Gemütliche Leseecke

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Silver.

27, Männlich

Accepted Muggelstämmig Gut Quidditch Quidditch-Kapitän Slytherin Hogwarts Abgeschlossen Erfundener Charakter

Beiträge: 324

Re: Gemütliche Leseecke

von Silver. am 17.04.2023 17:24

Ich musste schwach auflachen als er so erzählte. Doch als er nach Freunden fragte verstand ich den Wink, ich interpretierte es zumindest so für mich :"Mhh, wenn du damit Fragen willst : Warum labert du keinen anderen mit deinen Sorgen voll", liegt es daran, dass es manchmal besser tut mit jemand e neuen, fremden zu sprechen. Das falltnmirnmanchmal leichter als mit meinen Freunden. ", ich runzelte die Stirn. Ausser Aurora und vllt Miyah hatte ich eh keine Freunde.
Liam, nun gut, aber wir waren eher so Buddies die sich halt lange kannten. Aber ne tiefe Verbindung hatte ich vielleicht nur zu Soulin. 

" Mhhh Thian Dalton oder? ", es gab nur einen Hogwarts Schüler der einen Unfall hatte und deswegen nach Hause musste. "Ich hab damals die erste Hilfe mitgeleistet und musste mich bei seinen Eltern offiziell entschuldigen. ", erzählte ich. Das ich nichts dafür konnte, dass er in einen Brunnen gefallen ist war egal. Ich musste es. Das verlangte das gute Bild der Schule. 

"Ich musste ein Schild beantragen dass da jetzt an der Mauer des Brunnen hängt." Bitte nicht reinfallen. Ilvermony haftet nicht für Brunnenschwimmer". 

Ich lachte innerlich auf. Pete ist das eingefallen als er mal mit Miyah in der Nähe saß und beschlossen hat, dass das witzig aber auch Denk reich ist. 

"Der Spruch ist nicht von mir", sagte ich gleich, als wieder die Tür aufging und ich mich umdrehen musste, hektisch. Doch nein.. Er war es nicht. 




       In this world ~It's just us ~ You know it's not the same as it was

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Cameron

21, Männlich

Accepted Halbblut Gut Quidditch Hufflepuff Hogwarts Abgeschlossen Erfundener Charakter

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Re: Gemütliche Leseecke

von Cameron am 31.03.2023 16:01

Mehrfach betonte Jason schon, dass seine Eltern viel Macht über ihn hatten und er am Liebsten von ihnen wegwollte. Seine Worte waren ziemlich auffällig und machten deutlich, dass er kein gutes Verhältnis zu ihnen hatte. Aber vor allem bekam ich auch das Gefühl, dass sie definitiv keine guten Eltern waren, ansonsten würde Jason wohl kaum auf diese Weise über sie reden.
Es überraschte mich etwas, dass er so viel preisgab – da wir uns ja auch genau genommen gar nicht kannten. Doch oft fiel es einem tatsächlich auch leichter, einer Person, mit der man bisher nicht gesprochen hatte, Sachen anzuvertrauen. Eine unbekannte Person hatte schließlich keinerlei Ansprüche und Erwartungen an einen, man musste keinem Bild gerecht werden oder hoffen, dass diese Enthüllungen nicht das komplette Verhältnis zwischen einem auf den Kopf stellten.
Meine eigenen Eltern waren auch zu sehr darauf fokussiert, hinter meinem verlogenen Bruder zu stehen, statt zu erkennen, welches Spiel er schon sein gesamtes Leben lang spielte. Ich hatte auch schon vor längerer Zeit die enge Verbindung zu ihnen verloren.
„Im Moment kommt es einem vielleicht noch so vor, als dürfte man keine eigenen Entscheidungen treffen, weil manche Eltern diese Rolle übernehmen... und teilweise nehmen sie diese Rolle auch sehr ernst und missbrauchen sie. Aber mit dem Schulabschluss in der Tasche hat man mehr Freiheiten..., glaube ich zumindest. So kommt es mir vor. Ich denke du wirst dann mehr für dich selbst entscheiden können, jedenfalls hoffe ich das.", gab ich nachdenklich von mir.
Mit gerunzelter Stirn lehnte ich mich zurück und dachte selbst über meine Worte nach. Ja, nach meinem Abschluss würde ich hoffentlich auch die Chance erhalten, von meinem manipulativen Bruder und seinen Machenschaften loszukommen.
Als Jason offenbarte, dass er Schulsprecher geworden war, um hauptsächlich nach Brasilien gehen zu können, verzog ich etwas die Miene. Das war zwar eine Lösung, aber für einen selbst sicher nicht die angenehmste, vor allem wenn es einem keinen Spaß machte. „Oh man.", gab ich seufzend von mir. „Das ist echt blöd. Und ich denke, viele hätten das alles gar nicht auf sich genommen. Dass du es doch getan hast und noch immer tust, zeigt wirklich, wie ernst es dir mit Brasilien ist." Ich lachte leise auf. „Du wirkst ziemlich ehrgeizig und selbstlos." Ich sah ihn kurz an. „Wie sieht es aus mit Freunden? Ist hier auch sonst keiner, mit dem du besonders eng bist? Manchmal ist der Ort nicht der richtige, aber man hat die richtigen Leute um sich herum und kommt dadurch noch irgendwie klar." Ich strich mir kurz durchs Haar. „Ehrlich gesagt kann ich das auch nachempfinden. Mein bester Freund war auch hier, aber er musste aufgrund eines Unfalls wieder gehen und seitdem fühle ich mich hier in Ilvermorny komplett alleine. Das fühlt sich ziemlich doof an.", erzählte ich weiter.

 
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Jason

18, Männlich

Accepted Reinblut Neutral Ilvermorny Abgeschlossen Horned Serpent Muggelwelt Erfundener Charakter

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Re: Gemütliche Leseecke

von Jason am 28.03.2023 08:04

Wohltuend in meiner Muttersprache weiter zu sprechen legte ich das Buch etwas zusammen und lehnte mich etwas in die Ecke des Sofas um ihn an kicken zu können, aber ihm auch jciht zu nahe zu sein. Aus eigenen Schuzzgründen aber auch aus Höflichkeit. Auch wenn ich so die Tür nicht mehr ganz im Blick hatte würde es mir helfen freundlich zu wirken.

 

"Mhhh verstehe. Ich wünschte ich würde auch meinen Abschluss dort machen aber meine Eltern haben wohl zu viel Machtbnoch über mich", lachte ich leise und Strich mir ne dunkle Strähne aus dem Gesicht.

"Oh Mh ja verstehe. Ich glaube wenn ich erwachsen bin werde ich dort zurückkehren und an die dortige Uni gehen. Mal sehen wie es sich ergibt. Hauptsache weg von meinen Eltern", gab ich ehrlich zu und hörte wie jemand den Raum betrat, nicht blickte etwas um die Ecke um die Tür zu prüfen. Doch es war niemand vor dem ich mich fürchten muss. Ich blickte so wieder zu Minhyun, als er auch seine Frage stellte.

Ich überlegte etwas wie ich es sagen sollte.
"Also... Ich war jetzt vor Brasilien bereits 1 Jahr Vertrauenschüler. Das war ganz cool. Man kann den Menschen hier helfen, ist für sie da. Vor allem den jüngeren helfen.. Sie haben oft noch etwas Angst, vor den Lehrern oder den Druck. Als Schulsprecher ist anders... Ich hab mehr Augen auf mich.. Und muss extrem viele Reden oder Fotos oder Interviews machen. Das ist sk gar nicht mein Ding. Aber Naja. Ich durfte nur nach Brasilien wenn ich danach Schulsprecher werde.. Also.. Muss ich da jetzt durch ", meinte ich schukterzuckend und seufzte etwas.

Ich blickte traurig auf meine Hände die das Comicbuch halten.
"Ilvermony ist toll, keine Frage. Aber wirklich zuhause fühle ich mich hie rnicht. Fühlte ich noch nie richtig", erzählte ich gerade ziemlich von der Seele. Naja.



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Cameron

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Re: Gemütliche Leseecke

von Cameron am 20.03.2023 19:55

"Ja, genau.", bestätigte ich nickend seine Frage bezüglich meiner Herkunft und sprach dabei ebenfalls auf unserer Muttersprache. Dann lehnte ich mich etwas weiter nach hinten ins Kissen und hörte ihm zu, als er von der brasilianischen Zauberschule erzählte.
"Oh tatsächlich?", meinte ich überrascht. "Wieso bist du dort gewesen?", fragte ich weiter nach und warf ihm dabei kurz einen Blick zu. "Ich bin gerade in meinem letzten Jahr, daher wird das wohl nichts mehr.", ergänzte ich mit einem leisen Lachen. Für mich war es zwar interessant, nach all den Jahren, die ich in Hogwarts verbracht hatte, nun auch Ilvermorny zu sehen, aber ehrlich gesagt wollte ich nun einfach wieder nach Hogwarts zurückkehren und dort meinen Abschluss machen. Ich hatte das Trimagische Turnier als etwas Spannendes und Aufregendes angesehen, doch jetzt wo ich hier so komplett alleine war, machte es keinen Spaß mehr und schien seinen Reiz verloren zu haben.
"Ooooh du bist auch Schulsprecher?" Ich blickte ihn wieder verblüfft an und lächelte dann. "Wie ist das so für dich? Würdest du es anderen empfehlen oder eher nicht?", hakte ich neugierig nach. Nicht dass ich Interesse an solch einem Posten hätte, niemals. Das war absolut nicht mein Ding. Aber ich war bloß interessiert, von ihm zu hören, wie es so als Schulsprecher wohl war. Sicher trug er viel Verantwortung und hatte mehr als die anderen Schüler seines Jahrgangs zu tun.

 
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Jason

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Re: Gemütliche Leseecke

von Jason am 19.03.2023 07:55

Ich beobachtee aus ddem Augenwinkel  ob der Junge seine Seite wieder fand, als ich mich auch schon tiefer ins Kissen sinken ließ. DOch noch konnte ich nicht ganz entspoannen, war auch schwer möglich, nachdem was auf dem Wiehnachtsball passiert ist. Ich hab das Gefühl, dass ds mich doch mehr beeinflusste als ich erst geglaubt habe. 
Daher mied ich es auch bei der Vorstellung meine Hand zu geben. Etwas, dass vorher ohne Probleme geklappt hat brahcte mich nun in Schwitzen.  Ich mied es menschen näher zu kommen, doch nicht aus Angst, dass sie es mir was antun können, eher weil ich Sorge hatte, dass er es sieht. 


Schließlich führtne meine Gednaken wieder zu diesem Minhyun. Ich überlegte kurz, dann lächelte ich: "Ahh Minhyun, du bist Koreaner oder ?", fragte ich auf koreanisch und lachte leise. Ich hatte auch keine nicht asiatischen Freunde. Aurora ist da echt die Ausnahme. Tja, will kein anderer was mit uns zu tun haben vermutlich. Ist ja wie in der Muggelwelt und ihren Filmen. 

"Mhh, richtig. Aber ich war letztes Jahr in Castlebreux, der brasilanischen Zauberschule, falls du noch ein Jahr pbrig hast würde ich sie dir auch empfehlen zu besuchen", meinte ich ehrlich. "Ich glaube es gibt keine bessere Schule", meinte ich und lachte kurz auf.
"Als Schulsprecher sollte man seine Schule wohl am Besten finden, mh?", ich blickte auf mein Lesezeichen und blätterte die nächste Seite um, musste leise lächeln, als ich die Witze drin las.




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Cameron

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Re: Gemütliche Leseecke

von Cameron am 18.03.2023 23:32

Noch immer blätterte ich ziemlich verdutzt durch meinen Manga. Es kam mir sehr merkwürdig vor, dass ich die richtige Seite einfach nicht mehr finden konnte. Ich hatte die Bilder sogar noch genau vor Augen, doch jede Seite, die ich umblätterte, war eine andere. Das gibt's doch nicht. War ich eben beim lesen etwa so unaufmerksam gewesen, dass ich mir ganz andere Bilder gemerkt hatte? Das sollte mal einer verstehen...
"Ist schon okay, ich finde die Seite sicher gleich.", antwortete ich dem Jungen mit einem leicht nervösen Lachen. Doch langsam hatte ich das Gefühl, die Seite nie wieder finden zu können, was mir schon echt furchtbar schräg erschien. Mein Gesichtsausdruck wurde zunehmend verzweifelter und ich war kurz davor, den Manga wieder zuzuklappen, zurück ins Regal zu legen und nie wieder einen Blick darauf zu werfen. Doch dann...dann sah ich sie plötzlich. Die Seite, die ich eben gelesen hatte. Ich erkannte sie direkt, als ich sie sah. Nach meinem unfassbar erleichterten Aufseufzen zu urteilen, würde man meinen, dass ich gerade im Lotto gewonnen hatte, aber nein - ich hatte bloß die richtige Seite wiedergefunden. Zufrieden strich ich das Papier glatt, doch bevor ich weiter lesen konnte, nannte mir der Junge neben mir seinen Namen. Abermals hob ich meinen Blick, doch dieses Mal machte ich nicht den selben Fehler. Ich packte auch mein Lesezeichen raus und legte es nun zwischen die Seiten.
"Freut mich, ich bin Minhyun.", erwiderte ich nickend und sah ihn dabei freundlich an. Jetzt wo ich ihn genauer anblickte, merkte ich, dass ich ihn hier auch schon ein paar Mal gesehen hatte. Doch bis jetzt hatten wir noch nie ein Wort miteinander gewechselt.
"Ich komme aus Hogwarts.", beantwortete ich seine Frage und nach seinen Worten zu urteilen, schlussfolgerte ich, dass er hier zur Schule ging. "Und du bist wahrscheinlich aus Ilvermorny, richtig?", meinte ich dennoch mit fragender Tonlage.

 
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Jason

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Re: Gemütliche Leseecke

von Jason am 18.03.2023 17:29

Ich wollte mich keinem aufdrängen. aber hier war der beste Platz. Es zog nicht, war warm, das Licht von draußen war perfekt, man konnte alles im Comic sehen, was man sehen musste. Dazu gab es weiche Sitzkissen und von hier aus konnte man die Tür beobachten, ohne dass die Person an der Tür einen direkt sah. Das war wichtig für mich, aus verschiednene Gründen, aber besonders wegen einer Person. Die michd azu bringen konnte, sofort zu fliehen, sobald ich sie sah.
 Daher wollte ich hier sitzen und ich war froh, dass der Junge zusagte. Ich neigte dne kopf leicht zu einem typischen nicken, wie wir es wohl in usnerer Kultur noch immer machten. So nahm ich das COmicbuch nahe an meine Brust, setzte mich neben ihn, achtete darauf, ihm nicht zu nahe zu kommen, quetschte mich schon fast an die andere Seite und nahm eines der kleinen Kissen um es auf meinen Schoß zu legen. Eine kuschelige Angelengheit, aus Gemütlichkeit. Und aus Sicherheit. 
Zu viel ist passiert, als das ich nicht so reagieren würde.
Ich registrierte eine kleine hektische Bewegung neben mir, der Junge schien sich zu ärgern oder dergleichen. Er suchte nach seiner Seite, zumindest sah es so aus: "Oh, ich hab dich wohl rausgebracht, tut mir leid", meinte ich ehrlich. Ich würde selbst fuchsteufelwild werden, wenn mir soetwas passieren würde. Doch ich hatte immer ein Lesezeichen dabei, was ich selbst in den Comics hatte. Ich hatte so viele vershciednene Lesezeichen, für meinen Lieblingscomic hatte ich immer das Selbe, ein Lesezeichen, grün, silber mit einer Wampuskatze drauf, die sich bewegte, die schlief oder sich putze. Liam hatte es mir mal geschenkt. Doch hier für Donald Duck hatte ich ein kleines dünnes Lesezeichen, es war wie die einer Mondsichel und leuchtete im Dunkeln, damit ich es auch nachts unter dem Bett lesen konnte. 

"Ich bin Jason übrigens", meinte ich dann, wohlerzogen dann doch mich vorzustellen, doch es fiel mir schwer die Hand zu geben. Früher fiel mir das nicht schwer", ich schenkte ihm ein vorsichtiges Lächeln. "Bist du aus Hogwarts oder Mahoutokoro?", ich kannte ihn nicht und ich kannte viele Schüler in Ilvermony. 



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Cameron

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Re: Gemütliche Leseecke

von Cameron am 17.03.2023 23:52

All die Wochen nach Thians Unfall waren für mich alleine hier in Ilvermorny ziemlich schwierig gewesen. Er war mein bester Freund und der Einzige, mit dem ich hier reden konnte. Ich hatte zwar noch die Jungs aus unserem Team, doch mit ihnen war es anders. Im Team kamen wir alle gut miteinander zurecht und konnten uns aufeinander verlassen, doch danach ging jeder wieder seinen eigenen Weg. Ich hatte hier nur Thian gehabt und seit er nicht mehr da war, wusste ich nicht, was ich hier noch zu suchen hatte. Es kam mir so vor, als wäre meine Anwesenheit in Ilvermorny völlig überflüssig. Das Quidditch Training kam mir ohne Thian so leer und falsch vor.
Vor jedem Training und Spiel machten wir immer unseren Handschlag, den wir uns schon vor Jahren ausgedacht hatten. Das war so unser Ding. Und jedes Mal ertappte ich mich noch immer dabei, wie ich unseren Handschlag ausführen wollte, obwohl er nicht hier war.
Ich würde gerne wieder nach Hogwarts zurückkehren. Ich konnte mich nicht an Ilvermorny gewöhnen und hatte immerzu das Gefühl, dass ich nicht hierher gehörte. So eine große Schule, so viele Schüler... und dennoch fühlte ich mich hier einsam.
Ich machte mir viele Gedanken darüber, wie es wohl für Thian sein mochte. Sein Unfall war schon schrecklich gewesen und ich hatte echt Angst gehabt, dass er es nicht packen würde. Doch als ich dann noch erfahren hatte, dass er jetzt ein Werwolf war - das war echt krass. Ich hatte ihn danach nicht mehr gesehen und fragte mich immerzu, wie er das alles packte. Ich war dankbar, dass er Yuna bei sich hatte und nicht gänzlich auf sich alleine gestellt war. Ich konnte mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie schwierig die letzten Wochen für ihn sein mussten.
Da ich hier keinen mehr hatte, mit dem ich abhängen und Zeit verbringen konnte, klebte ich sogar noch häufiger als sonst mit dem Gesicht in meinen Mangas. Bevor wir hierher gekommen waren, hatte ich selbst schon einige eingepackt und mitgebracht. In meinem Koffer befanden sich tatsächlich mehr Mangas als Klamotten, aber das würde ich vermutlich nicht vor jedem zugeben. Jedenfalls war ich jedoch furchtbar schnell mit allen Mangas durch und hatte sogar begonnen, manche zwei- oder dreifach zu lesen - bis ich hier endlich die größzügige Auswahl an Mangas entdeckt hatte. Seitdem hing ich in letzter Zeit außerhalb des Unterrichts fast ausschließlich hier herum und steckte das Gesicht von einer Geschichte in die Nächste. Ich wollte immerzu in andere Welten und Stories abtauchen. Meine Vorstellungskraft war sehr groß und half mir auch oft dabei, wenn ich mich an einem neuen Gemälde probierte und meine Gedanken und ausgefallenen Ideen auf Papier brachte.
Beim lesen oder malen fehlte mir Henrys Anwesenheit ganz besonders und ich merkte immerzu, wie sehr ich ihn vermisste. Irgendwie kam es mir so vor, als wäre ich bloß noch in Ilvermorny, um Leute zu vermissen. Das war schräg und traurig zugleich. Doch ich wollte einfach bloß bei Henry sein und in seinen Armen liegen.
So saß ich auch wieder da und war mit den Augen zwar auf den japanischen Text und die Zeichnungen fixiert, hing gedanklich zugleich aber auch wieder bei Henry fest. Dauernd las ich einen neuen Manga und entdeckte Stellen, die ich ihm unbedingt zeigen wollte. Ich wollte mich mit ihm über den Inhalt austauschen, so wie wir es oft gemacht hatten. Ich wollte mich darüber aufregen, dass er noch immer die Ecken von seinen Mangas einknickte, während ich penibel darauf achtete, dass bloß nichts knitterte.
Doch plötzlich wurden meine Gedanken durch eine andere Person unterbrochen, die auf einmal neben mir stand. Ich löste meinen Blick von den Seiten und blickte verwundert auf. Seit wann sprach mich hier jemand an? Ich sah dem Jungen entgegen und registrierte als Erstes den Comic, den er bei sich hatte. Dann schüttelte ich meinen Kopf. "Oh nein, du kannst dich ruhig setzen.", antwortete ich ihm hastig und nahm ausversehen meinen Finger aus meinem Manga, mit dem ich die Seite, die ich gerade gelesen hatte, eigentlich markierte. Freundlich schob ich ihm das Sitzkissen etwas zu und lächelte leicht, ehe sich mein Blick wieder auf meinen Manga senkte. Dann stellte ich fest, dass er zugeklappt war und ich nicht mehr wusste, auf welcher Seite ich gewesen war. Mit gerunzelter Stirn fing ich an durch die Seiten zu blättern, doch irgendwie schien mir die richtige Seite nicht entgegenzukommen. Oh man. Ich murmelte irgendetwas vor mich hin und fuhr mir mit der Hand verwirrt durch die Haare, ehe mein Blick wieder an dem Donald Duck Comic von dem anderen Schüler hängen blieb.

 
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Jason

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Re: Gemütliche Leseecke

von Jason am 13.03.2023 20:51

Jason & Minhyun
-- Two nerdy buddies --



In letzter Zeit war viel los, viel zu viel. Ich musste einiges verdauen, dazu hatte ich kaum Zeit für mich selbst. Eigentlich war ich das gewöhnt, aber nach den letzten Ereignissen war es dann doch sehr wichtig, dass ich etwas mehr Zeit für mich selbst hatte. Oder mit guten Freunden. 
Aber nach allem bemerkte ich, dass ich nicht wirklich viele Freunde besaß. Bis auf Miyah und Aurora gabs da nicht wirklich welche, wobei ich Miyah noch nicht ganz Freundin nennen kanne. Aber ich bin vielleicht auch zu wählerisch geworden.  Vielelicht hatte ich auch zu doll Schiss noch mehr Leute in Gefahr zu bringen.

Dazu war Liam ziemlich mit seinen eigenen Problemen beschäftigt, die Trennung von ihm und Jayden war doch schwer zu verdauen, zumindest glaubte ich das. Keine Ahnung was genau geschenen war, aber es war wie es war. Dennoch bekam ich ihn kaum zu Sicht, weil er viel mit dem Training oder sonst was zu tun hatte. 

Und irgendwie konnte ich mt ihm auch nicht über das reden was mir im Kopf rumging. Nichtmal Aurora wusste alles und dabei hatte ich ihr doch mehr anvertraut als anderen. Nun ja und Miyah. Aber das reichte auich. Nicht jeder musste gleich alles über mich wissen, Es war mir peinlich, dazu empfand ich mein Leben nicht als wirklich spannend. Ich lernte, lernte, hielt irgendwelche Reden, lernte, hetzte mich von einem Kurs zum nchsten und wurde dazu aufdringlich bedrängt von einem Typen der mindestens 30 Jahre älter war als ich.
Keine Ahnugn warum er mich gut fand, ich war nicht hässlich, aber auch nicht ein Sahneschnittchen. Geüflegt würde ich wohl meinen. Aber er ließ mich einfach nicht inr Ruhe. Mittlerweile o gestresst wie ich es nie war vermisste ich die Zeit in Bruxelbatons. In der brasilianischen Zauberschule ging es mir so gut. Ich hatte getanzt, auch gelernt, mit Freundne Karten gespielt und einfach das Leben genossen. Hier und da gabs eine Prügelei wenn unsere Mädels aus der Clique belästigt wurden, aber ansonsten... uh und Soulin. Ich vermisste sie und ihre coole, starke Art...und wie wir unser erstes Mal miteinander geschenkt und verbracht haben. 
Da war alles so anders, so viel schöner und leichter. Ich war weg von dem Druck, weg von den AUgen meiner Eltern, weg aus diesem reichen, möchtigern Reinblutswahn.  Ich konnte Comics lesen, Mugglesachen entdecken, anziehen was ich wollte, mit Brille rumlaufen ohne, dass es jemanden interessierte und dann kam ich zurück. Wäre ich doch lieber da gewesen, Seit ich heir bin ist mir nichts Gutes passiert. Ich lachte viel weniger, nicht, dass ich vorher nicht ernst war, aber es ist um einiges weniger geworden 
 Ich war deprimiert, einsam, fühlte mich elend und unwohl in meinen eigenen Sachen, in meinem Körper. Ich wollte am Liebsten nicht mehr so aussehen wie ich aussah, Vielleicht sollte ich doch anfangen die Brille zu tragen...oder zunehmen, vielleicht ließ er mich ja dann in Ruhe ?
Doch sobald ich Essen sah wurde mir schlecht. Ich a´ß wenig, dafür machte ich mehr Sport, wie auch immer das möglich war und joggte mittlerweile zweimal am Tag eine Stunde bevor die Schule anfing und wenn sie aufhörte.
So war es Montag Abend und ich kam gerade von meiner Joggingrunde zurück.  Ich hatte mal wieder das Abendessen verpasst. Eigentlich war ich vorhin auf dem Weg dorthin, dann hatte ich Miyah getroffen und ihr mit der zweiten Aufgabe etwas,..geholfen. Aber dieser bechissene Typ hatte uns unterbrochen und mich bei sich im Gästezimmer einladen wollen.  Ich versuchte mich immer wieder abzuwenden, und dann schaffte ich es auch, bevor er erneu einen Imperius Fluch anwenden konnte. 
So bin ich losgejoggt und nach zwei Stunden Erscöpfenden Joggen, oder auch rennen, stolperte ich geschwitzt, hungrig und müde zurück. Eine kurze Dusche und ich schnappte mir meinen Lieblingshoodie, setzte die Kapuze auf und schnappte mir mein Lieblingsbuch. Ich wollte nicht weiter in meinem Zimemr sein. Meine Zimmergenossen begannen sich lautsatrk über irgendwelche Mädels zu unterhalten und prollten einfach nur rum. Also suchte ich mir den zweit Liebsten Ort, neben der Bibliothek. Im Zweiten Stock gab es neben der Bibliothek einen gemütlichen Raum mit einer Leseecke, auch gab es ein paar Sofass und Sessel oder kleine Liegen an den Fenstern. Dazu gab es hier keine Bücher zum Lernen, sondern spaßige Bücher. Comics, Mangas, sowas eben. Auch gab es kleine Zeichentische und ein paar Leinwände für die Künstler. Meistens war hier alles vor allem ruhig. So wie heute. Ich hatte leider nicht die Möglichkeit hier Kopfhörer zu benutzen um etwaas Musik zu hören, aber in der hintersten Ecke konnte ich leise vor mich summen, ohne, dass es hoffentlioch jemanden störte.
Als ich da jedoch ankam, mit dem neusten Donald Duck Comic, den ich hier gefunden habe, saß da bereits jemand. Ich kannte den Jungen nicht wirklich, hatte ihn aber ein paar Mal gesehen...oder doch...ich war mir nicht sicher, aber damals, vor paar Monaten ist ein Junge in den Brunnen gefallen und er kam mit dazu...er war ein Freund von ihm oder so..
Mhh, ich überlegte ob ich mich wonanders hinsetzen sollte. Ich weoß nicht, ob mir so nach Gesellschaft war.
Unbewusst räusperte ich mich und blickte mich unsicher um. Es gab nur einen freien Platz gerade von dort wo er war, aber er war ihm sehr nahe. "Hi...stört es dich...wenn ich mich hier hinsetze ?". 



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Ryuk
Gelöschter Benutzer

Re: Gemütliche Leseecke

von Ryuk am 18.03.2020 18:59

Wow. Sie hatte also ihre Wirkung auf mich gerade bemerkt. Na gut von mir aus. Für heute würde ich ihr diesen Sieg gönnen. Es gab noch genug Möglichkeiten um ihr das alles heimzuzahlen. Kurz sah ich ihr noch nach als sie den Raum verlies. Einige Minuten blieb ich noch sitzen überdachte die gesamte Situation noch einmal. Ich konnte wirklich immer noch nicht ihre Wirkung auf mich leugnen so sehr ich es doch auch versuchte.

Ich verließ die Bibliothek und ging zum Schlafsaal. Auf meinem Bett legte ich meine Bücher ab und ging erst mal ins Bad. Lee versuchte ich so gut wie möglich zu ignorieren. Er musste nicht wissen, wer mich gerade so durcheinander gebracht hatte.

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