Kleiner bewachsener Innenhof
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Re: Kleiner bewachsener Innenhof
von Hermine am 01.03.2019 15:19Heute schien mich das Pech wohl zu verfolgen. Nicht nur, dass ich Draven so über den Weg laufen musste, dass ich mit ihm aneinander geriet. Nein es musste auch noch Umbridge auftauchen, als ich ihm gerade am liebsten einen Fluch auf den Hals gehetzt hätte. Ich seufzte, rollte die Augen und sah ihn nochmal finster an mit einem Blick der so viel sagte wie, pass bloß auf wir sind noch nicht fertig.
Natürlich bekam ich von dieser stinkenden Badekugel direkt nicht nur Nachsitzen sondern direkt eine richtige Strafarbeit aufgebrummt die ich nun alles andere als gebrauchen konnte. In wenigen Wochen waren die ZAGs und ich hatte noch so viel zu lernen, dass ich dafür jede Minute brauchte. Das sie Draven jedoch keine gab war mir fast klar, obwohl es schließlich seine Schuld war. Und selbst jetzt vor Umbridge konnte er es nicht lassen mich auf die Palme zu bringen.
Zu meinem Glück kam Minerva McGonnagal meine Hauslehrerin angeeilt. Wie immer rümpfte sie nur die Nase als sie neben Umbridge stehen blieb. Sie musterte sie während sie zu ihr hinab schaute und zog skeptisch die Augenbrauen nach oben. Eine wirkliche Rettung war sie nicht aber immerhin sorgte sie dafür, dass auch Draven sein Fett weg bekam. Noch ein kritischer Blick und schließlich folgte sie Umbride.
Ich seufzte nur, bückte mich enttäuscht und genervt und hob meine Tasche mit den Büchern auf. "Na klasse. Jetzt muss ich mit dem Mistkerl auch noch Zeit verbringen" murmelte ich dabei vor mich hin. Noch einmal sah ich mich zu ihm um. "Na dann, haben wir ja wie es aussieht noch ganz viel Zeit in der ich mir überlegen kann in welches Tier ich dich als erstes verwandle. Wir sehen uns dan gleich bei Hagrid". So schulterte ich die Tasche und ließ ihn stehen. Diese Sachen würde ich garantiert nicht zu einer Strafarbeit bei Hagrid mitnehmen und ebenfalls würde ich auch nicht meine gute Schuluniform dabei tragen.
Draven
Gelöschter Benutzer
Re: Kleiner bewachsener Innenhof
von Draven am 01.03.2019 16:07Na klasse, jetzt verdonnerte McGonagall mich dazu, Hermine bei ihrer Strafarbeit Gesellschaft zu leisten. Das war das letzte was ich wollte - und Hermine sicherlich auch, ihrem Blick nach zu urteilen. Es wunderte mich natürlich nicht, sie hatte allen Grund dazu. Aber ihr Blick und auch der von McGonagall würde mich noch tagelang verfolgen. Genau wie der traurige, ängstliche Blick meiner Mutter, als mein Vater erzählte, dass ich nun einer von ihnen war. Ängstlicher hatte ich meine Mutter vorher nie gesehen. Meine Schwester wusste bisher noch nichts von dem Ganzen und das war auch gut so. Sie musste nicht wissen, welchen Fehler ich gemacht hatte, sah sie es doch genau wie meine Mutter. Aber ich hatte eben keine andere Wahl gehabt, hätte ich mich dagegen gewehrt und würde nicht all das hier in Hogwarts tun, würde ich nicht nur mit meinem eigenen Vater Probleme bekommen.
Auf Hermines Worte erwiderte ich nichts, ich sah ihr einfach nur hinterher und ging dann selber ohne ein weiteres Wort zu meinen Freunden in den Slytherin Gemeinschaftsraum, wo ich mich im Schlafsaal umzog, um nicht die Schuluniform bei der Strafarbeit tragen zu müssen. So zog ich mir ein T-Shirt über und betrachtete kurz das Dunkle Mal an meinem Unterarm. Wut kochte in mir auf, ich war wütend auf meinen Vater, aber vor allem wütend auf mich selbst. Wieso tat ich das alles überhaupt? Wieso lebte ich nach seinem Plan und nicht nach meinem eigenen? Ich ballte die Hand zur Faust, den Blick immer noch starr auf das Dunkle Mal gerichtet und schlug wütend gegen den Bettpfosten. Der Schmerz durchzuckte meine Hand und ich schüttelte sie kurz. Es lief alles mal wieder richtig gut.
Ich schnappte mir einen der Slytherin Pullover und zog ihn mir über, sodass das Dunkle Mal unter dem Stoff verschwand. Dann verließ ich den Schlafsaal und den Slytherin Gemeinschaftsraum wieder und machte mich auf den Weg zu den Ländereien um für Hagrid die Strafarbeit zu erledigen.
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Re: Kleiner bewachsener Innenhof
von Aivy am 24.04.2020 16:03Aivy & Clara
Theoretisch gesehen war ich wirklich bereit dafür zu kämpfen, mich zu wehren und zu verteidigen. Nicht umsonst war ich in irgendwelchen Clubs und der DA, wofür ich mich auch einsetzte, aber ich war trotzdem noch jung und auch ein bisschen zierrlich, obwohl ich auch stark war oder es zumindest sein konnte.
Allerdings wollte ich das meinem großen Bruder ehrlich gesagt auch nicht antun, denn weder er noch ich sollten entführt oder verletzt werden. Dann hätte er nur noch mehr Selbstzweifel, das wäre für ihn einfach wirklich das Schlimmste und damit würde er auch einfach nicht klarkommen. Sami mein großer Bruder war nämlich auch schon 16 und einfach ziemlich typisch Hufflepuff. Nett, lieb, immer freundlich, eher schüchtern, zurückhaltend, unsicher, chaotisch, tollpatschig, sensibel, emotional und verletzlich, obwohl ich das natürlich auch sein konnte, aber eben nicht ganz so sehr, da ich eben auch stark sein konnte. Auch war ich bei weitem nicht so ängstlich wie Sami und auch konnte ich deutlich besser als er mit meiner Sexualität und Homosexualität umgehen.
Die meisten bösen Leute waren ja eindeutig aus Slytherin, dann kam wahrscheinlich Ravenclaw, Gryffindor und zuletzt wahrscheinlich Hufflepuff. Die waren einfach viel zu lieb dafür, aber ich war ja sowieso muggelstämmig und es war mir eigentlich auch egal mit wem ich jetzt überhaupt redete.
Da ich weder Quidditch spielte noch Vertrauensschüler war hatte ich wirklich wenig Ablenkung und außerdem wollte und konnte ich ja jetzt auch nicht immer bei meinem Bruder rum hängen und auf lernen hatte ich irgendwie gerade auch keine Lust.
Also ging ich nachdem Unterricht viel lieber erstmal etwas nach draußen, summte vor mich hin und entdeckte dann auch Harrys Schwester Clara, die zwar in Gryffindor, aber dafür in meinenm Jahrgang war, wodurch ich sie natürlich auch ganz gut kannte. Deswegen ging ich dann auch einfach mal trotzdem zu ihr.
"Hey Clara. Darf ich?", fragte ich sie dann auch erstmal freundlich und lächelte, bevor ich auf ihre Antwort wartete um mich dann auch zu ihr zu setzen.
Clara
Gelöschter Benutzer
Re: Kleiner bewachsener Innenhof
von Clara am 26.04.2020 12:13Ich war immer etwas aktiver in der Kommunikation als manch andere.
Re: Kleiner bewachsener Innenhof
von Aivy am 28.04.2020 16:00Es wäre vermutlich wirklich deutlich aufregender, wenn auch mal wieder etwas passieren würde. Schließlich war der dunkle Lord ja wirklich schon länger wieder da, auch wenn das viele leider nicht hatten glauben wollen. Ehrlich gesagt wartete jetzt wirklich schon jeder irgendwie darauf, dass irgendwas passierte und es war zugegeben ja schon etwas langweilig. Um mich musste ich mir ja zum Glück auch keine Sorgen machen, aber um meinen großen Bruder, der ja in Hufflepuff war leider schon und er tat es genauso und machte sich einfach viel zu viele Sorgen um mich, auch wenn ich ihn ja natürlich auch verstehen konnte.
Clara war ziemlich verträumt und setzte sich immer für andere ein oder half ihnen, obwohl man sich manchmal auch wirklich einfach lieber raushalten sollte. Will war mit seinen eigenen Problemen scheinbar beschäftigt, aber da er auch nur ein Jahr unter mir war kannte ich ihn natürlich auch, obwohl er in Slytherin war. Natürlich hing ich sehr oft bei meinem Bruder Sami, aber auch er hatte seine Freunde und es ging eben einfach auch nicht immer.
Ravenclaw war natürlich schon cool, aber Gryffindor und alle anderen Häuser doch auch. "Danke. Kein Problem. Das kenne ich und geht mir manchmal auch so. Mir geht es gut. Ich mache mir ehrlich gesagt eher etwas um meinen großen Bruder Sami Sorgen. Und bei dir so?", antwortete ich lächelnd, während ich mich neben sie setzte und es mir bequem neben ihr machte.
Clara
Gelöschter Benutzer
Re: Kleiner bewachsener Innenhof
von Clara am 30.05.2020 07:54Re: Kleiner bewachsener Innenhof
von Aivy am 10.06.2020 18:32Ehrlich gesagt fand ich Claras Haare sehr schön, irgendwie besonders und einzigartig. Allgemein war Clara einfach die Art von Mädchen die ich mir rein theoretisch auch später mal als meine feste Freundin vorstellen konnte, allerdings konnte ich mich mich mit meinen langen dunklen Haaren nun wirklich auch nicht beschweren oder meckern.
Sie lächelte als ich mich zu ihr setzte, hörte mir dann aber auch zu. "Weil er Angst hat mir könnte etwas passieren, wenn es zu einem Kampf kommen sollte, obwohl ich vorbereitet bin. Ich kann kämpfen, mich wehren und verteidigen, bin stark und selbstbewusst und auch kein kleines, schwaches Mädchen mehr. Aber es wäre halt das Schlimmste für ihn mich zu verlieren, da er ja auch mehr Schwierigkeiten mit seiner Sexualität hat als ich. Weißt du?", erklärte ich ihr dann natürlich auch. Aber sie war schließlich die kleine Schwester von Harry Potter und konnte es wahrscheinlich auch verstehen wie es war sich um seine Familie oder auch Freunde Sorgen zu machen. "Das passt zu dir, aber ich finde es süß wie du dich immer um alle kümmerst. Sowas ist nämlich leider wirklich nicht selbstverständlich.", meinte ich dann auch ehrlich und lächelte. Also ich fand sie genauso hübsch und richtig natürlich, auch wenn sie sich vielleicht gar nicht mal so viel Mühe gemacht hatte, aber mir persönlich gefiel es trotzdem.