Waldrand

Erste Seite  |  «  |  1  ...  4  |  5  |  6  |  7 [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Emrys

28, Männlich

Accepted Reinblut Zauberstablose Magie Wortlose Magie Gut Ravenclaw Hogwarts Abgeschlossen Newt Scamander Universität Orden des Phoenix Erfundener Charakter

Beiträge: 83

Re: Waldrand

von Emrys am 13.03.2020 07:11

Wer hätte gedacht, dass sowas mal passieren würde.
Gerade hatten wir uns alle dran gewöhnt, mehr oder wneiger gab ich Kjartan meinen "Segen", denn eigentlich war es nicht mein Recht ihnudn Fiona etwas vorzuschreiben, doch schließlich war ich ihr älterer Bruder und ich hatte ein besonderes Auge auf ihr liegen.
Außerdem wollte ich nicht, dass unser WG zusammenleben zusammenbrach, wir konnten von Glück sprechen, dass es bei uns so gut lief.
Bis Kjartans Vater ermodet wurde. Das nahm uns alle ziemlich mit. Ich selber, war mit solchen Ereignissen noch nicht so sehr in Berührung gekommen. Meine mutter starb, weil sie krank war, ich hatte geholfen sie zu pflegen, aber eine Ermordung war doch noch mal etwas anderes.
Ich versuchte so gut wie es ging für ihn da zu sein, doch ich musste auch wieder zwischendurch nahc Rumänien und ließ die beiden alleine eine Zeit lang. Das war dann vielleicht ein Fehler gewesen, Fiona hätte mich gebraucht. Ich hatte meine praktische Zeit auch vorher beendenkönnen und kehrte recht shcnell wieder zurück.
Mehr und mehr kehrte in beiden das Leben zurück, meine Freude konnte ich nicht verlieren, dazu war ich zu leichtfüßig unterwegs. Ich habe mir geschworen mich nie einknicken zu lassen, denn ich hatte vieles wozu es sich lohnte morgens aufzustehen und darunter waren es meine zwei besten Freunde.
Als sie zugesagt haben zu dieser Waldparty zu kommen, war ich sichtlich erleichtert, ich war da voller Freude, und ich tat meinen Teil den Jungen mit der guten Laune zu spielen- oder zu sein.
So schleppte ich sie mit. berall waren Lampions aufgehangen, kleine Feen leuchteten da drin die Flamme, es gab bunte, glitzernde Drinks und leckere Snacks auf vielen kleinen Tischen verteilt. Ich kam mir vor wie bei Peter Pan.
"Gute Idee...", meinte ich zu Kjartan mit dem Essen und sah mich hungrig um.
Fiona meinte dann etwas von Trinken und Tanzen: "Auch eine gute Idee", sagte ich und lachte kurz. Ich wusste, es fiel beiden etwas schwer sich wieder wohler miteinander zu fühlen. Ich versuchte dahe rimmer die Stimmung etwas zu lockern.
Wenn ich daran dachte, dass ich in letzter Zeit mit Cho Chang schrieb, ein kluges, hübsches Mädchen aus Hogwarts, welches dann doch etwas jünger war als ich, nun beinahe 7 Jahre...die mich dennoch irgendwie ziemlich munter werden ließ..., da wurde ich sowieso ziemlich fröhlich.
"Erst Essen...dann trinken, dann tanzen und dann betrunken sein", meinte ich als würde ich eine offizielle Liste abarbeiten wollen. Ich nahm mir etwas von den Quiechees und biss hinein.

Antworten

Fiona

25, Weiblich

Inaktiv

Beiträge: 74

Re: Waldrand

von Fiona am 12.03.2020 08:29

Eigentlich hatte ich immer versucht nach der Devise zu leben nicht einen Tag meines Lebens zu verschwenden oder zu bereuen, bis zu diesem Tag. Wenn ich einen Tag oder eher nur einen Moment meines Lebens am liebsten löschen würde dann war es dieser. Nicht das mein Leben bis dahin einwandfrei verlaufen und ich nie Sorgen gehabt hätte aber zu sehen wie der Mensch den man am meisten liebt so viel genommen wird brach mir das Herz. Ich hatte das Gefühl als hätte ich etwas dagegen tun können auch wenn es in der Realität ganz anders ausgesehen hatte. So konnte ich nur für Kjartan da sein so schwer es auch war. Ohne Emrys hätte ich diese Zeit wahrscheinlich nicht durchgestanden denn umso weiter Kjartan mich von sich schob umso unsicherer wurde ich. Es kostete Kraft es nicht zuzulassen und immer wieder seine Mauern einzureißen die er um sich selbst zu errichten schien. Der Weg war lang und steinig und an eine einzige ruhige Nacht in der wir beide wie früher einfach nur eng aneinander gekuschelt schlafen konnten konnte ich mich kaum mehr erinnern.
Mit dem Ende der Semesterferien kam aber auch wieder Leben in die Stadt und das war es was wir alle am besten gebrauchen konnten. Nachdem es Kjartan etwas besser ging und auch ich den Schock verdaut hatte wurde mir mehr und mehr bewusst, dass es jetzt noch viel mehr an der Zeit war das Leben zu leben und sich nicht davor zu verstecken. Man konnte nicht wissen was der nächste Tag bringen würde. Wenn man am Schluss zurück sah, wollte man sich wirklich an ein Leben in Trauer und Angst oder an viele schöne Momente mit besonderen Menschen erinnern?
Das Kjartan zu Emrys Party zusagte war für mich schließlich der Beweis das wir das schlimmste hinter uns gelassen hatten. Es war sicher noch nicht überwunden, wie könnte es auch aber er war wieder auf dem Weg das Leben anzunehmen was mich unglaublich glücklich machte. Wie sehr ich mich freute zeigte ich ihm allerdings nicht als wir die Party betraten um nicht noch mehr Druck auf ihn aufzuüben. „Ja lass uns das machen, ich würde gerne was trinken und dann tanzen", gab ich ehrlich zu denn die Musik kitzelte schon in meinen Fußsohlen.

Somewhere in the world, a beach is sad because I'm not lying on it

Antworten

Kjartan

27, Männlich

Inaktiv

Beiträge: 98

Re: Waldrand

von Kjartan am 11.03.2020 17:44

Fiona, Emrys & Kjartan

Es war nun schon einige Wochen her, seit ich mit Fiona in Island war. Doch diese Wochen kamen mir vor wie eine Ewigkeit. Wochen, in denen ich keinen einzigen Brief von meinem Vater erhalten hatte. Ich schluckte schwer bei dem Gedanken an meinen Vater. Ich konnte kaum noch schlafen, träumte immer wieder davon was passiert war. Der Ausflug, das Gespräch mit meinem Vater, die Todesser. Sie hatten mich vor den Augen meines Vaters mit dem Cruciatusfluch gefoltert, hatten ihn ausgelacht während er darum gebettelt hat, mich in Ruhe zu lassen. Bis er sein Leben für mich hat. Der Todesser, ich bin mir sicher, dass man ihn Loki genannt hat, hatte sich grinsend zu meinem Vater gewandt und etwas geflüstert, was ich nicht verstehen konnte. Doch der Blick meines Vaters sagte alles. Ich konnte mich aus dem Griff der anderen Todesser nicht befreien und konnte nur zusehen, wie der tödliche Fluch meinen Vater traf und ihn zurückschleuderte, wie er mir zuvor ein letztes Lächeln zugeworfen hatte. Dann waren sie verschwunden. Sie ließen mich einfach zurück, lebend. Warum? Eine Frage, die ich mir seitdem mehrfach stellte. Warum haben sie mich am Leben gelassen? Zu welchem Zweck?
Die Beerdigung meines Vaters fand nur wenige Tage später statt, ich hatte mich komplett zurückgezogen, unterhielt mich kaum mit irgendjemandem, nicht einmal mit Fiona. Sie war für mich da, das wusste ich, aber ich hatte einfach nicht darüber reden wollen. Ich schaffte es kaum, bei der Beerdigung selbst anwesend zu sein. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, musste raus und stand stundenlang im Regen, bis Fiona zu mir kam und mich zurück ins Haus holte. Und dann saß sie einfach mit mir im Zimmer, schweigend und hielt meine Hand, während sie sich an mich lehnte. Sie hatte keine Ahnung, wie gut das getan hat, wie froh ich war, dass sie bei mir war. Gerade weil ich mich, als wir zurück in der WG waren, von ihr zurückzog. Ich wusste nicht, warum ich es tat, wo sie mir doch nur helfen wollte.
Emrys kam eines Abends zu mir, hat mir ins Gewissen geredet bis ich meinen Fehler erkannt hatte. Ich wollte Menschen nicht von mir stoßen, die mir gut tun. Die für mich da sein wollen.
Ich hatte mich bei Fiona entschuldigt, die Situation hatte sich etwas beruhigt und so langsam ging es mir besser. Die Alpträume hörten nicht auf, doch auch dann war Fiona für mich da. Ich würde all das niemals wieder gut machen können. Sie war so sorgsam und hilfsbereit, wie es kaum ein Mensch war. Und genau deshalb wusste ich, dass ich sie niemals wieder gehen lassen durfte. Sie ist etwas besonderes.
Die Tage verstrichen, ich fand langsam mit ihrer und Emrys‘ Hilfe zurück in meinen Alltag und nun stand die erste Party seitdem vor der Tür. Emrys hatte Fiona und mich gefragt, ob wir nicht mitkommen wollten. Eine Party unter freiem Himmel mit genug Alkohol um mal abzuschalten. Ich hatte das Gefühl, dass wir kaum eine Wahl hatten, also sagten wir zu. Und hier waren wir nun, die Party hatte kaum angefangen. Ich sah mich um.
Der Wald war nicht sonderlich weit weg, es waren einige Meter und es war Vollmond. Etwas mulmig war mir dabei schon, aber ich machte mir keine weiteren Gedanken deswegen. Stattdessen sah ich mir die Leute auf der Party an. Alles Leute aus der NSU, einige Namen kannte ich, andere wiederum nicht. Die meisten sammelten sich beim Essen und bei den Getränken, andere tanzten auf der Tanzfläche.
„Ich sterbe vor Hunger“, meinte ich zu den beiden, „Wollen wir versuchen noch etwas vom Essen zu bekommen?“

Ó Valhalla, Ó Valhalla | Ó Valhalla, Ó Valhalla
Sal veit ek standa Sólu fegra, gulli betra Fiar skulu dyggvar, dróttir byggja Ok of aldrdaga ynðis njóta
Ó Valhalla, Ó Valhalla | Ó Valhalla, Ó Valhalla

Oh Valhalla, oh Valhalla | Oh, Valhalla, oh, Valhalla
The hall, I know, stands nicer than the Sun, better than gold, faithful men will settle there and live in bliss for eternity
Oh Valhalla, oh Valhalla | Oh Valhalla, oh Valhalla


Antworten

Hermine
Administrator

21, Weiblich

Accepted Muggelstämmig Gut Gryffindor Hogwarts Abgeschlossen Newt Scamander Universität Dumbledores Armee Orden des Phoenix Originaler Charakter Main

Beiträge: 561

Waldrand

von Hermine am 03.01.2019 18:14

Zwischen dem alten Universitätsgebäudes und dem Wäldchen liegt eine große Wiese, die bis zum Waldrand führt.

signa.jpeg

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  4  |  5  |  6  |  7

« zurück zum Forum