Waldrand

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Ash
Gelöschter Benutzer

Re: Waldrand

von Ash am 14.11.2021 21:49

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2021 21:58.

Kazuha
Gelöschter Benutzer

Re: Waldrand

von Kazuha am 14.11.2021 21:33

Genau die Reaktion auf die ich gehofft hatte, Adam war wie ein offenes Buch für mich, selbst der größte Vollidiot auf Erden könnte, seine Emotionen direkt aus seinem Gesicht lesen. Zumindest war ich der Meinung, denn bei ihm fiel es mir besonders leicht. Vielleicht fiel es mir auch nur sehr leicht hinter diese Mauer zu blicken, hinter der er sich gern verstecke. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ich dahinter kam, und ihn dann im Regen stehen ließ. Und ganz sicher auch nicht das letzte Mal.
Aber das musste ich ihm ja nicht direkt ins Gesicht sagen, nein, viel lieber machte ich mir einen Spaß daraus, ihn weiter zu triezen und weiter an diesen unangenehmen Punkten herum zu stochern, wie ein neugieriges Kind ein totes Tier mit einem Stock anstupsen würde.
Dabei war es nicht mal reine Boshaftigkeit meinerseits, ich genoss einfach nur das Gefühl die Kontrolle über ihn und diese lächerlichen Emotionen zu besitzen.
Es schien ihm mehr als nur zu missfallen, dass ich mich ausgerechnet auf diese Wurzel neben ihn setzte. Wenn ich wollte, müsste ich nur die Hand leicht nach ihm ausstrecken und ich könnte ihm durch seine dunklen, zerzausten Haare streichen. Er würde es sogar vermutlich zulassen, murren, aber es zulassen.
"Ich interpretiere es eben auf meine eigene Weise. Deine Meinung ist mir dabei eigentlich ziemlich egal." Ich schnaubte nur belustigt, entschied mich aber freundlicherweise meinen Kommentar für mich. Ich wollte ihn nicht zu sehr reizen, dass er wutentbrannt davon stürmte. Zumindest noch nicht, erst dann, wenn ich meine Unterhaltung bekommen habe, die ich in genau diesem Moment suchte, würde ich genau diese Grenze überschreiten die ihn die meiste Zeit dazu brachte einfach zu gehen.
Wieso behaupteten immer alle Personen, dass ich was will? ... Weil es meistens auch stimmte.
Mit einem schwachen Lächeln blickte ich nach oben und beobachtete für einen Moment die Blätter wie sie leicht hin und her tanzten. Einige verfärbten sich schon gelb und kündigten das Ende ihres Zyklus an, während andere schon dunkel gefärbt zu Boden glitten.
"Vielleicht ein wenig Unterhaltung? Oder Gesellschaft?" antwortete ich und fing eines der fallenden Blätter mit meiner Hand. "Möglicherweise habe ich auch dich gesucht?" fügte ich hinzu und wandte meinen Blick wieder langsam zu ihm runter.

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Adam
Gelöschter Benutzer

Re: Waldrand

von Adam am 14.11.2021 21:09

Es hieß nie etwas gutes, wenn Kazuha den Kopf schief legte und einen dabei musterte. Meistens malte er sich dann aus, was wohl am meisten weh tun würde, wenn er es jetzt tun würde. "Ich wusste gar nicht, dass wir hier auf Bäume Anspruch erheben können. Ist mir wohl komplett entgangen." Sein amüsierter Ton traf wie immer genau den Nerv, den er nicht treffen sollte. Egal wie gelassen ich den ganzen Tag über war, irgendwie schaffte er es immer, unter meine Haut zu gelangen und direkt eine Stelle zu treffen, die mir auf die Nerven ging. Dass er sich zusätzlich noch neben mich setzte - natürlich wählte er dabei die Wurzel direkt neben mir aus - und auf mich herabblickte war das Drama komplett. Toll. Er hatte es doch noch geschafft, mir den Tag mit seiner bloßen Anwesenheit zu versauen.
"Ich bezweifle, dass damit gemeint ist in einem Wald zu schlafen wie ein Tier aber suit yourself." Ich schnaubte leise. Mich gleich mit einem Tier zu vergleichen. "Ich interpretiere es eben auf meine eigene Weise. Deine Meinung ist mir dabei eigentlich ziemlich egal." Wir wussten zwar beide, dass das nicht stimmte, doch es war einen Versuch wert. Aus diesem Winkel war die Sonne in seinem Rücken und nicht in meinen Augen, was zugegebenermaßen angenehm war. Wäre es nicht der Teufel persönlich gewesen, hätte ich es sogar genossen. Die Sonne ließ seine blonden Haare wie einen Heiligenschein aussehen, den er nicht verdient hatte.
"Was willst du von mir, Kazuha?", grummelte ich als ich es mir zwischen den Wurzeln wieder gemütlich machte.

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Kazuha
Gelöschter Benutzer

Re: Waldrand

von Kazuha am 14.11.2021 20:38

Nun zugegeben sah Freude ganz anders aus. Dabei kannten wir uns doch schon so lange und hatten so schöne Erinnerungen gesammelt, zumindest würde man sowas doch behaupten, wenn man alte Bekannte wieder trifft. Sein Gesicht verriet schon zu viel, was ihm durch den Kopf ging als ich ihn angesprochen hatte. Ich nahm einfach mal an, es war nichts Nettes. Aber dem was vielleicht in seinem Kopf herum schwirrte widmete ich nie wirklich viel Interesse, außer es brachte mir irgendeinen Vorteil.
Er blinzelte einige Male, bis vermutlich seine Augen an das doch recht grelle Licht hier gewöhnt hatten. Ich bezweifelte, dass das sogar seinem Kopf gut tat. Aber damit hatte er selber zu kämpfen, immerhin hatte er so viel getrunken, nicht ich.
"Ich war zuerst hier, du musst dir wohl einen anderen Baum suchen, den du mit deiner Anwesenheit beehren kannst. Außerdem soll frische Luft ja gut sein oder so." Über diese Aussage seinerseits legte ich nur meinen Kopf leicht schief und musterte ihn amüsiert.
"Ich wusste gar nicht, dass wir hier auf Bäume Anspruch erheben können. Ist mir wohl komplett entgangen." erwiderte ich und ließ mich langsam auf eine der Wurzeln nieder zwischen denen Adam es sich ja so gemütlich gemacht hatte. Zugegeben, so wie er zuvor dagelegen hatte schien es nicht die schlechteste Wahl gewesen zu sein.
"Ich bezweifle, dass damit gemeint ist in einem Wald zu schlafen wie ein Tier aber suit yourself." antwortete ich mit einem herablassenden Lächeln und erwiderte seinen Blick.

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Adam
Gelöschter Benutzer

Re: Waldrand

von Adam am 14.11.2021 20:04

Es war eine Weile lang wirklich friedlich. Der Wind ließ die Blätter leicht rascheln, was einen ziemlich beruhigenden Effekt auf mich hatte. Gerade, als ich die perfekte Position gefunden hatte, in der mein Kopf mich am wenigsten umbrachte und ich schon fast eingeschlafen war, hörte ich Schritte. Schritte, die zwar ziemlich leise und sanft waren, doch zu meinem Bedauern genau auf mich zuzukommen schienen und vor mir stehen blieben. Ugh. Hatte man hier denn heute keine Ruhe?
Eine mir viel zu bekannte Stimme riss mich sofort wieder zurück in die Realität. "Du solltest dir einen anderen Ort aussuchen, um deinen Kater los zu werden." Ugh. Alleine, wenn ich ihn schon hörte, kam mir der billige Fusel von gestern wieder hoch und gleichzeitig meldete sich mein Körper, dass es schon viel zu lange her ist, dass diese Stimme mir allerlei verlockender Dinge ins Ohr geflüstert hatte. Ich öffnete die Augen und blinzelte ein paar Mal, bis ich mir sicher war, wieder halbwegs klar zu sehen.
"Ich war zuerst hier, du musst dir wohl einen anderen Baum suchen, den du mit deiner Anwesenheit beehren kannst", erwiderte ich gähnend, "Außerdem soll frische Luft ja gut sein oder so." Ich war ein Stück am Baum herunter gerutscht und streckte mich so elegant wie möglich, während ich es nicht vermeiden konnte, Kazuha zu mustern. Wie er es immer schaffte, so gut auszusehen, war mir ein Rästel. Ich steckte Arbeit in mein Aussehen, da meine Haare sonst tun würden, was sie wollten, und der Rest meines Körpers ausgetrocknet wäre wie eine Rosine.

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Kazuha
Gelöschter Benutzer

Re: Waldrand

von Kazuha am 14.11.2021 19:53

Manchmal zweifelte ich doch an meiner Entscheidung hier her gekommen zu sein. Immerhin wurde diese Universität so sehr in den Himmel gelobt, aber die Realität stellte sich doch eher als enttäuschend aus. Die Vorlesungen waren simpel gehalten und viel Neues lernte ich nicht dazu. Mit ein wenig mehr Herausforderung hatte ich schon gerechnet, aber immerhin hatte ich meine wohl verdiente Freiheit in England. Keine Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten und Angestellte des Hauses die dich auf Schritt und Tritt beobachteten.
Sämtliche Vorlesungen waren für heute beendet und Hausarbeiten - zumindest die wichtigen - waren auch fertig gestellt, bedeutet ich konnte meine Zeit so gestalten wie ich wollte.
Da ich kein großer Menschenfreund war, mied ich die ganzen Studentenpartys und auch die großen Gruppen in denen sie sich ständig tummelten. Dabei kam nie etwas Gutes raus.
Also verzog ich mich mit einem meiner Bücher an einen der ruhigeren Orte der Universität, der Waldrand war hierfür perfekt. Das einzige was störte, war die Sonne die ausgerechnet heute blendete.
Auf meinem Weg an einen bequemen Ort, fiel mir eine bestimmte Person auf, der ich des Öfteren schon begegnet war. Für ihn hieß mein Erscheinen eigentlich nie etwas Gutes. Der Hauch eines Lächelns stahl sich auf meine Lippen, während ich meinen eigentlichen Plan über Bord schmiss und in seine Richtung schlenderte.
Adam sah miserabel aus, nun, im Sinne von, dass er in den letzten 24 Stunden vermutlich zu viel Alkohol getrunken hatte. Er war blasser als gewöhnlich, wirkte erschöpft und höchstwahrscheinlich brachte ihn gerade sein Kopf um.
"Du solltest dir einen anderen Ort aussuchen, um deinen Kater los zu werden." erhob ich das Wort und musterte ihn kühl.

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Adam
Gelöschter Benutzer

Re: Waldrand

von Adam am 14.11.2021 19:31

First Post Adam & Kazuha
Wenn ich mir einen Lieblingsort auf dem Universitätsgelände aussuchen müsste, dann wäre es wahrscheinlich der Wald. Hier trieben sich meistens nur Leute herum, die in Ruhe gelassen werden wollten. Und das respektierten die meisten auch, wenn man denn überhaupt auf jemanden traf. Da ich meine Vorlesungen für heute alle besucht hatte und noch von gestern etwas neben mir stand - dabei schwörte ich mir jedes Mal aufs neue, nie wieder zu trinken - war das das ideale Ziel für mich. Ruhig, in der Natur gelegen, abseits von den meisten Menschen.
Ich ging auf einen Baum zu, den ich nach ausgiebigem Testen als den perfekten Baum ausgewählt hatte. Er war nicht zu hoch, nicht zu verwurzelt, man konnte sogar ein Stück hochklettern und sich in die Baumkrone setzen. Egal ob man daran lehnte, davor saß oder darin, er war in jeder Hinsicht perfekt. Die Sonne erreichte einen zwar, blendete aber nie wirklich; zumindest mich nicht. Wie es bei kleineren Personen aussah, wusste ich auch nicht.
Als ich den Baum erreichte, legte ich meine viel zu schwere Ledertasche neben eine größere Wurzel, wo sie nicht umfallen würde, und setzte mich zwischen zwei Wurzeln. Mein Kopf protestierte sofort gegen die zu schnellen Bewegungen, doch es half, die Augen zu schließen und ihn gegen den Baum zu lehnen. Diese Ruhe hatte ich mir verdient. Nichts konnte mir jetzt mehr den Tag versauen. Ich würde einfach eine Weile hier unter dem Baum meinen Kater ausschlafen.

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Kjartan

27, Männlich

Inaktiv

Beiträge: 98

Re: Waldrand

von Kjartan am 23.11.2020 18:26

Going to: St. Mungos, 1. Stock - Verletzungen durch Tierwesen

Ó Valhalla, Ó Valhalla | Ó Valhalla, Ó Valhalla
Sal veit ek standa Sólu fegra, gulli betra Fiar skulu dyggvar, dróttir byggja Ok of aldrdaga ynðis njóta
Ó Valhalla, Ó Valhalla | Ó Valhalla, Ó Valhalla

Oh Valhalla, oh Valhalla | Oh, Valhalla, oh, Valhalla
The hall, I know, stands nicer than the Sun, better than gold, faithful men will settle there and live in bliss for eternity
Oh Valhalla, oh Valhalla | Oh Valhalla, oh Valhalla


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Emrys

28, Männlich

Accepted Reinblut Zauberstablose Magie Wortlose Magie Gut Ravenclaw Hogwarts Abgeschlossen Newt Scamander Universität Orden des Phoenix Erfundener Charakter

Beiträge: 83

Re: Waldrand

von Emrys am 04.11.2020 08:10

Ich bekam selten panik udn auch jetzt wusste ich, musste ich als bester Freund udn großer Bruder funktionieren. Ich hatte Sorgen, große Sorgen, doch Fuiona sah ganz verwirrt udn ängstlich aus.
Wir apparierten ins Krankenhaus und sofort suchten wir nach Hilfe, sie rief nach Hilfe, während ich Kjartan festhielt.
Ich blickte in seine Augen, er sah nicht gut aus, es ging ihm ganz und gar nicht gut.
Ich würde versuchen alle szu geben, um ihn wieder zu helfen. Für ihn und für Fiona. Ich hatte das Gefühl ich musste noch mehr tun.
Doch gerade kamen bereits Schwestern angelaufne udn nahmen ihn an.
Ich sah in Kjartans Blick Schmerz aber auch die Bitte: Pass auf sie auf.
Ich blickte ihm hinterher, als ich dann Fiona in den Arm nahm, ich drückte sie an mich und legte eine Hand schüteznd an ihrem Kopf.
"Sie werden ihm helfen, versprochen. Er kommt zurück", meint eich. Ich wusste nicht wirklich ob das stimmte, aber selbst wnen nicht, ich würde einen Weg findne ihn zurückzuholen. Ich wusste was er Fiona bedeuette und ich wusste natürlich selbst was er mir bedeutete. Ich würde hne die Beidne nicht die Person sein die ich jetzt war. Ich würde nicht so viel Selbstbewusstsein haben, nicht so viel Energie, nicht so viel freude empfinden, wnen es Kjartan udn Fiona nicht geben würde. Auch wnen ich merkte, dass die beiden eine Zeit langs her besorgt umeinander waren.
Dass sie einander liebten, nun darum kümmerte ich mich nicht. Nicht in der negativen Art und Weise. Ich wusste ich konnte beidne vertrauen, dass sie sich nicht wehtun würden.
Ich zog Fiona mit mir, wir mussten uns setzen, sie sollte sich ausruhen, ihren Atem kontrollieren.
"Setzt dich", meinte ich sanft zu ihr und zog sie auf eine Bank.

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Fiona

25, Weiblich

Inaktiv

Beiträge: 74

Re: Waldrand

von Fiona am 08.10.2020 08:32

Hoffnung auf ein Wunder. Das war alles was ich wollte als ich Kjartans Kopf auf mein Schoß gebettet hatte und die Tränen über meine Wangen liefen. Ich begann zu beten, an alle Götter die ich kannte. Selbst an die der Muggel. 
Ich war unfähig mich zu bewegen während ich ihm die Strähnen seiner Haare aus seiner Stirn strich. Zu meinem Glück war Emrys bei uns und offensichtlich der einzige der noch bei klarem Verstand war um zu wissen was jetzt nötig war. Ich starrte Kjartan einen Moment nur an, die Lippen zitternd und mit meinen eigenen Tränen benetzt, als er mich aus meinen Gedanken heraus schüttelte. 
Ich musste mich konzentrieren. So schniefte ich, wischte mit meinem Ärmel die Tränen aus meinem Gesicht und auch wenn es mich viel Kraft kostete musste ich mich jetzt zusammen reißen. "Du hast recht", sagte ich mit nicht wirklich sicherer Stimme aber wenn es für Kjartan eine Hoffnung gab dann mussten wir alles versuchen. "Kjartan du musst jetzt tapfer sein!", flüsterte ich und küsste ihm die Stirn bevor ich ihn mit Emrys auf die Füße zog damit wir zusammen ins St.Mungos apparieren konnten. 
Es war alles andere als leicht aber irgendwie schafften wir es. Unsere Ankunft war alles andere als glimpflich den wir stolperten mehr in die Eingangshalle und vielen dort unsanft auf den harten Boden. Sofort ging mein Blick zu Kjartan. Hoffentlich war es nicht zu spät und während wir uns aufrappelten begann ich bereits panisch nach Hilfe zu rufen. "Hier.....wir brauchen Hilfe....", ich rief so laut ich konnte immer wieder und selbst als man auf uns aufmerksam geworden war, konnte ich nicht aufhören. Irgendwann als man Kjartan auf eine Trage gelegt hatte und ich an seiner Seite stand war es nicht mehr als ein Wimmern aber ich konnte diesen Mann nicht gehen lassen. Er war alles, mein Leben würde ich für ihn geben und er offensichtlich für mich. "Ich liebe dich du Idiot. Mach das nie wieder und sieh zu das du zu mir zurück kommst", wimmerte ich, als ich gerade noch seine Hand halten durfte aber dann von einer Schwester festgehalten wurde da man ihn behandeln musste. 

Somewhere in the world, a beach is sad because I'm not lying on it

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