Re: Aurorenzentrale

Re: Aurorenzentrale

Ich war nicht der schönste Mann, das wusste ich. Daher vermutete ich stark, dass sie nur aus Höflichkeit annahm, und weil wir ja doch gute Kollegen waren. 
Aber der I nere Wunsch sie zu beeindrucken war da. Und er war gross.
Ich war froh, dass sie mitkommen wollte und lächelte ablehnend "Ach was, würden wir Jedne Todesser gleich aufspüren und finden, würde es keine mehr geben. Das dauert einfach... Das liegt gewiss nicht an Ihnen", ich legte meine Hand behutsam auf ihr en Oberschenkel. Mein Blick war freundlich und anerkennend. "Und für mich sind Sie etwas Besonderes", hauchte ich fast und zwinkert eihr zu. Könnte man das als Flirten verstehen? Weiss nicht genau, wenn ja, hab ich es nicht richtig gemerkt.
Ich nahm meinen Hand von ihrem zierlichen Bein und hoffte ihr war es nicht unangenehm, so widmete ich mich dann ein wenig der Schreibarbeiten. Als sie fragte was sie mitbringen soll schmunzelte ich. "Gute Laune und einen netten Wein", schlug ich vor und lachte ein wenig.
Dann kam auch schon ein Kollege rein, er brauchte ein paar Unterlagen und so waren wir weiter in der Arbeit vertieft.
Wir kamen kaum noch dazu irgendetwas weiter zubesprechen, erst als Feierabend war, unser Kollege war die ganze Zeit mit uns zusammen und wir alle beschlossen jetzt Schluss zu machen kam ich darauf zurück ich zog mir. Meinen Mantel an, setzte Freddy auf meine Schulter und ging mit den Beiden zur Tür. Doch ich flüsterte im richtigen Moment als unser Kollege gerade nciht zuhört, in Gianna Ohr :"Samstag, 19 Uhr", dann richtete ich den Mantel und liess sie voran gehen. 


Cut - Wechsel zu Jacks Wohnung.. 

Re: Aurorenzentrale

Re: Aurorenzentrale

Die Schritte hallten von den gefließten schwarzen Wänden wider als der mittelgroße und mittelalte Mann in seinen Designerschuhen durch die Gänge des Ministeriums ging. Er war Kronos Mulciber. Der Kronos Mulciber und der Mulciber schlechthin. Er brauchte sich hier nicht verstecken, weder vor den einen noch vor den anderen und diesen Zustand genoss er. Er war vielleicht kein Riese wie seine beiden ältesten Söhne. Was ihm aber an Größe fehlte machte er mit Autorität wett. Es hatte beinahe den Anschein, dass die Käfer in ihre Ritzen krochen. Auch wenn er sich aber nicht zu verstecken brauchte, so versuchte er es dennoch zu vermeiden, dass ihm jemand begegnete. Besonders in der Abteilung für magische Strafverfolgung wusste er, dass nicht nur ein Auror eine Ahnung davon hatte wie er und seine Familie zum dunklen Lord standen. Es würde gerede geben, würde man ihn bemerken aber um diese Uhrzeit machte er sich da weniger Sorgen, zumal die meisten Auroren bei allem was gerade los war sowieso mehr zu tun haben würden als hier in ihren Büros rumzuhängen. 
Schließlich erreichte er sein Ziel und dachte erst gar nicht daran zu klopfen ehe er Eintrat. Eigentlich hatte er gehofft diese Begegnung vermeiden zu können aber was nötig war musste gemacht werden und da Dion sich zurzeit wirklich mehr als gehen ließ musste eben er es gerade biegen bevor der Schaden immense Ausmaße annahm.
"Ich hoffe du hast niemand sonst erwartet", sagte er kalt und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen ehe er seinen Umhang abnahm und ihn achtlos auf die Garderobe warf, natürlich traf er denn etwas peinliches oder tollpatschiges würde ihm nicht passieren. Allein Phoenix zu sehen ließ ihn bereits die Magensäure in seinen Hals hochklettern. Jedes Mal wenn er diesen Jungen der mittlerweile offensichtlich ein Mann geworden war sah, erinnerte es ihn an den größten Fehler den er je begangen hatte. 

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Phoenix hob den Kopf, als sich seine Bürotür ohne eine Ankündigung öffnete. Wenig überrascht blickte er in das Gesicht von Krones - in das Gesicht seines Vaters. Nicht, dass er ihn je als das bezeichnet hätte, Kronos war lediglich der Erzeuger in dieser Beziehung, sonst nichts. Nick war sich auch nie sicher gewesen, ob er ihm dafür dankbar sein sollte - oder wollte. 
Natürlich sah Kronos es nicht als selbstverständlich an, anzuklopfen bevor er jemandes Büro betrat. Phoenix hätte gesagt, dass das an seiner neuen Stelle als Zaubereriminister lag, wenn er nicht vorher schon gewusst hätte, wie arrogant das Oberhaupt der Mulciber Familie war. 
"Erwartet? Nein, aber das ist dir ja egal, du klopfst ja nicht mal an", erwiderte Phoenix mit genervtem Unterton, auch wenn er wusste, dass er vorsichtig sein musste. Aber er hatte schon immer ein Problem damit gehabt, seine Wut im Inneren zu zügeln, erst recht wenn er seinem Vater gegenüber stand. Es gab nur eine Person, die diese Wut jemals hatte zügeln können... 
Nick betrachtete den Zaubereiminister misstrauisch, als er seinen Mantel auf die Garderobe warf. Er hatte also vor, einen Moment länger zu bleiben. Jede Sekunde war eine Sekunde zu viel, wenn man den Auror fragte. 
"Was willst du hier?", fragte er mit kühler Stimme, auch wenn er eine starke Vermutung hatte, worum es ging. Dion hatte seinem Vater sicherlich erzählt, was geschehen war. Kronos würde seinen unehelichen Sohn nicht rauswerfen, aber wenn Dion ihm alles erzählt hatte war ihm klar, was Phoenix wusste. Und das bedeutete sicher nichts Gutes. Nick hoffte nur, dass Constance so schnell nicht hier auftauchen würde... Er durfte Kronos also nicht länger als nötig hinhalten, Conny sollte nichts von dem folgenden Gespräch erhaschen, das würde ihr sonst teuer zu stehen kommen.

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Constance saß an ihrem Schreibtisch im Zaubereiministerium und fragte sich nicht zum ersten Mal in letzter Zeit was sie hier eigentlich noch hielt. Nicht zum ersten Mal hatte sie daran gedacht einfach all ihre Sachen zu packen und irgendwo anders ein leichteres und einfacheres Leben zu führen. Die Arbeit in ihrer Abteilung war zur Zeit ein Alptraum und jedes Mal wenn sie in das Ministerium kam hatte sie Angst ihm zu begegnen. Auch wenn sie sich gleichzeitig nach Nick sehnte so wollte sie ihn nicht sehen, es war früher wie heute wohl nicht ihr Schicksal zusammensein zu können und bevor sie immer vor Augen gehalten bekam wie Ihre Zukunft an seiner Seite aussehen könnte, wäre es da nicht besser einfach zu gehen, irgendwo neu anzufangen? 

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Endlich hatte es sich nach vielen Jahren ausgezahlt diese vielen Opfer zu bringen. Endlich war er der Mann dieses Landes. Natürlich gab es noch den dunklen Lord und die oberste Riege der Todesser aber er war nun der Offiziell erste und inoffiziell zweitmächtigste Mann in London. Er fühlte sich großartig und mächtig, wenn nur seine Kinder nur einmal mitspielen würden. Es war einfach nicht an der Zeit dass Dion oder gar Phoenix ihm einen Strich durch die Rechnung machen würden. Aber schon immer war Kronos der Meinung wenn er wollte, dass etwas richtig gemacht werden sollte, musste er es selbst lösen. Und genau aus diesem Grund stand er nun im muffeligen dunklen und winzigen Büro seines Ältesten Sohnes und musste mal wieder für Ordnung sorgen, ehe der Thronfolger noch in Schwierigkeiten geraten würde, nicht dass seine neuste Damenwahl sowieso absolut unpassend war. Aber darum würde er sich später kümmern.
"Nun ich denke du kannst es dir ja denken. Wie ich gehört habe bist du deinem Bruder begegnet. Der Idiot hat sich erwischen lassen aber du scheinst ja wenigstens zu verstehen wie wichtig es ist das eigene Blut zu beschützen", begann er und sah Phoenix dabei keinen einzigen Augenblick an sondern musterte missmutig dass Büro. "Ich denke wir verstehen uns wenn ich dir sage dass Ms. Moores Wohlbefinden von dem deines Bruders abhängt. Ich schätze du bist dir deines Platzes bewusst und wir wollen doch alle nicht dass sich etwas daran ändert richtig?". 

Re: Aurorenzentrale

Wenn er es gekonnt hätte, dann hätte er seinen Vater rausgeworfen. Phoenix traf seinen leiblichen Vater nicht oft im Ministerium, aber wenn er es tat begrüßte er ihn nur knapp. Niemand wusste, dass er Kronos Sohn war und das sollte auch so bleiben, wenn er mit eben diesem keine unnötigen Probleme haben wollte. Nicht einmal Conny hatte er damals die Wahrheit über seinen Vater erzählt. In seiner Geschichte starb er, noch bevor der Auror das Licht der Welt erblickt hatte und so hatte er ihn nie kennengelernt. Letzteres war nicht einmal gelogen, seinen Vater hatte er tatsächlich nie wirklich kennengelernt, genau so wenig wie Kronos Phoenix wirklich kannte.
„Ja, bin ich. Ich würde jeden von ihnen schützen, sie können nichts für das, was du von ihnen verlangst. Der einzige, mit dem ich das Blut teile und dem ich nicht helfen würde, bist du."
Phoenix sah seinen Vater an, dieser jedoch erwiderte den Blick nicht und sah sich stattdessen im Büro um. Phoenix hatte seine Worte genau in dem Moment bereut, in dem er sie ausgesprochen hatte.
„Du bist ein mieses...", dieses Mal unterbrach er sich selbst. Innerlich kochte er und am liebsten würde er seiner Wut freien Lauf lassen, aber er wusste, was das bedeuten würde.
„Lass sie gefälligst aus dem Spiel, sie hat damit nichts zu tun. Ich werde Dion nicht verpfeifen. Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich ihm nicht geholfen."
Wenn Conny seinetwegen irgendetwas passieren würde, würde Phoenix sich das nie verzeihen. Er würde alles tun, damit sie in Sicherheit ist. Wirklich alles...

Re: Aurorenzentrale

Kronos hatte die Drohungen seines Sohnes mit einem Abschätzigen hochziehen seiner Augenbraue zur Kenntnis genommen und schüttelte dann nur den Kopf. "Du bist genauso schwächlich wie deine Mutter. Ich wusste gleich, dass aus dir ein niemand werden würde. Glaub nicht, dass ich mich mehr für dich oder dein Leben interessiere als es mir von nutzen wäre. Ich denke aber wir haben uns verstanden", meinte er noch und bevor sein Sohn noch irgendwas hätte erwidern können, war Kronos Mulciber schon wieder zur Tür hinaus verschwunden und allein das Hallen seiner Schuhe auf dem Marmor im Flur und die eisige Stimmung blieben zurück.

Re: Aurorenzentrale

Es war Monate her, seid ich diesen Bereich des Ministeriums überhaupt betreten hatte. Wo es ging hatte ich es vermieden ihm über den Weg zu laufen. Ich wollte ihn nicht sehen, nicht hören, nichts aber auch gar nichts von ihm wissen. Nicht nur einmal hatte ich eine Ausrede benutzt um eine Kollegin in diese Korridore zu schicken um nicht selber gehen zu müssen. Ich traute mir selbst nicht über den Weg und Nick schon gleich zweimal nicht. Doch an diesem Abend blieb mir nichts anderes übrig. Alle anderen waren schon im Feierabend und diese Akte musste dringend noch auf den Schreibtisch des Zutändigen meines aktuellen Falls. Ich hatte also meine Jacke über meinen Arm gehängt und meine Handtasche um die Schulter als ich den langen Korridor der Büros der Auroren entlang ging als ich etwas hörte. 
Es war nicht ungewöhnlich in dieser Abteilung auch spät abends noch Leute anzutreffen aber das klang nach einem Streit. Ich hielt inne und wartete während ich mich etwas in eine Niesche stellte. Ich wollte niemand belauschen aber auch nicht in etwas hinein platzen was mich nichts an ging. Es war eine Weile still, dann ging eine Tür auf und ich sah den neuen Minister, Kronos Mulciber aus einem der Büros kommen. Er sah mich zum Glück nicht, da er in die andere Richtung ging. Was andere von ihm hielten war ihre Sache aber ich fand diese Person einfach nur abstoßend. Die Türe stand immer noch offen aber bis auf gemurmel hörte ich nichts mehr, also ging ich meinen Weg weiter als ich sah zu wem die offene Bürotür gehörte. Es war ausgerechnet Nicks Büro und durch die offene Tür konnte ich ihn sehen. Ich wusste als ich bei meinem Weg an der Tür vorbei einen Moment zögerte das auch er mich bemerkt haben musste. Der Klang meiner Schritte war nicht zu überhören und um diese Uhrzeit erwartete man schließlich kaum jemanden mehr hier anzutreffen. Doch ich blieb nicht stehen. Ich hoffte einfach er hätte es doch nicht bemerkt und setzte meinen Weg fort. Das Bild von Phoenix und dazu die Tatsache das er irgendwas mit Kronos Mulciber zu schaffen hatte ließ ein riesiges Karrussel in meinem Kopf immer schneller drehen.