Haupthalle

Re: Haupthalle

Bei jedem anderen Kerl wäre ich wahrscheinlich nur noch wütend gewesen und ausgeflippt aber gerade weil es Nick war, schmerzte es unwahrscheinlich. So hatte ich ihn nie eingeschätzt. Was war nur aus dem Menschen geworden der damals mein ganzes Universum gewesen war?
Ich wollte ihm eigentlich überhaupt nicht zuhören. Egal was er sagte, ich durfte es nicht glauben wenn ich nicht noch mehr verletzt werden wollte. Als er auch noch begann zu sagen das er mich liebte hätte ich mir am liebsten die Ohren zu gehalten. „Hör auf!", schrie ich. „Hör auf! Und wehe du sagst nochmal so etwas". Ich konnte ihn nicht mehr ansehen denn wahrscheinlich wäre ich dann einfach in seinen Armen versunken so weich wie meine Knie waren. Stattdessen sah ich weg und hielt das kalte Metall der Türklinke in der Hand das sich wie Eis auf meiner Haut anfühlte. „Ich glaube es ist besser wenn ich dich vergesse. Und du solltest das besser auch tun wenn du nicht auch noch deiner Verlobten das Herz brechen willst". Das Wort blieb mir beinahe im Hals stecken während ich die Türklinke drückte und im Gang verschwand.

Re: Haupthalle

Re: Haupthalle

Nachdem ich aus Nicks Büro gestürmt war und mich in der nächsten Damentoilette verkrochen hatte, wäre ich am liebsten im Boden versunken. Bildete ich es mir ein oder schienen mich alle mit diesem wissenden Blick anzusehen. Das ist doch die, die was mit dem Auror hatte. Vielleicht war es wirklich nur Einbildung. Ich aber fühlte mich überhaupt nicht wohl. Das erste Wochenende hatte ich mich nur in meinem Bett verkrochen, den Fernsehr angeschaltet und irgendwelche Filme angeschaut während ich tonnenweise Eis verschlungen hatte. Natürlich zog mich schließlich jemand raus und nach einem weiteren Wochenende auf dem Land was ich wirklich gebraucht hatte, waren auch meine Augenringe nicht mehr so dunkel, dass sie nicht mit etwas Puder unsichtbar gemacht werden konnten. 
Gerade war ich in Gedanken versunken, und genoss einen großen Becher Eistee als plötzlich die Türe aufging und ich beinahe den Tee über einem Berg Akten ausleerte. 
Als hätte ich einen Geist gesehen, starrte ich zur Tür in der der Mann stand den ich hier als letztes erwartet hatte. Auf der einen Seite machte meinen Herz seinen Satz als ich ihn sah und auf der anderen Seite wurde es schwer wie Blei, weshalb ich nur schlucken konnte anstatt auch nur einen Ton zu antworten. Ein weiteres Räuspern, dann schüttelte ich meinen Kopf und versuchte wieder klar zu denken. "Was willst du hier?", sagte ich und wandte den Blick ab da ich mir nicht sicher war wie gut ich ihm stand halten konnte was ich mir in den Tagen davor ausgiebig selbst geschworen hatte. 

Re: Haupthalle

Re: Haupthalle

Wegen dem Kerl hatte ich mir nun schon zum zweiten Mal die Augen aus dem Kopf geweint. Was hatte er an sich das er mich so in der Hand hatte? Am liebsten wäre es mir gewesen wenn er einfach weg geblieben wäre, weit weg und ich hätte ihn nie wieder sehen müssen. Aber gleichzeitig schmerzte mich der Gedanke ihn nie wieder sehen zu können. Kein anderer Mann konnte solche Gefühle in mir auslösen. Egal ob positiv oder negativ, so stark fühlte ich sonst nie. 
Doch jetzt wollte ich das alles nicht hören. Ich wollte nicht seine warme Stimme, mit dem Akzent der so verführerisch klang oder der Geruch den ich mir einbildete selbst aus dieser Entfernung zu riechen. 
Vielleicht war es ein guter Schachzug von ihm den Jungen zu erwähnen, ich wusste das Nick sowas durchaus nah ging aber irgendwie fühlte ich mich auch leicht manipuliert.
"Nick, was soll das? Du kannst nicht hier her kommen, mich in die Enge treiben und mit solchen Worten um dich werfen. Wie soll ich wissen dass es dir damit wirklich ernst ist nach allem was passiert ist?", fragte ich und war aufgestanden. Ich wollte ihn nicht ansehen und ging zu meinem Fenster wobei ich ihm den Rücken zudrehte."Das mit dem Jungen tut mir leid", murmelte ich leise. Ich konnte nicht sagen das er für immer gehen sollte, ich brachte es nicht über meine Lippen auch wenn es das vernünftigste gewesen wäre. "Aber wie soll ich nur ein Wort von dem glauben was du sagst? Du hast mich nicht nur einmal getäuscht, wie soll ich dir vertrauen dass du nicht hier bist weil du gerade in der Laune bist und was dann, triffst du die nächste, deine nächste Liebe die du heiraten willst?". Ich wusste ich war hart, vielleicht zu hart aber auch er hatte sich zu viel geleistet. 

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Constance hatte Recht. Wie sollte und könnte sie, nach all dem, was passiert war, mir auch nur ein Wort von dem glauben, was ich sagte? 
Ich könnte ihr hoch und heilig versprechen, die Wahrheit zu sagen, aber was hätte sie davon? Warum sollte sie das davon überzeugen, dass ich es ernst meinte? Ich musste meinen Worten Taten folgen lassen, aber würde ich dafür überhaupt eine Chance haben? Würde sie mir überhaupt diese Chance geben? 
"Constance, es tut mir leid, ich -", fing ich an, wurde jedoch von einem Klopfen an ihre Bürotür unterbrochen. Ohne auf ihr herein zu warten öffnete sich die Tür und einer der Auroren aus meiner Abteilung trat herein. 
"Thurgood.. Gut, dass ich Sie hier auch treffe", fing er an, "Es gibt einen Angriff auf Muggel. Mitten in London Die Muggel vor Ort sind ganz verstört, Ms. Moore sollte mit uns kommen, ein paar ihrer Kollegen sind bereits auf dem Weg."
Er nannte uns nur noch den genauen Ort, bevor er vorausging und ich warf noch einen letzten Blick zu Constance. 
"Es tut mir wirklich Leid, Constance. Und wenn es irgendetwas geben würde, womit ich dir zeigen kann, dass ich es ernst meine.. dann würde ich es tun."
Ein paar letzte Worte.. für mehr hatten wir keine Zeit mehr, das was jetzt zählte war der Angriff in London. Ich wollte nicht schon wieder zu spät kommen... 


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Re: Haupthalle

Ich hatte heute meinen ersten im Praktikum im Zauberreiministerium und freut mich ehrlich gesagt darauf. Viele der zauberer dort sahen mich komisch an da ich für mein alter recht klein war. Meine Körpergröße betrug gerade mal 150 cm. Meine Eltern (also meine Adoptiveltern wie sich später rausstellen sollte) scherzen immer damit das ich es in meinen ganzen Leben nicht mal geschafft habe einen meter zu wachsen. Aber daher unterschätzten mich halt auch viele. Ich sollte mich bei einen gewissen Jack Nowack melden bzw. sollte er mich in der Haupthalle abholen er sollte mich am ersten Tag hier ein bisschen rumführen und mir alles Zeigen und mir erzählen was er gerade so für einen Fall hatte damit ich ihn unterstützten konnte so ein bisschen. Also wartete ich in der Haupthalle und sah mich ein bisschen um. Es war schon immer mein Traum Magische strafverfolgung zu lernen und hinterher dort zu arbeiten. Mir machten die Geschichten der Todesser und ihrer Taten angst. Ich ahnte ja nicht das zwei von ihnen meine Eltern sind und das sie mich versuchten auf ihre Seite zu ziehen. Ich sah einen jungen Mann auf mich zu kommen straffte meine Schultern und setzte ein kleines Lächeln auf "Guten Tag Sir ich bin Gianna Gibbon" ich hielt ihn die Hand entgegen und innerlich seufzte ich weil ich gerade mal bis zur Brust reichte na das konnte ja was werden.

Re: Haupthalle

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"Hallo Jack mich nennen die meisten Gia" ich lächelte ihn an sein Händedruck war kräftig das gefiel mir schonmal sehr. "Nein ich war noch hier leider" ich sah ihn an. Ich hatte mich heute in eine bequeme Hose meine heiß geliebten Chucks und eine hübsche Bluse geworfen schließlich wollte ich eindruck hinterlassen und natürlich in meinen dunkelblauen Umhang. Ich hatte in Hogwarts und auch im Studium hatte ich schon viel vom Ministerium gehört und auch Fotos gesehen aber selbst dort gewesen war ich noch nie. Ich fand Jack sehr nett er war der erste der mich nicht auf grund meiner Größe komisch ansah. Aber hey nur weil jemand nicht der norm entsprach egal ob wegen der Größe oder des Gewichtes hieß es nicht das jemand schlecht war oder nichts konnte es kam immer auf die anderen werte an. Jemand konnte noch so gut aussehen aber solange er nicht von innen nicht genauso aussah war er einfach nur Idiot nicht mehr nicht weniger. Aber ich fühlte mich hier ein bisschen fehl am platze was wohl daran lag das ich einfach nur mega nervös war. Ich glaube nicht mal meine beste Freundin kannte mich so nervös wie jetzt gerade. Eigentlich war ich ein offner Mensch der immer ein Spruch auf lager hatte oder sich nichts sagen ließ der seinen eigenen Kopf hatte was mich in Hogwarts mal mehr oder weniger in Schwierigkeiten gebracht hatte oder mir auch oft Nachsitzen einbrachte. Besondern in Zaubertränke und verwandlung musste ich oft nachsitzen. Ein kleines Lächeln trat auf meine Lippen als ich an damals dachte. Auch im Studium war ich ein durch meine große Klappe schon oft in Brennzliche situationen gekommen mal sehen wie lange es dauern würde bis ich hier jemand meiner Art auf den Schlips trat. "ICh würde mich sehr freuen wenn sie mir eine kleine Führung geben könnten aber nur wenn es ihnen wirklich nichts aus macht sie haben bestimmt was besseres zu tun als so einen Grünschnabel wie mich hier rumzuführen oder?" ich lächelte ihn immer noch und automatisch griff ich nach meiner Kette die um meinen Hals hing es war eine art Glücksbringer etwas das ich seitdem ich es hatte noch nie länger als zum duschen abgenommen hatte. Es war meine Sicherheit das ich alles schaffen konnte egal was kam. Meine Kette war Silber und hatte einen Stern als Anhänger ich hatte sie von meiner Großmutter bekommen als ich fünf war. Sie war mir heilig.

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