Hütte des Wildhüters

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Draco
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Hütte des Wildhüters

von Draco am 01.01.2019 19:33

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.02.2019 20:09.

George

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Re: Hütte des Wildhüter

von George am 01.02.2019 13:37

Nachdem Fred mich am Sonntagmorgen aus dem Krankenflügel geholt hatte und mich in unseren Schlafsaal gebracht hatte, konnte er es natürlich nicht lassen mich auszuquetschen. Auch wenn ich mich in meinem Bett gequält stöhnend hin und her wälzte ließ er einfach keine Ruhe. „Mensch Fred, es ist nichts passiert wenn du das wissen willst...." Sagte ich irgendwann genervt seufzend. Die anderen waren alle beim Frühstück, weshalb es keinen sichereren Zeitpunkt gab um ihn einzuweihen ohne das die anderen es mitbekamen. „Layla ist einfach anders wenn man sie mal richtig kennen lernt. Die meiste Zeit sieht man nur ihre Fassade aber dahinter ist sie eben was Besonderes. Ich hab sie wirklich gerne und das vor allem als Freunde" betonte ich und hoffte es würde ihm reichen.
Noch eine Weile quetschte er mich aus, bis ich ihm auch wirklich alles erzählt hatte und immer wieder lachte er oder nickte mir zustimmend zu. Ich konnte Fred nichts verschweigen. Er war mein Leben, meine zweite Hälfte und irgendwie tat es auch einfach gut mich endlich jemand anzuvertrauen. Was Layla mir anvertraut hatte behielt ich aber weiterhin für mich. Als ich fertig war grinste Fred und munterte mich etwas auf und berichtete mir was sich nach der Prügelei wohl noch so alles zugetragen hatte. Die Gryffindors waren in den Gemeinschaftsraum verschwunden und natürlich kochte die Gerüchteküche. Es war den meisten nicht entgangen, dass Layla und ich stehen geblieben waren und den meisten war es egal ob es nun Layla oder irgendein anderes Mädchen gewesen war. Sie war eine Slytherin und das war das einzige was sie interessierte. Immerhin hatte Fred die meisten beschwichtigt und auch Hermine schien ihren Einfluss als Vertrauensschülerin zu nutzen. Es waren eben Gryffindors und keine Slytherins. Auch wenn sie Layla vielleicht nicht unbedingt kannten und auch nicht unbedingt mochten, wurde es widerwillig akzeptiert und die Wut auf Jaden und Marcus kanalysiert.
Irgendwann ließ Fred mich dann allein und ich schlief den halben Tag vor mich hin. Die Tränke von Madame Pomfrey, die ich ständig trinken musste schlauchten mich und so war ich dankbar, dass am nächsten Tag zumindest kein Unterricht bei Snape anstand. Ich musste am nächsten Morgen nochmal zur Kontrolle in den Krankenflügel ob die Heilung so voran schreiten würde wie gedacht und durfte dadurch auf den Unterricht bei Professor Sproute verzichten. Nachdem ich später aufstehen durfte als die anderen konnte ich mich im Waschraum in Ruhe alleine fertig machen. Es war noch warm von heißem Wasserdampf der Duschen die die anderen vor mir genommen hatten und so stellte ich mich vor den Spiegel. Ich wischte mit der Hand das Beschlagene weg und sah mir dann in mein zerknautschtes Gesicht. Ich hatte immer noch viele Kratzer vom Spiel aber zu meinem Entsetzen war das nicht mal im Entferntesten das schlimmste. Zwischen und unter meinen Augen hatte sich ein riesiger dunkel blau-violetter Bluterguss gebildet. Na klasse, selbst die jenigen, die die Prügelei vielleicht wieder vergessen hatten würde dieser Anblick sofort wieder daran erinnern. Widerwillig und mit hängenden Schultern nahm ich also eine Dusche, zog mich an und nachdem ich den Rapport im Krankenflügel hinter mir gelassen hatte, wickelte ich mich in meinen Mantel ein und lief die lange Holztreppe zum Steinkreis entlang. Es war bereits gestern wie ich mitbekommen hatte relativ warm gewesen und auch heute war ein erster einzelner Anflug von Frühling zu spüren, welcher den meisten Schnee bereits hatte tauen lassen. Bereits vom Steinkreis aus, konnte ich die Klasse erkennen, die sich neben Hagrids Hütte versammelt hatte. Ich sah Fred mit seinen leuchtend roten Haaren zwischen den anderen Gryffindors und natürlich... Layla. Sofort als ich sie erblickte machte mein Herz ein Satz und ein Lächeln trat auf meine Lippen.
Ich war sowieso schon spät dran, weshalb ich mich beeilte den schmalen Trampelpfad hinunter zu gehen. Der Boden war angetaut und deshalb ziemlich matschig. Wieso hatte er ausgerechnet heute den Unterricht draußen machen wollen und nicht wie sonst im Winter in einem der kleinen leerstehenden Klassenräume im zweiten Stock. Ich musste aufpassen auf dem Matsch nicht auszurutschen und erreichte schließlich die Klasse. „Sorry Hagrid" sagte ich nur kurz laut als er mich kommen sah und stellte mich dann einfach schnell zu Fred. Hagrid nickte bloß und konzentrierte sich dann wieder auf die Klasse. Ich war nicht gerade scharf drauf, dass Layla oder sonst jemand mich mit diesem riesigen Bluterguss sah, weshalb ich mich besonders klein machte, auch wenn das bei meiner Körpergröße sowieso nichts machte. Fred und ich überragten seit Jahren schließlich einen Großteil der Klasse um mindestens einen Kopf.


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Layla

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Re: Hütte des Wildhüter

von Layla am 02.02.2019 10:56

Gemeinsam sind Louise, Jen und ich den Weg zur Großen Halle gegangen, sie schwiegen, naja zumindest Louise, sie hatte einen Blick für solche Dinge und auch wnen sie vielleicht innerlich nicht davon so begeistert ist so ist sie eine Freundin und drängt sich mir nicht auf. Anders als Jen die regelrecht versuchte mir ein schlechtes Gewissen einzureden.
"Jaden konnte die ganze Nacht nich tschlafen, er war so schockiert über deinen Angriff. Seine Hand ist auch irgendwie gebrochen, aber er wollte nicht in den Krankenflügel und diesen Weasley sehen. Da hat er sich ganz schön vollgetrunken, es war nicht schön. Er tat mir wirklich Leid, wo er doch nur deine Ehre verteidigt hat...".
Ich verdrehte die Augen, niemand muss meien "Ehre" verteidigen, ich war ja wohl selbst dazu fäihg, wenn die anderen mich mal lassen würden. Louise strich mir durch die Haare: "Wir sollten deine Haare richten", sagte sie, als wir gerade die letzten Stufe in die Eingangshalle gingen. Es war seltsam hie rzu sein, an diesem ort, wo doch gestern alles aus den Fugen geraten ist.
Ich will gar nicht wissen, was ich mir gleich von den anderen anhören musste, daher blieb ich erstmal stehen und ließ mir von Louise die Haare richten.
Dann harkte ich mich bei ihr ein und wir betraten schlussendlich die große Halle. Viele Augen richteten sich auf mich und icch fragte mich gerade, warum ich das so über mich ergehen lassen muss? '"Wisst ihr, ich habe eigentlich gar keinen Hunger...mir ist noch immer etwas schlecht. Ich denke ich werde nach oben gehen".
"Soll ich mitkommen?", fragte Louise mich, doch ich schüttelte dne Kopf: "Nein schon gut. Ist ja nicht weit", meinte ich und seufzte, zu Jen wollte ich gar nichts sagen, ihre Zickerei war anstrengend genug.
ALso nahm ich meine Quidditchuniform und meinen Schlafanzug einfach in die Han dund ging dann nach unten in dne Kerker zum Slytherin Gemeinschaftsraum.
Ich war so erledigt von all dem, noch nichtmal richtig wach, das ich erstml ins Bett fiel. Ich lüftete das Zimmer , setzte mich auf mein Bett und begann mir erstmal alles auszuziehen, dann suchte ich mir ein Nachthemd aus, zog mir kuschelige Socken an und kroch unter die Decke. Es war Sonntag und ich wllte einfahc weiterschlafen, Sicherlich, mein Magen knurrte, doch ieber ließ ich ihn knurren, als mir das unten von den Slytherins anhören zu müssen.
Kurz darauf hörte ich ein krchzendes Miauen und mein Kater Chandler erschien auf meinem bett.
"Na du Rüpel", meinte ich und lockte ihn zu mir, er begann meine Hand zu beschnffeln und sich dann direkt neben meinem Kopf auf einem Kissen gemülich zu machen.
Dann schloss ich die Augen undnicht mal wenige Minuten der kompletten Ruhe und ich schlief ein.

Ich wachte gegen Mittag auf, es war noch immer ruhig im Schlafsaal, doch unten hörte ich das Geplapper der anderen. Oh man, ich war wirklich nicht bereit dafür , mich da denen und derren Blicken zu stellen. Ich konnte doch nciht einfach sagen: Vergisst was ihr gesehen habt. Da läuft nichts wzwischen mir und George, wenn es doch eine Lüge war. Und es würde sie sicherlich nicht zufreiden stellen. Ich verkroch mich unter die Decke, als ich plötzlich Stimmen hörte.Louise erschien und grinste mich an, sie hatte ein Tablet mit Kaffee und Croissant, dazu ein bisschen Obst.
"Hast du das etwa mitgehen lassen?", murmelte ich und setzte mich lansgam auf.
"Nein, Prof. McGonagall hat es dir zukommen lassen...sie mag uns wohl immernoch, weißt du noch damals", sie setzte sich zu mir aufs Bett, stellte das Tablet ab udn streichelte meinen 16.JJährigen alten Kater.
"Ja, ich weiß noch..", murmelte ich wieder, ich hatte Kopfschmerzen und Panik da runter zu gehen, aber eirgednwann war es wohl soweit.
"Du hats wohl einen Kater...aso noch einen, mh?", sie sah mich an und ich grinste kurz: "Du merkst ja auch alles", ich nahm den Kaffee und trank einen großen Schluck ehe ich das Croissan tbegan zu essen, Es war als würde Wasser in meinem Mund zusammenlaufen.
"Erzähl mal...was ist denn passiert".
"Nichts...was soll passiert sein?".
"Habt irh euch endlich mal geküsst?".
Ich verschlcukte mich beinahe an meinem Crooissant, sie musste mir helfen udn kllopfte mir leicht auf den Rücken.
"Warum,...was...".
"Ach na das lag doch in der Luft...wie er dir noch hinterher geguckt hat", sie grinste udn trank einen Schluck von ihrem Kaffee, der dort stand.
"Ahja..ist das so", meinte ich.
"Ich werde heute nicht runtergehen...ich gehe nachher einfach duschen und das wars. Hälst du dide anderen von mir ab?".
"Natürlich", meinte sie und lächelte, dann erzählte sie mir hier und das, wie Jen fast geheult hätte wegen Jaden und meinen Rauswurf aus dme Team wollte.
Dass Jen nicht mal Mitlgied des Quidditchsteames ist und da gar nichts zu sagen hat, ist ihr offenbar ergangen. Falsche Shclange.
Wie gesagt so getan, ich verbrachte den ganzen Tag im Bett, ging einmal duschen udn Loiuse brachte mir etwas zum Essen, ansonsten schlief ich einfach und kuschelte mit meinem Kater. Ich schaltete die Gedanken aus und erst am Montag kümmerte ich michw ieder um alles.
Ich band mir einen hohen Zopf, schminkte mich ausnahmsweise um meine Augen, die immernoch geqollt aussahen, zu verdecken und ging mit den anderen hinunter. Jeder ließ mich bis jetzt in ruhe, es waren nur Blicke, doch damit würde ich jetzt besser umgehen. Jen ignorierte ich, selbst als sie uns hinterherrante udn rief. Sie konnt emich mal.

Erst war Verwandlung dran, dann Geschichte der ZAuberei und ich hielt ziemlich gut durch. Die große Halle hatte ich nur mit meiner Anwesenheit begrüßt und trank einen Kaffee. Ich fühlt emcih so beoabchtet von dne anderen Slytherins und vmied den Blick zu allen anderen Hääsuern dazu.

Erst als PmG war konnte ich etwas entspannen, denn ich hoffte George sehen zu könne. Ich wusste, ich würde auch die anderen 7. Klässler sehen, aber ich würde George sehen udn ich wusste, es würde mir ebsser gehen, auch wennw ir wohl kaum miteinander reden konnten. Ich hörte das Getuschel, hörte das Gemumrel und spürte, dass sie mit dem Finger auf mich zeigten, auch auf jemand anderes. Mein Blick suchte die andere Person über die getuschelt wurde, doch es war nicht George sondern sein Zwilling. Das keiner den Unterschied sah?
Hagrid begann nun zu reden, ob er sich erinnerte, als ich mit George in seiner hütte vor Weihnachten gewesen bin ?
"Heute behandeln wir das Thema Reptilien. Ich habe euch ein paar tolle Exemplare mitgebracht...seht ihr das?", er zeigte auf so etwas wie ein Territarioum, nur riesengroß.
"Eine Kobra, meine lieben Freunde...eine ziemlich gefährliche Schlange, aber sie ist ja in Sicherheit"..
Mein Herz klopfte wie wild, ich senkte dne Blick. Warum dnen Schlangen, warum ausgerechnet Schlangen?

Jemand kam dazu, alle drehten sich um und schon wieder Gemurmel.
Als ich mich umdrehte sah ich erst Jaden, mit dme ich heute noch nicht gesprochen habe und gekonnt ignoriert habe, aber dann musste ich kurz lächeln, nur kurz, wiel ich nicht wollte, dass es jemand sah. George kam, und er sah nicht wirklich gesund aus. Jaden knurrte irgendeine Beleidigung, doch ich ignorierte es und folgte George wie er sich zur Gruppe gestellte.
"Schon gut ", sgate Hagrid und zeigte wieder auf das Territaiurm.
"Möchte sie mal jemand genauer sehen, diese Kobra? Sie ist hinter der Glasscheibe...irgendjemand? Harper?", ich schrack auf. Warum ich?
"Kommen Sie, Harper. Nicht so schüchtern".
"Ich bin nicht schüchtern", sagte ich plumb wie ein kleines zickiges Mädchen, gott wie peinlich.
"Ich will nicht".
"Warum? Sie brauchen keine Angst haben, kommen Sie, kommen Sie, und sagen Sie mir was sie sehen", sagte er und winkte mich zu sich.
Jaden lachte udn murmelte etwas von: "Sie hat ehe nur Augen für einen, Professor.".'Ich warf meineen Pferdeschwanz zurück, da sie wieder über die Schulter lagen, dann ballte ich die Fäuste und ging mit langsamen Schritten auf Hagrid zu. Ich musste es durchstehen, keiner würde sich trauen, das Glasgehäuse war klein, man sah die Schlange wie sie darin auf und ab zischte, wie sie tänzelte und ihr ...ich wusste nicht genau was es war, doch die Schlange shcien ihre Schuppenfarbe ändern z u können. Es waren leuchtende rote Farben, mit braun und gelb Tönen dazu. Ich lächelte kurz, denn sie war sichelrich nciht einfahc nur irgendeinenSchlange. Sie hatte etwas an sich.
OUnd ehe ich mich versah sprach ich auch schon die Worte, die mir durch den Kopf gingen, sie sah zu schön aus, als das ich es ihr verheimlichen konnte.
Ich bekam nicht mit, wie ich sprach, wie ich die SPrache der Schlange anwendete und jeder mich hören konnte.

    
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George

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Re: Hütte des Wildhüter

von George am 02.02.2019 13:33

Als mich nur noch wenige Meter von Hagrids Hütte trennten, war der Weg von Mitschülern ziemlich zertrampelt und deswegen noch matschiger. Die wenigen Grashalme, die die vielen schweren Winterstiefel regelrecht überlebt hatten wirkten wie kleine grüne Inseln in einem braunen Meer. Es war nicht einfach zu laufen, da man ständig ausrutschte und das matschige Braun immer wieder unter den Schuhen quakte, die mittlerweile ziemlich übel aussahen. Der Himmel war hell, nicht wolkenlos aber man merkte, wie die Sonne immer höher am Himmel stand und mehr Kraft besaß, durch die dicke Wolkendecke ihr Licht zu durchdringen. Hagrids Hütte stand einsam auf den weitläufigen Ländereien und es man konnte fast meinen es roch nach Frühling. Wenn man genau hinhörte, konnte man die hören, wie von den Ästen der Bäume der schmelzende Schnee herunter tropfte und die ersten Vögel sich in den Büschen und Bäumen tummelten und zwitscherten. Alles in allem ein herrlicher Tag, welcher bereits einen ersten Anflug von Frühling erahnen ließ. Ob er etwas mit den Frühlingsgefühlen zu tun hatte, die ich seid einiger Zeit für Layla empfand wusste ich nicht aber es war auch nicht unmöglich.
Als ich die Klasse sah, wäre ich natürlich am liebsten umgedreht. Mit dem riesigen Bluterguss um die Nase und unter meinen Augen, welcher bald in allen Farben des Regenbogens leuchtete, war es ausnahmsweise auch nicht schwierig mich und Fred auseinander zu halten. Ich seufzte einmal und atmete tief durch bevor ich zur Klasse dazu trat und mich an Freds Seite stellte. „Du siehst heute echt scheiße aus George. Selbst wenn es wieder jemand vergessen hat, dein Gesicht erinnert jeden daran, was passiert ist". Fred stieß mich zum Spaß leicht in die Seite und lachte leise. Ich konnte nur die Augen rollen und zog meine Schultern immer weiter nach oben in der Hoffnung, dass niemand mich bemerkte. Natürlich war es genau das Gegenteil. Die einen tuschelten, während die Slytherin mich wahrscheinlich am liebsten direkt in eine Kröte verwandelt hätten, so wie sich mich ansahen. Zum Glück konnte ich ihr abfälliges Gemurmel nicht hören als ich auch schon Layla sah. Sie sah wieder viel besser und ausgeruhter aus, auch wenn es mich irgendwie fertig machte sie zwischen diesen Idioten zu sehen. Als niemand aufpasste schenkte ich ihr ein kurzes schiefes Lächeln bevor ich mich Hagrid und den Tieren widmete. Schlangen standen heute wohl auf dem Lehrplan. Ich hatte nicht direkt etwas gegen Schlangen, außer vielleicht auf gegen die meisten Leute die Schlangen auf ihren Wappen trugen aber im allgemeinen fand ich diese schuppigen Wesen nicht sonderlich anziehend. Hagrid schien entweder von den Vorfällen vorgestern nichts mitbekommen zu haben oder er war wenig empathisch, als er Harper nach vorne zitierte. Sie wollte sich erst weigern aber er ließ nicht locker. Auf Jadens Kommentar zuckte ich kurz zusammen. Irgendwie störte es mich, dass er es wagte sie so bloßzustellen. Auf der anderen Seite hatte es auch etwas befreites, dass man sich nicht mehr so verstecken musste wie vorher. Sie schienen es vielleicht nicht gut zu finden aber es seltsamerweise zu akzeptieren. Als Layla wie schon so oft ihre Haare nach hinten warf musste ich lächeln. „Was ist?" flüsterte Fred mir zu, während wir sie alle beobachteten. „Nichts, nur.... Das mit den Haaren macht sie immer" erklärte ich und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Kurz darauf stand sie schon vor dem großen Glaskasten und sah die Schlange an. Sie lächelte, was etwas merkwürdig war, denn ich konnte mir niemanden vorstellen, der bei dem Anblick einer Schlange zu lächeln begann. Es war still geworden in der Klasse und alle beobachteten Layla und die Schlange in dem Terrarium, als Layla auf einmal etwas zu flüstern begann. Es war anfangs noch relativ leise, dass man nicht verstehen konnte was sie sagte. Als jedoch die Schlange den Kopf hob und Layla ansah, wurde Laylas Sprache lauter. Die Menge begann zu tuscheln und auch Hagrid sah sie immer kritischer an. Das konnte unmöglich das sein, wofür wir es alle hielten. Layla konnte unmöglich ein Parselmund sein oder? Es war ein böses Zeichen, wenn jemand Parsel sprechen konnte und neben ihr konnte das nur Neville Longbotton. Warum er es konnte, konnte man sich fast denken aber Layla? Ich sah sie nur erstaunt mit offenem Mund an. „Schein als hätte deine Freundin noch mehr Geheimnisse als ihr beide zusammen. Was?" meinte Fred während auch er Layla und die Schlange genauer ansah.


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Layla

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Re: Hütte des Wildhüter

von Layla am 02.02.2019 18:20

(Du schreibst so toll, oh Gott ! <3 Wie schön, ich kann mir noch einige Scheiben von dir abschreiben, dieser BEitrag ist es wert in einem Buch geschrieben zu werden...so schööön<3)
Auf dem Weg zur Hagrids Hütte bemerkte ich, dass es wärmer wurde, es war nicht meh ganz so eisig, und dennoch trug ich meinen dicken, warmen Umhang um die Uniform und meinen leicht kratzigen Slytherinschal, ich mochte den Stoff, er war so seltsam vertraut, weswegen ich wohl immer , wenn es möglich war diesen Schal trug, auch wenn Chandler seine Katzenhaare gerne darauf hinterließ.
Kurz, als keiner auf uns zu achten schien, da alle gespannt vond er Schlange waren, wagte ich es zu George zu gucken, und auch er grinste mich an,sodass ich ebenfalls grinsen musste, den Blick senkte und ihm dann verstohen zu zwinkerte.
Doch da rief Hagrid mich schon auf.
Als ich die Schlange so genauer ansah, die Farben sah und wie sie sich bewegte, doch mir noch nicht ihr Interesse zeigte wurde es immer ruhiger, denn es war als ob ein Bann um mich lag.
Kaum sprach ich die Worte, war es, als ob die Zeit stehen blieb, ich hörte die anderen gar nicht, ich hörte die Schlange wie sie mit mir sprach, wie sie sich hin und her bewegte und immer weiter richtung Ausgang schlängelte. Und ehe ich mich versah, hatte ich meine Hände an die Scheibe gelegt, und begann sie langsam nach oben zu wandern, zur Öffnung.
"Tun sie das nicht, nicht...was...", Hagrid sprach mit mir, doch ich schien ihn kaum wahrzunehmen und sprach weiter. Ich sprach weiter in Parsel, etwas, was ichw irklich lange nicht mehr getan habe, es ist fast 7 Jahre her, daher merkte ich es erst nicht: "Das ist ihr zu eng", sagte ich wie gebannt und wusste nicht, in welcher SPrache ich das sagte.
"Gehen Sie da weg", sagte Hagrid doch offenbar traute er sich nicht , mir näher zu kommen, dnen ich öffnete bereits das Glasgefäß. Ich hörte die Hilferufe der Schlange, und ich war mir sicher, dass sie viel viel größer war als sie da so aussah. Langsam begann ich meine Hände in das Gefäß zu tun und ich merkte sofort die schuppige Haut des Reptils, wie es sich meinen Arm hochschlängelte. Wenn mich nicht gleich jemand davon abhält, würde ich wohlmöglich die Schlange freilassen, doch das war mir in dem Moment nicht klar.
Ich war nur gebannt, wie die Kobra, oder was immer dieses wundersame, schöne Tier war, sich mehr und mehr um meinem Arm schlingelte.
(Wie süß George das mit den Haaren gesagt hat...ach jaaahw <3)

    
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George

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Re: Hütte des Wildhüter

von George am 02.02.2019 19:03

Umso länger ich neben Fred, wie immer ganz hinten in der Menge stand, umso mehr kam die Sonne raus und warf ihre schwachen aber auch warmen Strahlen auf unsere Gruppe, die Wiesen und Hagrids Hütte. Fred und ich standen schon seit wir in Hogwarts waren immer in der letzten Reihe, da wir die anderen immer überragten. Zu unserem Glück waren wir so groß, denn so konnte uns kein Professor dazu zwingen uns auseinander zu setzen oder zu stellen oder gar in die erste Reihe zu sitzen. Während ich so Layla anlachte und sie mir sogar ein kleines Zwinkern schenkte, kam eine kleine eiskalte Windböe, die einen wieder erinnerte, dass es immer noch Winter war und dieser eine schöne Tag nichts zu sagen hatte. Ich bekam eine Gänsehaut und mummelte mein Gesicht tiefer in meinen rot und gelb gestreiften Gryffindorschal, während der Wind Laylas Haare anhob und etwas durcheinander wirbelte. Einige der Haare verfingen sich im Gesicht, weshalb sie sie zurück warf, was sie aber wie ich sie kannte wahrscheinlich sowieso getan hätte. Ich musste schmunzeln als mir bei den Haaren in ihrem Gesicht das Bild vom Bahnhof wieder in den Sinn kam. Es war unser erster Moment gewesen, in welchem ich diese besondere Verbindung gespürt hatte, als ich ihr die Haare aus dem Gesicht strich und dann meine Hände etwas zu lange hinter ihren Ohren liegen ließ. Aus diesem Gedanken riss mich Fred während ich bemerkte wie ich Layla verträumt anstarrte. Es war zu schade wieder in die Realität gerissen zu werden und so spürte ich auch erst jetzt, wie meine Hände eiskalt wurden und ich schob sie mir schnell unter meinem Umhang in die Hosentaschen und versuchte dem Unterricht wieder zu folgen. Es gestaltete sich nicht besonders schwer sich zu konzentrieren, denn die gesamte Aufmerksamkeit lag auf der Parsel sprechenden Layla. So wie sie dort stand kannte ich sie nicht. Es schien als wäre sie jemand anders, als wäre sie in Trance. Hagrid, der Layla um ein paar Köpfe überragte, versuchte auf sie einzureden als sie langsam dabei war das Glas zu öffnen. Das Gemurmel wurde immer ruhiger, da die ersten bereits ängstlich zurückwichen und die anderen vor Erstaunen oder Entsetzen die Luft anhielten. Auch ich war, ja was war ich eigentlich. Ich kann es gar nicht genau sagen was ich dachte oder fühlte, da es mich vor allem überraschte. Ich war wie fixiert auf Layla und die Schlange, bis ich nach dem fünften oder sechsten Seitenhieb von Fred endlich mit einem Kopfschütteln wieder bei mir war. Layla hörte auch nicht mehr auf Hagrid, der verzweifelt versuchte Layla davon abzuhalten die Kobra freizulassen. Mittlerweile wusste wohl auch Hagrid nicht weiter, da er eben kein ausgebildeter Lehrer, sondern nur ein hervoragender Wildhüter war. Ich sah in die Runde und niemand schien vor zu haben sich in die Sache einzumischen. Wenn Layla die Schlange frei lassen würde, könnte sonst was passieren und ich wollte mir nicht ausmalen welchen Ärger sie und Hagrid bekommen würden. Wie immer, wenn Layla in der Nähe war, machte mein Kopf und auch mein restlicher Körper was er wollte. So begann ich mich durch die Menge zu kämpfen die wie angwurzelt da stand. Fred wollte ich mich noch kurz am Arm halten aber ich nickte ihm nur zu so als ob ich wüsste was ich da tat. Ich nahm mir vor mir über meine Gedanken und Gefühle erst später Gedanken zu machen. Jetzt musste jemand in die Situation einschreiten und da es keiner ihrer noch so tollen Slytherin-Idioten machen wollte, nahm ich das eben in die Hand. Nachdem ich mich durch die Gruppe gezwängt hatte, lief ich auf Layla zu und versuchte dabei nicht unbedingt in die Nähe der Schlange zu kommen. Vorsichtig legte ich ihr eine Hand auf die Schulter. Genauso und auf die selber Schulter wie damals in der Hütte nachdem ich sie aus dem See gezogen hatte. „Layla" sagte ich obwohl es mehr ein Flüstern war. „Wir finden nach dem Unterricht sicher mit Hagrid einen Platz, an dem die Schlange genug Platz hat. Meinst du nicht, sie kann noch so lange warten?". Ich sprach langsam leise und mit der ruhigsten Stimme, die ich zustande brachte, während mich die züngelnde Schlange regelrecht anschaute.

(Awww, danke dir. Das ist echt süß, aber das kann ich  nur zurück geben!)


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Layla

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Re: Hütte des Wildhüter

von Layla am 02.02.2019 19:30

Die Schlange war länger als gedacht, sie sah so wunderschön und geschmeidig aus wie sie sich meinen Arm hochschlängelte und langsam begann ich den Arm auch aus dem Glasgefäß zu nehmen.
Sie zischte und sprach mir Dinge zu, erzählte mir ihren Namen, sagte, wo sie herkommt, sagte mir, dass sie frisch gefangen wurde, sie hatte Kinder...
Tränen rollten meinem Gesicht herunter, als ich sie so ansah und ihre Geschichte hörte, ich hatte noch nie ein richtiges Gespräch mit einer Schlange, als ob es ein Mensch wäre und keine Schlange, als ob sie so war wie ich, und ich so war wie sie.
Ich merkte auch nicht, was mehr um mich herum passierte, erst als George meine Schultern berührte, sah ich auf, sah von der Schlange weg und kehrte wieder zurück in die Gegenwart. Alle Geräusche kamen wieder zurück, der Wind, das Gwzitscher der Vögel, der Schnee tropfte von den Ästen, das Gemurmel der anderen und Georges Stimme, die wie weit entfernt klang, und doch so nahe durch seine Berührung. Ich legte meinen Kopf leicht schräg, spürte seine Hand leicht an meinem gesicht, vernahm den Geruch, die Wärme die er immer ausstrahlte und dann realisierte ich fast passiert ist. Ich sah zu der Schlange und erschrak. Die Schlange zischte und fauchte und ich hörte ihre Drohungen. Ich konnte kaum sprechen: "Weg...geh weg", flüszterte ich zu der Schlange auf Parsel und wenig später wurde ich sie los, indem ich sie abschüttelte und das Glas schloß. Ich stand ein paar Atemzüge so da, drehte mich zu George und spürte dne Blick der anderen. ichhabe es getan. Schon wieder.
"Es tut mir leid", sagte ich schnell, vor allem an Hagrid gewandt und stand einfahc nur reglos da, mein Atem wurde schneller, ich begann zu schwitzen an und konnte mich kaum bewegen. Es war mir egal, was die anderen sagten, ich griff nach Georges Arm, spürte seinem Umhang, seine starken Arme und flüsterte nur : "Bring mich hier weg".

    
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George

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Re: Hütte des Wildhüters

von George am 02.02.2019 21:31

Mein Herz schlug heftig als ich meine Hand auf Laylas Schulter ablegte. Zum Glück schienen die anderen um uns herum es nicht so wirklich zu realisieren, dass ich es war die zu ihr geeilt war und der sie nun ansprach. Die Schlange immer im Blick redete ich sie auf sie ein, während ich ihr so nahe war, das sich der Geruch der Umgebung mit ihrem vermischte. Als ich ihre Schulter durch den Umhang durch berührte, war es für einen Moment so als hätte ich sie geweckt. Sie sah mich an und ich konnte Tränen auf ihren Wangen sehen, die ich unmöglich zuordnen konnte. Verwirrung stand mir wahrscheinlich auf der Stirn geschrieben aber dennoch blieb ich weiterhin ruhig. Selbst als sie einfach ihre Wange an meine Hand schmiegte und ich die zarte Haut ihres Gesichts spüren konnte riss ich mich zusammen und sah nicht zu den anderen rüber. Was sie bei diesem Schauspiel wohl dachten? Was wir uns wohl anhören müssten? Wir schienen wohl direkt auf den Titel als das schrägste Paar des Jahres zuzusteuern so wie wir dort standen. Eine Traube von entsetzten Gesichtern, zu denen auch Hagrids zählte. Ich mit einem blauen Gesicht und Layla die mit Schlangen sprach.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis ich Layla aus der Trance befreit hatte. Die Schlange schien es auch zu spüren denn sie war längst nicht mehr so ruhig und so zuckten wir alle kurz zusammen als sie zu fauchen begann. Ich warf Hagrid, der selbst mich noch überragte einen flehenden Blick zu und außnahmsweise schien es es sofort zu verstehen. „Okay" rief er laut nachdem er sich geräußpert hatte. „Hier...äh.... Hier gibt's nichts mehr zu sehen. Der Unterricht ist für heute beendet. Nun.... Nun geht schon. Ab mit euch.... Zurück ins Schloss" stammelte er mit seiner tiefen Brummbärenstimme vor sich hin in seinen riesigen Rauschebart hinein und fuchtelte mit den Händen, sodass die anderen gehen sollte. Noch während dessen viel mein nächster Blick im selben Augenblick zu Fred. Auch unserer Blickkontakt war in all den Jahren perfekt geschult und so reagierte er ebenfalls sofort. „Hey Flint, ich hab gehört, dass ihr den Schnatz verzaubert habt, damit Draco gewinnt, nur weil ich nicht ertragen konntet schon wieder gegen uns zu verlieren. Stimmt das?" rief er laut und schaffte es, dass sich alle für einen Moment zu ihm umdrehten als Layla mich bat sie wegzubringen. Ich sah ihr in die Augen, dann nahm ich sie in den Arm, hielt sie fest und schon waren wir verschwunden.

>>Plop<< machte es als wir keinen Augenblick später auf dem unebenen steinernen Ufer des immer noch ziemlich zugefrorenen Sees auftauchten. Wahrscheinlich war das auch nicht der richtige Ort um mit Layla in so einer Situation zu apparieren aber wir konnten es nicht riskieren irgendwo sonst Aufmerksamkeit zu erregen. Zudem konnte ich in dem Moment in dem ich in ihre traurigen und flehenden Augen sah an nichts anderes denken, als an das erste Mal als ich ihr geholfen hatte. Es war kein viertel Jahr vergangen und doch waren seit dem wir das letzte mal hier gestanden waren so unglaublich viel passiert.

(THREAD FREI)


Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.02.2019 22:05.

Hermine
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Re: Hütte des Wildhüters

von Hermine am 04.03.2019 09:47

Draven & Hermine ~ Wir  kommen vom bewachsenen Innenhof


Natürlich hatte sich der kleine Zwischenfall mit Draven mittlerweile rumgesprochen und als ich in den Gemeinschaftsraum trat, begann das Getuschel und Gemurmel. Ich verdrehte nur genervt die Augen und ging eilig in meinen Schlafsaal um mich umzuziehen. Schnell zog ich mich um, da ich das ganze einfach nur schnell hinter mich bringen wollte. Kurzerhand entschloss ich mich meinen tief weinroten Cordrock, zu tragen. Er war ganz hübsch, hielt warm und vor allem war er nicht zu empfindlich. Ich hatte keine Ahnung was auf mich zukommen würde also nahm ich noch Mütze und Schal und meinen Übergangsmantel den ich mir überwarf als ich bereits das Zimmer wieder verließ. Vor der Tür fing Harry mich ab und wollte wissen was passiert war und ob es mir gut ging aber ich schüttelte nur den Kopf und winkte ab. „Frag nicht. Erzähl ich dir später. Jetzt will ich das nur endlich hinter mich bringen" murmelte ich und lief an ihm vorbei durch den Gemeinschaftsraum und stieg durch das Loch.
Auf dem ganzen Weg vom Gemeinschaftsraum bis zu Hagrids Hütte gingen mir immer wieder Dravens Worte und seine Blicke durch den Kopf. Wie konnte man nur so abscheulich sein. Auf der anderen Seite hatte ich schon viel mit bösen Menschen wie Draco oder seinen Handlangern zu tun und wenn etwas fehlte, dann war es das böse funkeln in Dravens Augen. Umso böser die Dinge waren die er sagte oder machte umso weniger sah er dabei böse aus und das verwirrte mich mehr und mehr. Dennoch kochte ich immer noch vor Wut. Mittlerweile hatte sich aber zu der Wut über Draven auch noch die Wut über mich selbst gemischt. Hätte ich mich nicht provozieren lassen, säße ich jetzt schon in der Bibiliothek über meinem Aufsatz für Verwandlung und wäre nicht auf dem Weg mit dem schlimmsten Kerl der Schule womöglich alleine Zeit verbringen zu müssen.
Vom Steinkreis aus sah ich ein Stück vor mir, wie Draven kurz davor war Hagrids Hütte zu erreichen. Ich seufzte nur und hoffte, er würde sich vor Hagrid wenigstens etwas benehmen und das alles schnell ein Ende haben würde. Während ich den feucht-matschigen Trampelpfad hinunter lief, bemerkte ich erst jetzt wie sich das Wetter im Gegensatz zu den letzten Wochen geändert hatte. Es war bewölkt, nicht unbedingt kalt aber das Licht sah nach Regen aus. Der Wind hatte ebenfalls aufgefrischt und es wirkte so als würde bald ein Sturm aufkommen. Meine Haare wurden von der Mütze etwas beisammen gehalten aber auf der freien Fläche, musste ich sie mir auf dem Kopf festhalten, dass sie mir nicht vom Kopf geweht wurde. So trottete ich den Pfad hinab, bis ich endlich die Hütte erreichte. Hagrid wartete dort schon auf uns. Am liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen aber das wäre womöglich nur ein extra Futter für Dravens gehässigkeit gewesen. Deshalb ließ ich es und meinte nur „Hey Hagrid, freut mich dich zu sehen. Was hast du denn für uns?". Dabei kaute ich unsicher auf meiner Unterlippe und hatte fröstelnd die Schultern hochgezogen und meine Hände tief in meine Jackentaschen vergraben.

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Draven
Gelöschter Benutzer

Re: Hütte des Wildhüters

von Draven am 04.03.2019 12:33

Ich kam nur wenige Augenblicke vor Hermine bei Hagrid an, der mich lediglich mit einem Nicken begrüßte, während er Hermine herzlicher begrüßte. Natürlich, warum sollte er mich auch freundlich begrüßen, wo ich ihm doch bereits sämtliche Dinge an den Kopf geworfen hatte.
Mein Blick glitt gen Himmel, es sah sehr nach Sturm aus und ich bereute es, nicht mehr angezogen zu haben, wo ich doch noch nicht einmal wusste, was Hagrid für eine Aufgabe für uns hatte. Genau nach dieser fragte Hermine im nächsten Moment auch schon. Ich hoffte nur, wir müssten nicht in den verbotenen Wald, auf eine Begegnung mit den Zentauren konnte ich gut und gern verzichten. Ich hatte während einer meiner vergangenen Strafarbeiten bereits ein paar Zentauren getroffen, man konnte zwar nicht sagen, dass ich Angst vor ihnen hatte, doch Respekt hatte ich definitiv.
Ich sah zu Hermine, als sie Hagrid begrüßt hatte, sagte aber nichts. Es war niemand hier vor dem ich beweisen musste, dass ich tat was man Vater von mir erwartete. Hier konnte ich sein, wie ich wirklich war, wie ich sein wollte, auch wenn man es mir vielleicht nicht einmal abkaufen würde. Ich fühlte mich einfach mies dabei, wenn ich daran dachte was ich nicht nur zu Hagrid, sondern auch zu Hermine gesagt hatte. Dabei hatte ich sogar Respekt vor Hermine, wo sie dem ganzen doch noch immer Stand hielt, bei allem was sowieso schon in der Welt passierte.
Ich steckte meine Hände ebenfalls in die Taschen, jedoch in die meiner Hose, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass sich der Himmel so zuziehen und es so kühl werden würde.
Ich kaute nur nervös auf meiner Unterlippe herum, unsicher was oder ob ich überhaupt etwas sagen sollte. Vermutlich wäre alles, was in diesem Moment über meine Lippen kommen könnte, absoluter Schwachsinn, weshalb ich es einfach sein ließ und auf Hagrids Antwort auf Hermines Frage wartete. Auch ich wollte wissen, welche Aufgabe er uns geben würde und wohin wir dafür mussten. Ich überlegte, was außer dem Wald das sein könnte und dachte an den See. Dass manche Strafarbeiten durchaus gefährlich sein konnten wusste ich, deshalb würde mich auch der See, trotz der darin lebenden Grindelohs, Wassermenschen und der Riesenkrake, nicht überraschen.

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