Steg am schwarzen See

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Hermine
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21, Weiblich

Accepted Muggelstämmig Gut Gryffindor Hogwarts Abgeschlossen Newt Scamander Universität Dumbledores Armee Orden des Phoenix Originaler Charakter Main

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Steg am schwarzen See

von Hermine am 04.03.2019 20:47

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Hermine
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Re: Steg am schwarzen See

von Hermine am 04.03.2019 20:48

Von hier kommen wir Hütte des Wildhüters

Draven blieb still, als ich Hagrid begrüßte. Es war seltsam, wo er doch immer so auf Krawall aus war und das nicht nur wenn seine Freunde dabei waren. Nicht nur, dass er weder einen blöden Kommentar abließ, etwas abfälliges sagte oder gar etwas ausgesprochen unpassendes tat, so wie er die Hände in die Taschen schob wirkte er beinahe sogar etwas unsicher.
Hagrid fackelte nicht lange und sagte direkt das Ziel an. Na klasse, dachte ich, ausgerechnet der schwarze See. Das war wahrscheinlich das zweitschlimmste nach dem verbotenen Wald. Letzter Jahr wurde ich als Viktor Krums Rettungsboje darin versenkt. Zwar erinnerte ich mich kaum daran aber ich verband auch keine wirklich guten Gefühle damit.
Ohne mit der Wimper zu zucken, machte ich mich auf den Weg und stiefelte hinter Hagrid her. Zum Glück lief Draven hinter mir und so musste ich ihn nicht die ganze Zeit sehen aber allein nur das Gefühl, dass er hinter mir war regte mich schon wieder auf. Ich wollte einfach nichts mit ihm zu tun haben und falls das so eine Art Konfrontationstherapie werden sollte, hatte McGonnagal wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Nach kurzer Zeit erschien der schwarze See mit den Plattformen vor uns und der Wind frischte auf. Er bildete kleine Wellen auf dem Wasser, was dadurch noch unheimlicher wirkte.
Nach kurzer Zeit hatten wir den Steg erreicht und Hagrid hatte uns die Aufgabe erklärt. „Den ganzen Steg?" fragte ich irritiert und etwas entrüstet. „Das kann ewig dauern" murrte ich und wusste, dass Hagrid nicht anders konnte. In einigen Augenblicken würde er mich hier mit diesem Abschaum stehen lassen. „Vor allem wird der Kerl sich sicher nicht die Hände schmutzig machen und dann bleibt alles an mir hängen", murmelte ich noch hinter her und hoffte, Hagrid würde es nicht hören. Ob Draven es hörte oder was er darüber dachte war mir dagegen sichtlich egal.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.03.2019 20:50.

Draven
Gelöschter Benutzer

Re: Steg am schwarzen See

von Draven am 04.03.2019 21:19

Hagrids Blick brachte mich dazu, meinen eigenen abzuwenden. Ich fühlte mich einfach mies und mit jedem Tag und jedem Wort immer schlechter. Am liebsten hätte ich mich wohl entschuldigt, aber ich konnte nicht riskieren, dass es doch irgendjemand erfuhr und so hielt ich einfach die Klappe und lief schweigend hinter Hagrid und Hermine hinterher, bis wir am Steg angekommen waren. Zwar mussten wir nicht in den Wald, und die Wahrscheinlichkeit, dass wir einem Zentauren begegnen würden war gleich null, doch der See war auch nicht unbedingt ein angenehmer Ort für Strafarbeiten. Ich konnte mir eindeutig etwas besseres vorstellen, zumal es am See auch noch viel kälter war, als eben noch an Hagrids Hütte.
Auch ich sah Hagrid etwas mürrisch an, genau wie Hermine als sie fragte, ob wir wirklich den gesamten Steg von den Korallen befreien mussten. Doch so wie es aussah meinte es der Halbriese ernst. Ich musterte ihn etwas genauer und auch ihm sah man diese schweren Zeiten an. Er sah müde aus, als hätte er tagelang nicht geschlafen und einen Kampf mit einem Troll hinter sich. Ich sah ihm noch nach, ehe ich den Blick Hermine zuwandte und das erste Mal etwas sagte, seit wir an Hagrids Hütte angekommen waren.
"Halt die Klappe und fang einfach an, ich will morgen nicht nochmal herkommen müssen", murmelte ich nur und nahm mir eines der Werkzeuge aus der Kiste, die Hagrid mitgenommen hatte. Ich hockte mich an den Rand des Steges und warf zuerst einen Blick in das Wasser, den Zauberstab griffbereit - ich wusste, was sich im See für Wesen rumtrieben und auf eine Begegnung unter Wasser war ich nicht unbedingt scharf.

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Hermine
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Re: Steg am schwarzen See

von Hermine am 04.03.2019 22:41

Das konnte doch alles nicht war sein. Er war es der mich provoziert hatte und dem ich das alles zu verdanken hatte. Wegen ihm musste ich den Nachmittag nun hier verbringen und diese lästige Arbeit machen anstatt zu lernen oder mit der DA zu trainieren. Nachdem Hagrid gegangen war, nahm Draven zu meinem erstaunen tatsächlich etwas Werkzeug und setzte sich an den Rand des Steges um anzufangen. Ich hatte meine Hände in meine Hüften gestemmt und sah Hagrid hinter her als Draven etwas murmelte. Ich drehte mich herum und sah zu ihm hinab. "Ach ja? Wem haben wir das hier denn alles zu verdanken? Ich hab mich nicht darum gerissen von dir dumm angemacht zu werden. War dir mal wieder zu langweilig Erstklässler zu schikanieren oder? Die wehren sich nämlich nicht" keifte ich und griff in den Werkzeugkasten um mir entsprechendes zu nehmen. 
"Ich hätte dich direkt in eine Ratte verwandeln sollen, dann hättest du wenigstens nichts mehr anstellen können und ich müsste dich hier wenigstens nicht auch noch ertragen" zischte ich als ich mich umdrehte um am anderen Ende des Steges zu beginnen. Den schwarzen See und das was darin lebte hatte ich schon wieder komplett vergessen. Zu sehr kochte ich bei dem Gedanken hier mit ihm sein zu müssen. 

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Draven
Gelöschter Benutzer

Re: Steg am schwarzen See

von Draven am 04.03.2019 23:33

Hermine fragte zurecht, wem wir das alles hier zu verdanken hatten und ich zuckte seufzend mit den Schultern.

"Mir", murmelte ich so leise wie möglich, ehe ich anfing mit dem Werkzeug über das Holz des Steges zu Kratzen. Es würde sicher eine ganze Weile dauern, die Korallen vom Steg zu entfernen, vermutlich würden wir deswegen sogar das Abendessen verpassen und ich hatte einen Mordshunger. Aber schließlcih war ich ja auch selbst Schuld daran und das gab ich auch zu.
Auf ihre anderen Fragen hatte ich jedoch keine Antworten und deshalb gab ich sie ihr auch nicht. Wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich weder Erstklässler, noch Muggelgeborene oder sonst wen schikanieren, aber manches im Leben konnte man sich eben nicht aussuchen. Die Familie war eine Sache davon.
"Aber vielleicht sollten sie anfangen, sich zu wehren. Die Zeiten werden nicht leichter", meinte ich, mehr als Warnung, anstatt als Drohung. Während dieser vermutlich ziemlich seltsamen Unterhaltung vermied ich jeden Blickkontakt zu Hermine, ich sah nicht einmal in ihre Richtung und konzentrierte mich nur auf den Steg und die Korallen.
Vielleicht hätte sie mich wirklich in eine Ratte verwandeln sollen, dann könnte ich mit all dem wenigstens aufhören. Schließlich wandte ich den Blick doch zu ihr, als ich hörte, dass sie sich etwas von mir entfernte.
"Du solltest vorsichtig sein, wenn du nah an den Rand gehst", erinnerte ich sie und deutete mit dem Werkzeug auf das Wasser, "Grindelohs."
Ich versuchte meine Worte so kurz angebunden wie möglich zu lassen und konzentrierte mich schließlich wieder auf die Arbeit.

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Hermine
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Re: Steg am schwarzen See

von Hermine am 05.03.2019 11:44

Keine der Länderein um Hogwarts hatte mich in der Zeit hier so sehr beschäftigt wie dieser See. Hier hatte sich so viel abgespielt, dass mein Leben nachhaltig verändert hatte. Und auch heute wirkte alles wieder so als wäre ein solcher Moment. Das Wetter war bereits etwas unheimlich. Der Wind peitschte Wellen auf die sonst so ruhige Wasseroberfläche, sodass man kaum sehen konnte was sich darin befand geschweige denn was sich direkt unter einem bewegte. Der Himmel mit den schweren schnell ziehenden Wolken hüllte alles in ein seltsames Licht.
"Man sieht ja wohin es führt, wenn man versucht sich gegen jemanden wie dich zu wehren aber verlass dich drauf. Mit mir wirst du es nicht zu leicht haben" murmelte ich, während ich mich hin hockte und begann das Holz abzuschaben. Ich versuchte mich so gut es ging auf das Holz und meine Arbeit zu konzentrieren aber wie hätte ich das auch können mit ihm neben mir. Voller Wut kratzte ich die Korrallen immer schneller und mit voller Kraft weg, bis er wieder etwas sagte. 
Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an. Ich sah sein Blick und war wohl für einen Moment so verwirrt, dass ich mit dem Kratzer abrutschte und das Metall einen tiefen Schnitt in meiner Hand verursachte. "Autsch" murmelte ich, ließ den Kratzer fallen und stand auf. "Das ist alles deine verdammte Schuld. Wie kann man denn nur so dumm sein sich mit jemandem mitten in der Schule anzulegen. Und was sollte das mit den Grindelohs? Meinst du etwa ich bin blöd? Ich war schließlich keine Ahnung wie lange letztes Jahr da unten. Du hast es ja nicht mal als Champion geschafft. Selbst der Feuerkelch hält nichts von einem aufgeblasenen Vollidioten wie dir" kurz hielt ich bei meiner Tirade inne und hatte schon fast vergessen, dass meine Hand immer noch blutete. "Auf der anderen Seite würde Cedric dann noch leben. Du wärst schließlich kein wirklicher Verlust", ich stockte als ich merkte, was ich da gerade gesagt hatte. Ich hatte ihm den Tod gewünscht. Hermine, dachte ich, bist du von allen guten Geistern verlassen? Das passt doch überhaupt nicht zu dir.

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Draven
Gelöschter Benutzer

Re: Steg am schwarzen See

von Draven am 05.03.2019 13:37

Dass ich es mit Hermine nicht leicht haben würde hatte ich bereits gemerkt, war mir aber nicht sicher gewesen ob das unbedingt gut war. Ich reagierte darauf nicht und versuchte sie einfach zu ignorieren, um die Strafarbeit so schnell wie möglich hinter mich zu bringen, doch die Stille hielt nicht lange an. Das wütende Kratzen ihrerseits hatte gestoppt und ich hörte ein leises "Autsch". Ich drehte mich zu ihr und stand auf, als ich sah, dass sie sich die Hand hielt, sie musste sich selbst geschnitten haben, statt die Korallen vom Steg zu kratzen. Doch bevor ich dazu kam, ihr meine Hilfe anzubieten fing sie an, mir dafür die Schuld zu geben. Im Prinzip hatte sie damit sogar Recht, hätte ich meine 'Freunde' ignoriert und sie in Ruhe gelassen wären wir beide nicht hier, aber so war es nun mal. Dass sie sich geschnitten hatte, hatte damit nicht einmal etwas zu tun, sie hätte ja vorsichtiger sein können.
"Ich.. nein, du-", fing ich an meine Aussage mit den Grindelohs zu begründen, doch ich kam kaum zu Wort.
Sie hatte Recht, ich hatte es als Champion nicht geschafft, aber ich hatte meinen Namen auch nicht einmal in den Kelch werfen können, da ich erst kurz nach Auslosung der Champions 17 Jahre alt wurde. Somit war ich vorher zu jung und hätte Dumbledores Alterslinie nicht überqueren können, doch auch das konnte ich nicht erklären, da ihr schon die nächsten Worte aus dem Mund sprudelten. Und damit traf sie den wunden Punkt. Ich starrte sie an und schluckte nervös. Sie war sicher nicht die einzige, die der Meinung war, dass ich kein Verlust wäre, auch mein eigener Vater hatte oft davon gesprochen. Ich war eben nie wie er gewesen, auch wenn er in der letzten Zeit mehr als stolz auf mich war, aber er war stolz auf einen Zauberer, der nicht er selbst war. Es gab Tage, an denen ich wirklich darüber nachgedacht hatte, meinem Vater diese Wahrheit zu ersparen - und mir den Weg, den er für mich vorgesehen hatte. Doch für meine Schwester versuchte ich stark zu bleiben, ich musste für sie da sein.
Meine Miene verfinsterte sich, Hermine sollte nicht sehen, wie sehr sie mich mit den Worten verletzte und so versuchte ich, alles mit Wut zu überspielen.
"Wofür hältst du dich eigentlich?!", spie ich ihr entgegen, lauter als geplant.
"Du meinst wohl, du wärst was besseres, hm?", meinte ich dann weiter, "Deine klugscheißerische Art geht mir auf die Nerven! Du warst so schön still, als du da unten im See so vor dich hingeschlafen hast!"
Ich warf das Werkzeug zurück in die Kiste, blieb aber genau dort stehen, wo ich war.
"Du glaubst, du weißt vieles über mich, dabei hast du keine Ahnung! Daher solltest du besser aufpassen, was du von dir gibst, Granger! Sonst könnte es für dich noch ziemlich bitter werden."

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Re: Steg am schwarzen See

von Hermine am 05.03.2019 14:00

So sehr ich den Menschen vor mir verabscheute, so sehr verabscheute ich mich selbst so etwas gesagt zu haben. Es war nicht meine Art aber er brachte eben mein Blut zum kochen. Wenn ich ihn nur ansah könnte ich jedesmal ausbrechen wie ein Vulkan. Draco Malfoy war nicht viel anders wie er aber seine Hänseleien und selbst seine Drohungen machten mir nichts aus. Bei Draven dagegen trafen sie meist tief und schmerzhaft. Die Art wie er immer zu mir herunter sah und seine Stimme ließen meine Grundfeste erschüttern.
Ich hielt den Atem an als ich das ausgesprochen hatte. Er war aufgestanden als ich mich geschnitten hatte und so konnte ich sehen wie sich sein Kehlkopf beim Schlucken bewegte als mein Mund sich nach den Worten geschlossen hatte die daraus gesprudelt waren. Für einen Moment kam es mir vor als das ich ihn tatsächlich verletzte hatte und ich wusste nicht ob ich mich darüber nun freuen sollte oder ob ich es nicht schon bereits jetzt bereute. 
Der nächste Moment kam mir vor wie eine Ewigkeit und es wirkte wie die Ruhe vor dem Sturm der gerade um uns wehte. Er stand zwar bereits vor mir aber baute sich regelrecht auf, sodass er immer größer und bedrohlicher wirkte. Es schien tatsächlich etwas so als ob ich die Bestie geweckt hatte und hier konnte mich auch sogut wie nichts vor ihm schützen außer ich selber. Hagrid würde bereits außer Hörweite sein und bei diesem Wetter verirrte sich niemand hier runter. 
Als er beinahe zu schreien begann, zuckte ich erschrocken zusammen und sah ihn mit großen Augen an. Natürlich konnte er nicht größer werden aber es kam mir so vor. Als ich mich von dem Schrecken erholt hatte, begann ich nervös nach meinem Zauberstab zu greifen. Natürlich viel er mir herunter bevor ich ihn zu fassen bekam und so musste ich mich bücken um ihn zu bekommen. Ich versuchte ihn dabei nicht aus den Augen zu lassen, aber das ich mich dabei noch kleiner machte kam ihm wahrscheinlich gerade recht. Endlich hatte ich meinen Zauberstab in die Finger bekommen als Draven mir wieder drohte. Schnell stand ich wieder auf und stellte mich ihm mit ausgestrecktem Zauberstab entgegen in regelrechter Kampfposition. "Ach ja? Du und deine leeren Drohungen. Ich weiß über mehr was in unserer Welt vor sich geht bescheid als du ahnst. Und wenn du glaubst, dass ich mich nicht wehren kann, dann hast du dich getäuscht" zischte ich und funkelte ihn böse an. Er würde sich wahrscheinlich sowieso nicht trauen irgendwas zu machen und wenn schon. "Ich hab in den letzten Jahren und vor allem in diesem genug gelernt um mich gegen so einen fanatischen Mistkerl wie dich zu wehren". Im Kopf ging ich bereits alle möglichen Verteidigungszauber und leichte Flüche durch, die ich gegen ihn einsetzen konnte. 

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Draven
Gelöschter Benutzer

Re: Steg am schwarzen See

von Draven am 05.03.2019 16:56

Hermine erschrak und zuckte bei meinen Worten zusammen, sie griff sofort nach ihrem Zauberstab, schien aber doch ziemlich eingeschüchtert zu sein und sofort tat mir Leid, was ich gesagt hatte. Sie ließ ihren Zauberstab fallen und hob ihn sofort wieder auf ohne mich dabei aus den Augen zu lassen und richtete diesen dann sofort auf mich. Ich bewegte mich keinen Zentimeter und zuckte nicht mit der Wimper, ich erwiderte einfach nur ihren Blick.
„Mag sein, dass du mehr weißt, als ich glaube, aber du weißt nicht genug. Aber das solltest du.. das solltet ihr alle, wenn ihr nicht verlieren wollt.“
Meine Stimme war nicht mehr so laut wie zuvor, nicht mehr so fest wie ich es mir vorgenommen hatte, ja sie zitterte beinahe bei dem Gedanken an den Plan von Voldemort und seinen Todessern.
"Tu was du willst", fuhr ich fort und sah ihr direkt in die Augen, "Es ist niemand hier, der dich aufhalten, dir eine Strafarbeiten geben oder dich von der Schule werfen kann.“
Der kalte Wind wehte mir durch die Haare und unter den Pullover, verpasste mir eine eiskalte Gänsehaut. Doch daran war nicht nur der Wind Schuld, sondern auch die Tatsache, dass ich Hermine die Erlaubnis gegeben hatte, alles zu tun was sie wollte. Ich hatte nicht vor mich dagegen zu wehren oder mich zu verteidigen, ich wusste, dass ich es verdient hatte, deshalb zückte ich meinen Zauberstab nicht und steckte die Hände nur in meine Hosentasche.
„Du musst nicht nur genug lernen um dich verteidigen oder wehren zu können, Granger. Die Gefahr lauert überall, selbst in Hogwarts und ich rede hier nicht von Umbridge.“
Mir war bewusst, dass ich mehr preis gab, als mir gut tat, doch es war mehr als nötig ihr gegenüber, nach allem was ich getan und gesagt hatte. Meine Stimme war jedoch wieder ernster und wirkte dadurch bedrohlicher als zuvor.

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Re: Steg am schwarzen See

von Hermine am 05.03.2019 18:45

Ich war bereit, meine Sinne geschärft und wartete nur darauf mich gegen ihn zu wehren aber irgendwie wollte es nicht dazu kommen. Er überragte mich weiterhin aber wirkte von Augenblick längst nicht mehr so groß sondern eher so als würde es ihn nicht interessieren. Ich hielt mit der Hand den Zauberstab an der ich mich geschnitten hatte und so zierte das Blut nach und nach meine Hand und meinen Zauberstab aber das störte mich nicht. Meine Hand war durch den Wind war eiskalt und so stand ich vor ihm und fixierte seinen Blick. 
Ich war mir nicht sicher von was er genau sprach aber so oder so fühlte ich  mich von seinen Worten auch weiterhin bedroht. "Achja, du meinst also, dass du so eine Bedrohung für mich bist, dass ich nicht nur lernen muss mich gegen dich zu wehren? Was willst du mir schon großartiges anhaben? Du hast doch keine Ahnung und deine leeren Drohungen oder was auch immer das ist mit dem du versuchst mir Angst zu machen. Auch wenn es so scheint. Wenn ich wenigstens dich winzige eklige Kakerlake los werden würde, würde ich so viele Strafarbeiten machen wie ich könnte. Hauptsache ich müsste deine widerliche Visage nicht mehr sehen" zischte ich böse und meinte jedes Wort ernst. Ich war überzeugt, dass dieser ruhige Schein hier nur trügerisch war. Ich hatte schließlich Dravens Art schon oft genug zu spüren bekommen. 

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