Hauptgasse

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Nach allem was geschehen war hatte ich nicht viele Tage gehabt um mich von all dem zu erholen, geschweige denn mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich nun vermutlich ein Werwolf war - oder etwas in der Art. Ohne Fiona hätte ich all das nicht geschafft, so viel war sicher. Sie war in der gesamten Zeit immer für mich da, ich wollte mich bei ihr für das all bedanken. Aber es etwas musste besonderes sein - ganz entsprechend meiner oder besser gesagt unserer Situation. 
Aktuell lag unsere volle Konzentration jedoch auf der Wohnungssuche, nachdem wir unsere Prüfungen bestanden hatten. Auch das hätte ich vermutlich ohne Fiona nicht geschafft. Vieles würde sich von nun an für uns ändern und es war für uns beide der erste richtige Schritt, aus der WG auszuziehen und etwas zu finden. Mein Halbbruder Draven, den wir in der letzten Zeit aufgenommen hatten, würde dort bleiben, er stand nun auf eigenen Beinen, auch wenn er noch immer von den Todessern verfolgt wurde. Er wusste jedoch auch, dass er jederzeit zu mir kommen konnte.
Es war verständlich, dass Fiona genervt davon war per Flohpulver hin und her zu reisen, wirklich rosig lief die Wohnungssuche nämlich nicht.
"Ich bin mir sicher, dass wir bald eine Wohnung finden werden. Es wäre sicher einfacher, wenn die Todesser nicht überall ihr Unwesen treiben würden...", meinte ich seufzend. Doch es sah nicht danach aus, als würde sich das Ministerium oder auch der Orden schnell durchsetzen können.
"Der Orden...", sprach ich meinen Gedanken schließlich laut aus. Fiona wusste mittlerweile, dass ich ein Mitglied vom Orden des Phönix war.
"Hey, vielleicht sollte ich mal im Orden fragen, vielleicht weiß jemand, ob es irgendwo ein freies Haus oder eine freie Wohnung gibt. Die sind meistens auch sicher."
Genau das war für mich wichtig: dass Fiona in Sicherheit war.  

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"Das freut mich sehr für dich, Cat!" Er lächelte sie aufrichtig und ehrlich an. Von Flynnie nahm er nur noch die ruhigen Atemzüge wahr. "Das kann ich mir vorstellen. Man denkt, dass die UTZ-Prüfungen schwer sind, aber dann kommen neue Prüfungen die es ebenso in Sich haben. Ich habe magisches Recht studiert. Das war auch nicht so einfach."
Er bereute es aufrichtig gewesen zu sein. Die Menschen um ihn herum wurden dann immer etwas seltsam. Da seine Frau ein Muggel gewesen war, hatte er sogar ein Telefon. Mit einem Nicken, nahm er den Zettel und steckte ihn in seinen Umhang. "Danke. Es ist nicht immer leid - alleine mit einem Säugling. Meine Eltern und Schwiegereltern unterstützen mich sehr. Aber trotzdem weiß ich manchmal nicht wo mir der Kopf steht", gestand er dann.

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"Wir haben uns da auch Zeit gelassen mit. Irgendwann war dann der richtige Zeitpunkt. Alice war ein Muggel, aber das zählte irgendwie nicht", meinte er dann. "Glückwunsch euch auch zur Verlobung. Und ihr findet sicher den passenden Termin. Kenne ich denn den Glücklichen? Ging er mit uns zur Schule?" Mittlerweile musste nur noch Nathaniel das Eis essen, denn Flynn hatte genug und Flynn war mittlerweile auch eingeschlafen. Er war ja auch erst 7 Monate alt. 
"Danke, danke. War auch nicht so einfach gewesen. Sicherlich genauso wie bei dir Heilerin zu werdne. Aber wir haben es geschafft." Dann sprach sie kein gutes Thema an. "Meine Frau war Kindergärtnerin in der Muggelwelt. Sie ist bei der Geburt von Flynnie gestorben. Ich war nicht da und weil sie ein Muggel war, kam sie natürlich in ein Muggelkrankenhaus... sie haben ihr nicht helfen können." Nathaniel versuchte sachlich zu bleiben, aber das klappte irgendwie nicht.

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"Bitte oh doch kann mir vorstellen das so eine namessuche nicht einfach ist" lächelte ich und sah kurz zu Flynn. "Nun wir sind noch nicht soweit. wir sind zwar schon seit fast 2 jahren verlobt aber wir haben einfach noch keine zeit gehabt einen termin zu finden für die Hochzeit. Oh magisches Recht und glückwunsch zur bestandenen prüfung." grinste ich da ich ja nicht wusste wann er seine prüfung bestanden hatte. "naja am anfang muss man immer erstmal die sachen machen die keiner machen will war bei mir nicht anders. Ja ich in St. Mungo. Was macht den deine Frau?" frug ich nach

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"Danke, tatsächlich habe sogar ich den Namen ausgesucht und meine Frau war einverstanden gewesen. Du kannst dir nicht vorstellen wie viele Namen wir uns rausgeschrieben hatten." Nathaniel lächelte kurz als er sich erinnerte. Damals waren sie so glücklich gewesen.
"Na ja ich habe geheiratet, habe wohl die Liebe meines Lebens gefunden", sagte er und küsste Flynn kurz auf die Stirn, "Und habe magisches Recht studiert. Seit kurzem bin ich fertig und arbeite nun im Ministerium. Arbeiten heißt aber im Momend eher, die Fälle zu bearbeiten, die kein anderer will, da ich erst am Anfang bin, aber das ist ok. Arbeitest du im St. Mungo Hospital?" Wäre Alice vielleicht dort gewesen, würde sie noch leben.

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Kurz entschlossen setzte sich Nathaniel zu Catherine, auch wenn er andere Ziele verfolgt hatte. Er hielt Flynnie nochmals das Eis an den Mund, sodass das Eis seine Lippen benetzte. Flynnie gab ein entzücktes Lächeln von sich. "Und geht es gut. Das hier ist übrigens Flynn und wie man sieht liebt er süße Sachen." Er zwinkerte kurz zu Catherine. Mittlerweile war Flynn sein Lebensmittelpunkt - seit ihrem Tod. Er dachte nicht gerne an ihren Namen, weil es ihn traurig machte, aber er wollt sie auch nicht vergessen. "Wie sieht es bei dir aus? Was machst du beruflich. Wir haben uns solange nicht mehr gesehen, sicherlich ist bei dir auch viel passiert."