, während sie sich etwas an mich klammerte. Sicher war sie froh, dass ich da war, doch ich machte mir Vorwürfe, weil ich viel zu spät da gewesen war. Hätte ich ihr eher geholfen wäre ihr nichts passiert. Leise seufzend sah ich die Aurorin an und nickte. Sie griff nach meinem Arm und schon apparierten wir und standen schließlich vor dem St Mungos.
Auch die Aurorin schien Audrey zu kennen und als sie fragte, ob sie die Verlobte von Sirius war konnte ich nur nicken. Der Kloß in meinem Hals verhinderte jede Antwort. Ich übergab Audrey den Heilern und sah die Aurorin seufzend an.
"Ich sollte Sirius eine Eule schicken..", meinte ich dann nur, als mir auffiel, dass ich mich ihr noch gar nicht vorgestellt hatte.
"Ich bin übrigens Remus..", meinte ich dann und hielt ihr höflich meine Hand entgegen, "..Lupin."

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Marisa
Gelöschter Benutzer

Re: Ollivanders

von Marisa am 29.09.2020 14:03

Ich sah zu wie sie die Frau auf eine Trage legten und dann eilig mit ihr in einem Gang verschwanden um sie zu behandeln. Zum Glück war ihr nicht mehr passiert. Ich kannte Sirius noch nicht lange aber selbst ich hatte gemerkt wie sehr er sich mit der Zeit verändert hatte. Der Gedanke was gewesen wäre wenn wir nicht rechtzeitig gekommen wären, nein daran wollte und durfte ich nicht denken. Auch der Mann schien sie zu erkennen und hatte wohl eine andere Beziehung denn er wurde sofort etwas bleicher um die Nase. 
Ich wendete mich ihm zu und schüttelte ihm die Hand. "Marisa Avéne... Machen sie das. Ich sollte schnell zurück ins Ministerium und melden was passiert ist. Wäre es möglich dass sie morgen dort vorbei kommen? Wir sollten ihre Aussage aufnehmen", schlug ich noch vor und irgendwie freute ich mich jemanden wie ihn in diesem Moment an meiner Seite zu haben. Er strahlte eine unwahrscheinliche Ruhe aus die ich in diesem Moment mehr als nur gut gebrauchen konnte.
-Cut-

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.09.2020 14:03.

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