Green Park

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Hermine
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Green Park

von Hermine am 04.01.2019 11:24

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.01.2019 11:24.

Phoenix
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Re: Green Park

von Phoenix am 29.01.2019 23:12

Die Stimmung im Ministerium war seit Wochen angespannt. Es gab diejenigen, die glaubten, der Dunkle Lord sei zurückgekehrt und diejenigen, die nicht daran glaubten und Dumbledore als Lügner darstellten. Dumbledore selbst glaubte dem jungen Longbottom und ich tat es ebenfalls. Ich sah keinen Grund für ihn und für Dumbledore zu lügen, ich wusste, dass der Schulleiter von Hogwarts kein Interesse daran hatte, Minister zu werden. Und ich selbst bemerkte, dass sich die Lage immer weiter zuspitzte. Erneut stiegen die Angriffe auf Muggel und Muggelgeborene und einige Auroren unter uns - die unter anderem auch Mitglied im Orden waren - glaubten fest daran, dass es Voldemort war, der hinter diesen Angriffen steckte. Alles sprach für sich - der Tod von Bartemius Crouch sr., das Auftauchen seines Sohnes, der Tod von Cedric Diggory. Es war ein Wunder, dass der Junge, der einen Angriff von Voldemort bereits überlebt hatte, auch diese direkte Gegenüberstellungen überlebt haben musste. Und nun war Voldemort zurückgekehrt und der Orden des Phönix war in Aufruhr. Wir Auroren, die Mitglied des Ordens waren, versuchten den Angriffen der Todesser entgegenzuwirken und bisher hatten wir es oft geschafft, Angriffe von Grund auf zu verhindern, doch heute erreichte mich die Nachricht, dass sich ein weiterer Angriff abgespielt hatte - im Green Park. Ohne lange darüber nachzudenken apparierte ich in die Nähe des Parks, nachdem ich einige Kollegen angewiesen hatte, ebenfalls dorthin zu gehen und die Lage zu sichern und die Muggel dort aus der Gefahrenzone zu bringen und gegebenenfalls Gedächtnisse zu löschen.
Als ich dort ankam sah ich, dass dies bereits dringend notwenig war. Hier und da brannte ein Feuer, da die Todesser sich einen Spaß daraus machten, alles abzufackeln, was ihnen in den Weg kam.
Ich war noch zu weit weg, um etwas gegen die Todesser ausrichten zu können und ich sah noch keinen meiner Kollegen, aber dennoch fiel mir jemand ins Auge und diesen jemand kannte ich nur zu gut. Constance. Ich hatte sie schon von weitem erkannt, auch wenn ich sie bereits seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Damals, als wir noch gemeinsam in Hogwarts waren, waren wir ein Paar gewesen, doch nach meinem Abschluss hatte sie noch ein Jahr vor sich gehabt und ich habe die Ausbildung zum Auror angefangen. Wir haben uns aus den Augen verloren und irgendwie auch auseinandergelebt, erneut merkte ich, wie traurig mich das machte. Ich bereute es, den Kontakt nie erneut gesucht zu haben. Und jetzt sah ich sie hier, in der Nähe von Todessern, die ihr deutlich überlegen waren.
Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg, um ihr im Kampf beizustehen und hoffte, dass ich es rechtzeitig zu ihr schaffen würde.

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Constance

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Re: Green Park

von Constance am 30.01.2019 09:36

In der Ministeriumsabteilung in der ich arbeitete ging es seit einiger Zeit hoch her. Ich war mittlerweile seit einigen Jahren Mitglied im Komitee für muggelgerechte Entschuldigungen und seit bald einem Jahr häuften sich Angriffe auf Muggel welche von uns vertuscht werden mussten. Aber nicht nur die Arbeit wurde immer mehr. Meine Abteilung bestand zu größten Teils aus muggelstämmigen wie mir, was es nicht immer leicht machte. Früher hatte ich damit nie großartige Probleme gehabt aber mittlerweile gab es ständig Ärger. Ich hatte in der letzten Zeit immer wieder seltsame Blicke von einigen aus dem Ministerium bemerkt aber sie schnell wieder verdrängt, da ich sie mir wahrscheinlich einfach nur einbildete. Ich wusste noch nicht recht, ob ich all dem glauben sollte was man sich erzählte oder was der Tagesprophet schrieb aber ich wusste gut genug, dass etwas Unheimliches vor sich ging.
Es waren mal wieder viele Überstunden notwendig gewesen, weshalb ich wieder mal viel später als ich wollte das Zaubereiministerium verließ. Ich lebte in der Zaubererwelt aber meine Muggeleltern schenkten mir natürlich immer noch Muggel-Dinge, von denen sie dachten sie würden mir gefallen und die es so nicht in meiner Welt geben würde. Deshalb hatten sie mir dieses Jahr ein portables Musikabspielgerät geschenkt. Ich besaß wegen meiner Arbeit zwischen den beiden Welten einen Computer und hatte mir meine Lieblingsmusik auf dieses kleine metallische Etwas geladen. Als ich das Ministerium verließ und mich auf den Heimweg machte musste ich heute ausnahmsweise noch etwas einkaufen, weshalb ich anschließend die Abkürzung durch den Green Park nehmen wollte, auch wenn es bereits dunkel war. Ich hatte die Kopfhörer auf, welche mich sonst nicht sonderlich viel anderes hören ließen und summte zur Musik vor mich hin.
Ich war schon fast am anderen Ende des Parks angekommen, als auf einmal eine dunkle Gestalt wie aus dem nichts vor mir auftauchte. Sie trug eine Maske und kam immer näher auf mich zu, ich drehte mich schnell um vor ihnen weglaufen zu können aber auch aus dieser Richtung kamen jemand maskiert auf mich zu. Panik stieg in mir auf, da mir klar wurde, dass ich es hier mit Todessern zu tun haben musste. Sie wollten mir wohl noch mehr Angst einjagen und steckten einige Büsche und Mülleimer um uns herum in Brand, was dazu führte, dass ich sie noch besser sehen konnte was mich keinesfalls beruhigte. Zu meinem Glück beherrschte ich wortlose und zauberstablose Magie, sodass sie nicht bemerkten wie ich Expelliarmus zauberte. Der eine verlor direkt sein Zauberstab und ich begann zu rennen. Leider kam ich nicht weit, da mich der andere nach ein paar Fehlversuchen mit einem Stuporzauber erwischte. Ich wurde weggeschleudert und landete unsanft auf dem Boden. Inzwischen hatten beide ihre Zauberstäbe wieder und einen konnte ich mit Petrificus Totalus erstarren lassen. Ich wehrte mich mit allem was ich konnte aber leider waren zwei einfach zu viel um alleine dagegen anzukommen. Bevor ich mich wieder aufrappeln konnte hörte ich den einen nur „Incarcerus" rufen und sofort wickelten sich Ketten immer enger um mich. Ich versuchte mich zu wehren aber die Seile schnürten sich so eng, dass mir das Atmen schwer viel. Der Todesser kam immer näher und beugte sich bedrohlich über mich, wobei er mir seinen Zauberstab an die Kehle hielt. „Na wen haben wir denn da? Ist das nicht die die kleine Schlammblut Conny aus Hufflepuff? Ein wunder, dass mir ein wertloses dreckiges Schlammblut wie du noch nicht früher zwischen die Finger gekommen ist. Es wird mir eine Freude sein dich zu quälen bis du um deinen Tod bettelst" flüsterte er als sein Gesicht so nah vor meinem war, dass ich seinen Atem auf meiner Wange spüren konnte. Die Stimme kam mir bekannt vor, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Ich kannte nur einen Mann mit so einer Stimme und diesem auffallenden Sprachfehler. Es musste Gregorius Mosley sein. Ein Slytherin aus meinem Jahrgang, der mir jahrelang nachgestellt hatte. Ich konnte sich einfach nicht damit abfinden, dass ich nichts von ihm wollte, weshalb ich irgendwann ausgerastet war und ihn in der großen Halle bloß gestellt hatte. Meine Angst trieb mir Schweißperlen auf die Stirn und ich meine Hände zitterten. Ich versuchte mit aller Kraft einen Zauber wirken zu lassen aber die fesseln schienen auch meine Kräfte gefesselt zu haben. „Ja wind dich nur. Du brauchst nicht glauben, dass ich nachdem was du mir angetan hast, ich dich einfach so nur mit dem Tod davon kommen lasse". Er grinste finster und erhob sich bis er über mir stand. Tränen traten in meine Augenwinkel bis er schließlich begann mich zu quälen. „Crucio" hörte ich nur und schon durchströmte mich der Schmerz. Ich wand mich und schrie voller Qual. Wieso hatte ich nicht wenigstens etwas Glück gehabt und war einem Todesser begegnet der nicht auch noch auf persönliche Rache aus war. Es war als würde er meine Kehle zuschnüren ohne mich ersticken zu lassen.




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Phoenix
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Re: Green Park

von Phoenix am 12.02.2019 13:00

Mit Schrecken musste ich feststellen, dass ich bereits zu spät war und die Todesser Constance umzingelt hatten. Hier und da hörte ich, wie sie einen Fluch auf die feuerten und wie sie versuchte sich zu verteidigen, doch sobald die Todesser mich bemerkt hatten, kamen sie auch auf mich zu und es war schwerer, zu ihr zu kommen um ihr zu helfen.
Gerade schaltete ich einen der Todesser aus, der mit den Todesfluch entgegen schleudern wollte, als ich sah wie Constance von Ketten umwickelt wurde. Ein kurzer Moment, den ich unkonzentriert war und den die Todesser nutzten, um einen Fluch auf mich zu hetzen, wodurch ich einige Meter nach hinten flog. Sofort richtete ich mich wieder auf und richtete den Zauberstab auf den Todesser vor mir.
„Stupor", rief ich und setzte ihn damit außer Gefecht. Ich näherte mich Constance und den anderen Todessern, nun kämpfte ich allein gegen vier, zuerst richtete ich den Zauberstab auf den Todesser, der den unverzeihlichen Fluch ausgesprochen hatte und ohne ein Wort zu sagen, schoss ich den nächsten Zauber ab, der ihn einige Meter nach hinten schleuderte.
Ein schneller Blick auf Constance und ein leises „Relaschio", das sie von den Ketten befreite und ich konzentrierte mich wieder auf die Todesser. Ich wehrte ihre Zauber ab und feuerte selbst welche ab, doch ich hatte kaum eine Chance gegen alle.
„Confringo!", rief ich, ein Fluch, der alles, mit dem er in Kontakt gerät, zum Explodieren bringt. Und so explodierte die Statue hinter zwei der Todesser und trieb beide in die Bewusstlosigkeit. So blieb lediglich einer übrig, der jedoch disapparierte, als meine Kollegen eintrafen. Diese nahmen sich sofort die hinterbliebenen Todesser vor, während ich mich um Constance kümmerte.
Ich hockte mich zu ihr, legte meine Hand auf ihre und sah sie mir etwas genauer an. Sie hatte einiges abbekommen, mal von dem Cruciatus-Fluch abgesehen.
„Conny", flüsterte ich leise, ihr linker Arm schien durch die Kraft der Ketten oder einen der Zaubersprüche, die sie erwischt hatten, gebrochen zu sein.
„Ferula", flüsterte ich leise, wodurch ich ihren Arm zumindest schiente, wenn ich ihn nicht heilen konnte. Sie musste dringend ins St. Mungos, ich konnte ihr hier nicht helfen.
„Conny.. ich bins", meinte ich noch einmal leise und hielt ihre Hand, „Kannst du apparieren? Ich muss dich hier wegbringen.."
Ich machte mir unglaubliche Sorgen und Vorwürfe, dass ich ihr nicht schon früher geholfen hatte und nun hatte man sie schlimmer erwischt, als ich anfangs angenommen hatte und sie brauchte so schnell wie möglich die Hilfe der Heiler.

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Constance

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Re: Green Park

von Constance am 13.02.2019 09:31

Noch während ich mich wehren konnte, bemerkte ich wie ein paar der Todesser von etwas oder jemandem abgelenkt wurden. Von was konnte ich nicht wirklich gut erkennen, da es immer noch sehr dunkel war und sich nach und nach mehr Nebel in den Senken des Parks gebildet hatte. Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, da ich mehr damit beschäftigt war mich zu verteidigen und so musste ich hoffen, dass mich mein Gefühl nicht im Stich ließ.
Besonders als ich schließlich mit Ketten umwickelt und völlig machtlos dem widerwertigen Plan meines Gegenspielers ausgeliefert war, hatte ich alles andere was um uns geschah ausgeblendet. Ich fühlte mich wie in einer Blase. Meine Sinne waren geschärft uns so hörte ich alles was er sagte besonders gut, konnte ihn riechen und hören wie sich sein Mantel und seine Hose anhörten wenn er sich bewegte oder das Knirschen des Kieses unter seinen Fußsohlen. Auf der anderen Seite war alles außerhalb von uns wie dumpf.
Spätestens als er den Cruciatus Fluch bei mir wirkte, verschwamm alles andere um mich herum mehr und mehr. Jede Faser meines Körpers schien von höllischen Schmerzen gequält zu werden. Es war als würde man gleichzeitig verbrennen und ertrinken und das schlimmste daran war, das man doch nicht starb. So sehr ich an meinem Leben hang, diese Folter war so grauenvoll, dass ich mir für einen Moment wünschte er würde mich nicht länger quälen. Das Blut in meinen Adern schien abwechselnd zu gefrieren und begann dann wieder zu kochen und doch schien mein Überlebenswillen stärker zu sein als ich dachte, denn ich gab nicht auf und wollte nicht um meinen Tod betteln. Ich versuchte stark zu bleiben und an schöneres zu denken auch wenn das kaum möglich war und als hätte jemand mein inneres Flehen gehört, spürte ich wie sich die Fesseln lösten. Die beinahe unerträglichen Qualen blieben und so wandte ich mich und stille Schreie wichen aus meiner Kehle, bis es auf einmal vorbei war. Ich wusste nicht was passiert war aber auf einmal war der Todesser über mir verschwunden. Sein hämisches Grinsen blieb mir jedoch vor Augen, als ich an den dunklen mit Sternen überzogenen Nachthimmel starrte. Ich wusste nicht, was oder wer mich gerettet hatte oder ob es doch der Tod war, der mich endlich von dieser Qual befreit hatte aber sie war weg und so schloss ich erschöpft meine Augen und sank ins Delirium hinab,... bis jemand meine Hand nahm. Ich hörte eine Stimme, die mir etwas fremd war aber welche auch etwas sehr vertrautes hatte. Sie nannte mich bei meinem Spitznamen und so war es wie in einem Traum. War das die Stimme die mich zu sich rief und die mich erlösen würde? Umso mehr Worte ich hörte, umso klarer erkannte ich die Stimme und mein Herz machte einen kleinen Satz. Es war Phoenix, meine erste große Liebe aber das konnte unmöglich wahr sein. Ich war mir sicher, dass ich es mir einbilden würde. Instinktiv schloss ich meine Hand um seine und öffnete dann die Augen. Es war sein Gesicht aber auch er war älter geworden und doch erkannte ich ihn sofort. Langsam realisierte ich und als alles um mich auf einmal etwas klarer wurde und ich die dringliche Lage erkannte, wusste ich, dass ich mich zusammen reißen musste. Endlich befreite sich zumindest der Kloß aus meiner Kehle und ich sog gierig die Luft ein. „Phoenix,..... bitte.... Bring mich hier weg" bat ich ihn, und wollte mich aufsetzen aber das war nicht möglich.




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Phoenix
Administrator

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Re: Green Park

von Phoenix am 19.02.2019 22:52

Nur einen Moment nachdem ich ihre Hand ergriffen hatte schloss sie ihre um meine und öffnete leicht die Augen. Sie schien mich zu erkennen, zumindest zeigte mir das ihr trotz der Umstände recht überraschter Gesichtsausdruck. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, als sie meinen Namen aussprach doch sogleich wurde ich wieder ernst.
"Nein, nicht", meinte ich, als sie sich aufrichten wollte und wollte sie gerade wieder sanft auf den Boden drücken, als sie selbst zu bemerken schien, dass es keine sondelrich gute Idee war. Vorsichtig schob ich einen Arm unter ihren Rücken und den anderen unter ihre Knie und hob sie dann noch vorsichtiger hoch. Ich warf ihr noch einen letzten Blick zu, ehe ich direkt ins St. Mungos apparierte.


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Anna
Gelöschter Benutzer

Re: Green Park

von Anna am 26.06.2019 12:21

Wir kommen von *hier*


Der junge Mann vor mir hatte definitiv etwas Besonderes an sich. Es war alles an ihm was mich so faszinierte. Zum einen diese feuerroten beinahe leuchtenden roten Haare, der schelmische und gleichzeitig schüchterne Blick und dazu noch diese Sprache als käme er von einem anderen Stern oder aus einem fernen Land. Er nahm meine Einladung an und so hiefte ich das neue Bierfass mit aller Kraft unter den Zapfhahn ehe ich es anschloss und die ersten Gläser voller Schaum abließ. Kedditkarte? Hatte ich das richtig gehört fragte ich mich und schüttelte kurz den Kopf vor mich hin. Ich musste mich verhört haben denn sonst sagte niemand so etwas. Er konnte es nicht sehen wie ich reagierte da ich gerade dabei war das alte Fass wegzustellen ehe ich wieder zu ihm kam. Ich grinste ihn auch an als er zu erzählen begann und ich ihm ein besonders volles Bier ein schenkte. Ich stellte es ihm hin und nachdem ich auch eins hatte lehnte ich mich ihm gegenüber mit den Ellenbogen auf die Theke. „Wie viele Geschwister hast du denn?...also wenn man fragen darf". Er schien sich um eine große Familie zu handeln und eine glückliche noch dazu. Irgendwie wurde ich sofort etwas melancholisch und auch etwas neidisch. Ich hatte weder das Glück gehabt eine besonders glückliche Familie oder gar eine große Familie um mich zu haben. So unterhielten wir uns eine ganze Weile über alles Mögliche und es war seltsam. Ich hatte das Gefühl ihn schon lange zu kennen und doch verstand ich fast nichts von dem was er sagte denn er sprach viel in Rätseln. Nach einer Weile war sein Bier halb leer und ich wollte nicht, dass er ging, weshalb ich immer wenn er abgelenkt war etwas nachfüllte ohne, dass er es merkte.
Es war nicht das einzige Mal an diesem Abend das ich Fred Weasley begegnete und ich war irgendwie froh drum. Er besuchte mich immer wieder und erzählte mir, dass er geschäftlich in der Gegend zu tun hatte. Geschäftlich? Wie alt war er, so alt wie ich vielleicht? Wir unterhielten uns viel, lachten und freundeten uns an auch wenn ich immer das Gefühl hatte, dass er mir etwas verschwieg. Ich wusste nicht was es war aber viel erzählte er nicht von sich und das macht mich stutzig. Zum Glück hatte er immerhin ein Telefon über das wir ab und an miteinander kommunizierten. Er fragte dann meistens nur ob ich arbeiten würde und schrie das so laut in den Höherer als würde er sicher gehen wollen, dass ich ihn wirklich verstehen könnte. Es war komisch und doch machte es Fred nur interessanter.
Vor ein paar Tagen hatte er mich so wieder angerufen als ich gerade in der Bar stand und er schien sogar ein bisschen einen sitzen zu haben denn er redete noch seltsamere Sachen als sonst. Ich verstand ihn am Anfang kaum aber letzten Endes schien es so als ob er mit mir ausgehen wolle. Ein Date, so ein richtiges Date? Ich musste schmunzeln und wurde augenblicklich rot. Wyatt sah mich an und grinste nur und so stimmte ich zu. Ich wollte unbedingt der Sache auf den Grund gehen weshalb Fred so war und das er mich wie ein echter Gentleman um ein Date bat, rechnete ich ihm hoch an. Allgemein war Fred immer ein Gentleman gewesen aber das war wirklich etwas anderes.
Es war Ende Mai und draußen in den engen Häuserschluchten stand tagsüber die Luft, weshalb es gut war, dass Date auf den Abend zu verlegen, wenn es etwas kühler werden würde. Er meinte er würde mich im Pub abholen und zum ersten Mal seit langem hatte ich wirklich Herzklopfen. Ich war aufgeregt und stand ewig vor dem Spiegel und meinem Schrank und überlegte was ich anziehen könnte. Es war nicht wie ein Date mit einem der Jungs aus meiner Schule, sondern irgendwie besonders und aufregend und vor allem war es mit Fred. Seine roten Haare und diese Sommersprossen wollten mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich hatte mich für ein luftiges Kleid aus dünnem Denim entschlossen zu welchem ich einfache Turnschuhe trug. Die Haare waren wieder ein schulterlanger Bob geworden und als ich so vor dem Spiegel stand war ich recht zufrieden. Noch einmal fuhr ich mir durch die Haare, bevor ich mich auf den Weg ins Pub machte wo ich mich an die Bar setzte und Wyatt mir ein Cider einschenkte,...vorsichtshalber. Er grinste mich nur an denn er hatte mich so aufgeregt und irgendwie verknallt seit Jahren oder eigentlich noch nie gesehen.

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Fred

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Accepted Reinblut Gut Gryffindor Hogwarts Abgebrochen Orden des Phoenix Originaler Charakter

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Re: Green Park

von Fred am 03.09.2019 22:32

Das letzte Jahr in Hogwarts hätte für mich und meinen Zwillingsbruder George eigentlich wie für alle anderen am ersten September angefangen, doch durch die Umstände, dass wir beide von der Schule geflogen waren, war dies nicht der Fall.
Doch wir waren beide schon immer der Meinung, dass etwas anderes, etwas in unseren Augen bedeutenderes vor uns lag als die Schule und da war ich mir auch ziemlich sicher.
Ein weiterer Vorteil, den der Rauswurf mit sich brachte, war eine Verabredung. Eine Verabredung mit einem Mädchen, dass ich in den Ferien in der Muggelwelt kennengelernt hatte. Anfangs hatte ich einige Dinge gesagt, die ihr vermutlich etwas seltsam erschienen (allerdings hatte auch ich nicht alles verstanden, was sie gesagt hatte), doch am Ende hatte ich sie zum Lachen gebracht und hatte sie öfter in der Bar besucht, in der sie arbeitete. 
Ich war mir nicht sicher, ob sie mir meine Ausrede, ich wäre geschäftlich in der Gegend unterwegs, auch wirklich abkaufte, aber bald war es vielleicht keine Ausrede mehr, wenn ich mit George unseren Laden eröffnen könnte.
Bei meinem letzten Besuch im Pub hatte ich all meinen Mut zusammengenommen und Anna gefragt, ob sie mit mir mal etwas außerhalb ihres Pubs unternehmen würde und sie hatte ja gesagt. Ich musste damals grinsen, genau wie nun in diesem Moment, als ich vor ihrem Pub stand und kurz davor war, einzutreten. Ich hatte ihr gesagt, dass ich sie dort abholen würde und natürlich hielt ich mich auch daran.
Ich war etwas nervös, weshalb ich kurz zögerte und tief einatmete, um mich etwas zu beruhigen, bevor ich die Tür öffnete. Das läuten einer Glocke, die über der Tür hing und den Besitzern signalisierte, dass jemand den Pub betreten hatte, erklang und ich sah Anna am Tresen sitzen. Vor ihr stand ein Glas, aus dem sie vermutlich gerade trank. Ich trat einen Schritt näher um nicht durch den gesamten Raum zu schreien.
"Hey", begrüßte ich sie lächelnd.

In the darkness all I see is you | When I'm lost you lead me home, it's true

When I can't go to sleep unless you're lying next to me | Ooh, feels like we're falling for the first time.


I, I knew that you were worth it | I, don't know if I deserve this
You, have given me a purpose | You, yeah, you were always worth it


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Anna
Gelöschter Benutzer

Re: Green Park

von Anna am 04.09.2019 08:42

Das letzte Mal, dass ich so nervös gewesen war, war wahrscheinlich der erste Tag an meiner neuen Uni gewesen aber wenn man es genau nahm, war ich nicht einmal dann so aufgeregt gewesen wie in diesem Moment. In den letzten Monaten hatte ich viel Zeit mit Fred an dieser Bar verbracht und wir verstanden uns echt gut. Ich wusste irgendwann, dass er nicht nur her kam um etwas zu trinken, sondern auch um Zeit mit mir zu verbringen. Dieses Mal war es aber kein einfaches Treffen sondern ich wusste es war sowas wie ein Date, jedenfalls hoffte ich das. Wyatt grinste nur während er die Gläser abtrocknete und ich an meinem Lieblingsplatz saß und voller Aufregung Kerben in den Tisch pulte. Es war der Platz mit dem Rücken zur Tür und auf den ersten Blick nicht der Platz um auf jemanden zu warten aber das würde nur jemand denken der die Bar nicht kannte. Durch den großen Spiegel auf der Rückseite hatte man die Tür im Blick und konnte eine souveräne Reaktion erzielen wenn man das Date im Spiegel sah. Es war viel los und die meisten Tische waren besetzt und doch zuckte ich zusammen als ich das Klingeln der Tür hörte. Sofort sah ich auf und das Strahlen in meinem Gesicht war kaum zu unterdrücken als ich den roten Haarschopf im Spiegel entdeckte. Ich nahm einen Schluck aus meinem ohnehin nur noch halbvollen Getränk bevor ich mich zu Fred umdrehte. „Hey", antwortete ich und konnte nicht anders als etwas rot zu werden als er so vor mir stand. Aber nur ein Hey? Nein, das konnte man nicht so stehen lassen. So stand ich auf und umarmte ihn kurz zur Begrüßung. „Wollen wir dann gleich los?", fragte ich als ich mich schnell wieder gelöst hatte und schob mein Glas Wyatt zu denn ich wollte auf keinen Fall ein Date an dem mein großer Bruder anwesend war. Außerdem war mir durch den Geruch den ich von Fred wahrnahm regelrecht schwindelig geworden und mein Herz hatte deutlich zu klopfen begonnen. Ich brauchte dringend frische Luft.

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Fred

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Accepted Reinblut Gut Gryffindor Hogwarts Abgebrochen Orden des Phoenix Originaler Charakter

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Re: Green Park

von Fred am 21.09.2019 13:56

Ich war unsicher gewesen, wie ich sie begrüßen sollte, doch sie umarmte mich kurz und ich erwiderte diese Umarmung. Ganz so nervös war ich schon lange nicht mehr gewesen, selbst bei all den Streichen mit George nicht - im Gegenteil. Aber das hier war etwas ganz anderes. Mit einem freundlichen Kopfnicken in die Richtung ihres Bruders verließ ich gemeinsam mit Anna den Pub.
"Hey, was hältst du davon, wenn wir uns etwas zu Essen und einen Kaffee holen und uns in einen Park setzen? Wir können danach sicher auch noch etwas anderes machen, wenn du magst", schlug ich vor und sah sie von der Seite her an.
Dieses Mal war ich vorbereitet, besser als das erste Mal, bei dem ich Anna kennengelernt hatte. Es war mir noch immer peinlich, ohne etwas Geld zu ihr gekommen zu seine -  immerhin nahmen sie sicherlich keine Galleonen an.
Ich hatte mir von Dad etwas Muggelgeld geben lassen, er fand diese Scheine sehr faszinierend und so hatte ich nun, nachdem er mir alles erklärt hatte, genug Geld mit, um Essen und Trinken zu bezahlen sowie noch einige andere Dinge.
"Worauf hättest du Lust?", fragte ich sie dann, immerhin kannte ich mich mit dem Muggelessen nicht so gut aus wie sie. Da gab es sicherlich keine Kürbispasteten oder Bertie Botts Bohnen verschiedener Geschmacksrichtungen.
"Was isst du am liebsten?", fragte ich neugierig und versuchte mich in ihren Augen so normal wie möglich zu verhalten.

In the darkness all I see is you | When I'm lost you lead me home, it's true

When I can't go to sleep unless you're lying next to me | Ooh, feels like we're falling for the first time.


I, I knew that you were worth it | I, don't know if I deserve this
You, have given me a purpose | You, yeah, you were always worth it


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